Hallo net.krel,
da "muss ich" beinahe (von meinem Inneren heraus) mich dazu äußern, auch wenn es reihenfolglich in deinen Gedanken "zum Schluss" kam.Daher halte ich den Gedanken daß Gott für unser aktuelles Leben und für den Zustand der Welt verantwortlich ist für falsch... sogar - in gewisser Weise auch - für "Selbst-Schädigend".
"jemandem Schuld geben" ist für mich ein verdrehter Gedanke. (nicht auf dich persönlich, sondern vielmehr insgesamt gemeint)
Gebe ich "jemandem Schuld" (ich bleibe mal in dieser Wortfolge), so übertrage ich Verantwortung, damit ich nicht selbst reflektieren muss.
Es soll nicht so "hart" klingen, wie es eventuell tut, aber "Schuld" ist ein schwerer und oft nicht zielführender Begriff, denn entweder "übertrage ich" Schuld oder ich gebe mir selbst Schuld- beides kann zu entsetzlichen Verletzungen führen.
"Schuld" ist ein großes, schweres Wort, ein sehr unterschiedlich verwendeter Begriff, leider auch um Macht und "schlechtes Gewissen" auf Menschen zu projezieren.
In meinem Verstehen, kann ich als Mensch "schuldig werden" an Menschen- wenn ich das so grob formulieren sollte überhaupt- schuldig, meinem Gegenüber etwas zu erklären, meinen Irrtum aufzuklären oder mich zu "ent- schuldigen", wenn ich verletzt oder falsch verstanden habe, Schaden angerichtet habe, den ich so es möglich ist, wieder "gut" zu machen habe... wenn überhaupt, dann verwende ich darin den Begriff "Schuld" ,doch nur, um mir selbst auf zu zeigen, wo ich "etwas "gut- machen- habe"
Meiner Wurzel, meinem Ursprung nun gänzlich "schuld" zu übertragen? Habe ich nie mit irgend einem meiner Sätze gemeint. Das kann nach meinem Glauben gar nicht sein. Ich werde darüber nachdenken, denn auf diesen Gedanken war ich bis zu deiner Anmerkung (net. krel) noch gar nicht gekommen.
Ich bitte um etwas Zeit zum Nachdenken.
l. firefly
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