In "meinem Dorf" lebt eine Frau... die war, seit ich sie kenne so ca. 20 Jahre lang, eine schwere Alkoholikerin. Und davor auch schon...

Immer betrunken... hatte sie eigentlich nie nüchtern gesehn.

Ich hab keine Ahnung warum sie es war... man konnte eh nicht mit ihr "normal reden". Mochte sie aber... haben halt dann immer Witze gemacht... immerhin...

Aufjedenfall hat sie vor ca. 1½ Jahren komplett von heut auf morgen zum trinken aufgehört. Ebenfalls keine Ahnung aus welchen Grund... vieleicht weil ihr der Arzt gesagt hat daß es ansosnten halt einfach bald vorbei ist... ist einfach nur so eine Vermutung... letztendlich weis ich es auch nicht.

Grad heute war sie wieder bei mir im Garten und klaute sich ein paar Sachen raus... war schon immer so... hab nie was gesagt... aber als ich sie dann so sah ist mir eine regelrechte "Verwandlung" bei ihr aufgefallen.

Denn früher - obwohl eigentlich sehr hübsch - sah sie aus wie "der wandelnde Tod"...

Und heute ist es mir zumindest zum ersten mal aufgefallen, daß dieses "Zombihafte" irgendwie einfach weg war.

Mir kam dann folgender Gedanke:

Nicht nur alle Materie besteht aus Energie und ist daher "wandelbar"... "Formbar" etc... sondern auch unsere Seele.

Das körperliche... sei es biologisch, sei es phyiskalisch, ist einfach nur ein Aus-Druck - eben der materielle - unserer Seele.. unseres Bewustseins... unseres immateriellen Geistes.

Natürlich in Wechselwirkung zueinander stehend... die "Wurzel" aber ist "der Geist".

Alles besteht eigentlich aus - für unser Auge nicht direkt Sichtbare - "Energie-Schwingungen"... inkl. wir selbst - "die Seele" und dessen "Kleid" der Körper...

Wenn wir unseren Geist beherrschen - also uns selbst... unsere Gedanken und Entscheidungen und Willen - dann "verwandelt" sich der "ganze Rest" quasi entsprechend "unweigerlich automatisch", da die Wurzel von allem eben "der Geist" ist.

Das wurde mir heute bei ihrem Anblick irgendwie so richtig (wiedermal) klar.

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"Das Himmelreich gleicht einem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter einen halben Zentner Mehl mengte, bis es ganz durchsäuert war"
(Mt 13,33)

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Kam mir dann als nächstes in den Sinn :) ...

Nach meiner Interpretation handelt es sich hierbei also um einen "inneren Entwicklungsprozess"...

Der "Steuermann" ist unser Geist und je nachdem wie "wir steuern" (zB jede einzelne Entscheidung die wir jemals treffen) entwickeln wir uns entsprechend in diese oder jene Richtung... mit der Zeit und allmählich.

Die "kleinste Einheit" (Symolisch: Senfkorn, Sauerteig, Samenkorn etc...) ist es also was entscheidend ist... eben "der Geist". Unsere Gedanken und "Wille", Entscheidungen.

Hätte sie sich zB nicht für das "trinken aufhören" entschieden... dann würde sie immer noch wie "der Tod" aussehen... so aber war - nach einer gewissen Zeit - davon kaum mehr was zu sehen... war schon Erstaunlich.

In meinen Augen führt "der Weg zu Gott" durch viele Entscheidungen "für Gott"... eben all die guten und edlen Dinge die "dem Geist Gottes" entsprechen.

Unsere Seele verwandelt sich dann immer mehr und mehr bis zu einem "bestimmten Punkt" wo sie dann immer mehr und mehr "Zugang" in "das Reich Gottes" bekommt... welches ja ein Reich (Zustand?) "des ewigen Friedens ist"...

Wir können deshalb nicht "eintreten" solange noch zB "innere Konflikte" oder dergleichen in uns(erer Seele) existieren. Imho sind wir hier auf Erden um genau diese zu lösen. Ich glaub das betrifft fast jeden Menschen.

Eifnach nur ein paar Gedanken die mir heute eingfallen sind.

lg Net.Krel