Hallo firefly

Vielen Dank, dass du uns an deinen Gedanken über Vieles hier Geschriebene teilnehmen lässt. Gerade was du vorhin net.krel geschrieben hat hat mich sehr berührt, weil es auch grösstenteil meiner Überzeugung entspricht.
Ich finde es nicht so wichtig, in welcher Kultur oder Religion ein Mensch lebt, vielmehr und bedeutender ist, dass ein Mensch glaubt und verbunden ist und daraus lebt.
Mein Körper wird alt, so wie alles Materielle zerfällt. Kulturen verändern sich, Religionen oft auch (eben deine "180° Wendungen)
aber wenn meine Seele mit dem Ursprung verwurzelt ist, dann lerne ich als Mensch sehr viel auch "unsichtbar" und gebe weiter, was mich Innerlich formt.
Glaube ich (also wirklich innerlich darin verwurzelt) dass ich in den Ursprung zurück kehre, dann lasse ich los und nicht selten gewinnt man so viel mehr.
Ich komme von IHM und kehre zurück zu IHM- nicht mein Körper, aber meine Seele, denn dafür ist sie geschaffen.
Für mich ist übrigens das Kreuz nicht das richrige Zeichen für Christentum, sondern für das "römische Kirchentum". Jesus und Geist Gottes in IHM hatten mit den Kreuzzügen sicherlich nichts zu tun, Jesus Christus Name wurde dafür missbraucht.

Mir gefällt in einer reformierten Kirche in einem Nachbardorf das XP an der Decke. Der Fisch Ichthyos bedeutete früher auch was Anderes (also christuszentrierteren Glauben), als seit Jahren. Man war dereinst Jesus-Lehren-orientiert. Seine Worte galten als Worte Gottes. Es gibt bei solchen, die den Fisch am Auto kleben haben , jedoch immer mehr altkirchenväterdogmatisch belastete Trinitarier. Zumindest stellte ich das bei solchen Mitglieder einer angeblich Freien?! Evangelischen Geimeinde fest.

Was Mose und die Schlangenzauberei angelangt, da sprach ich eher die Stelle an, an der sich Mose überzeugen liess, dass aus einem Stab eine Schlange zaubern Beweis für Göttlichkeit sei. Auch wurden ja in der Wüste Schlangen gezaubert, welche die Israeliten töteten ausser sie glaubten, dass das Blicken auf die eherne Schlange ihnen das Leben retten würde.

Jesus wünschte sich, dass man zu ihm auch als Lebenseretter aufblicken würde. Er wollte nicht aufgehängt werden, wie es sogar in neueren Bibeln so wiedergegeben wird wo Jesus in Joh. 3.14 äusserte:Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöht (hypsoein= erhöhen, höher werten, höher schätzen und nicht aufhängen) hat, also muß des Menschen Sohn erhöht werden, Johannes 3.14

Mit Todesstrafe sind die Steinigungsgesetze gemeint, trotz Gebot du sollst nicht töten. Sie machten Menschen zu Mördern, Sündern, Teufels Werkzeugen. Jesus kam ja auch um die Werke des Teufels zu zerstören. Teufel nannte Jesus ja denjenigen den die Pharisäer als ihren Gott, ihren Vater bezeichneten. Somit kam Jesus, um die Gesetze und Propheten im Sinne des wahren Gottes zu erfüllen, also Liebe zu leben, den Nächsten so zu behandeln, wie man von ihm behandelt werden will. Ist alles in der Bibel so nachlesbar.

Mit dem Opferkult, die seitenweise Opfervorschriften des Gottes der Pharisäer brachten ja kan Loslassen von Sünde keine Umkehr. Sie waren zumindest Garanten für die Verköstigung der levitischen Priester, gab es ja nebst Fleisch auch andere Speise- und Trankopfer. Jesus erwähnte ja:
1 Gehet aber hin und lernet, was das sei: "Ich habe Wohlgefallen an Barmherzigkeit und nicht am Opfer." Ich bin gekommen die Sünder zur Buße zu rufen, und nicht die Gerechten.Matth.913 oder ebenfalls eindrücklich Wenn ihr aber wüßtet, was das sei: "Ich habe Wohlgefallen an der Barmherzigkeit und nicht am Opfer", hättet ihr die Unschuldigen nicht verdammt. 8 Des Menschen Sohn ist ein HERR auch über den Sabbat.Matt.12.7 und 8
Die Verlorenen Schafe des Hauses nannte Jesus wohl jene, die vom Guten Hirten getrennt wurden, durch Gesetze, Erlasse, die von Gott trennen, zu Sündern vor dem Schöpfer führten. Er schickte ja seine Jünger zur Aufklärung, was Gottes wahren Willen anbelangt explizit zu den Verlorenen Schafen.
sondern gehet hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel. Matthäus 10.6 Er antwortete aber und sprach: Ich bin nicht gesandt denn nur zu den verlorenen Schafen von dem Hause Israel. Matthäus 15.24
Das hat ja eigentlich nicht wirklich was mit dem Titel zu tun. Aber was geschähe wenn Jesus käme und die Altkirchenväterdogmatiker über den Sinn seiner einst 3-jährigen Aufklärungstätigkeit informieren würde und erklären, dass jeder für seine eigenen Sünden geradestehen, sich davon abwenden müsste, um dann als geläuterter Mensch mit reinem Herzen ins Reich Gottes eingehen könnte?

lg starangel