Die Betonung liegt auf "gefallenen".
Der Schöpfung nach aber war der Mensch nicht so.
Das heißt, daß wenn der Mensch in seinem Urzustand, b.z.w. im Bild Gottes wiederhergestellt wird, dann muß er gut sein.
Was ja durch die Teilhabe im Kreuzestod und der Auferstehung Jesu Christi auch geschieht, b.z.w. geschehen sollte.
Der Wiederherstellung des Menschen im Bild Gottes.darum bedarf es ja auch der Wiedergeburt,
Aber der gefallene Mensch will gar nicht das Bild Gottes sein. Vielmehr will er daß Gott das Bild des Menschen ist. Was er auch immer wieder zum Ausdruck bringt, sei es in Religion, Kunst oder Philosophie. Er bastelt sich seinen Gott nach seinem Bild.
Eigentlich namens Kind Gottes. Der Name Christ wurde ihnen von außen gegeben.damit das Scheusal Mensch vergehe und sterbe und eine neue Kreatur namens Christ im Glauben lebe.
Und zum Kind Gottes wird der Mensch eben nur durch den Glauben. Keiner kann sich diesen Namen verdienen.
Wie gesagt, diesen Namen kann der Mensch sich nicht verdienen. Er kann ihn nur als Geschenk annehmen, wenn er Gott glaubt, der ihn adoptiert.Ohne diesen Glauben ist gar nichts gut und wir sind ganz tot in Sünden unter dem ewigen Gotteszorn. Ganz egal, ob einer von Natur aus alle guten Werke tut oder nicht. Weil kein heiligender und gerechtmachender Glaube da ist, sind alle guten Werke verloren.
Auch bei Menschen ist das so. Zunächst ist das die Entscheidung der Erwachsenen, ein Kind zu adoptieren. Und sie entscheiden auch welches.
Und nur wenn das Kind im bestimmten Alter ist, kann es auch entscheiden, ob es adoptiert werden will oder nicht.
Mit dem Fleisch ist aber nicht der Körper gemeint, sondern die Denkweise des gefallenen Menschen, bei dem sein ICH, sein EGO im Zentrum des Universums steht.Tatsächlich will das Fleisch lieber der eigenen Lust folgen und sich an der Lust der Welt ergötzen. Der Glaube aber schaut nicht auf Spaß und Lust der Welt, sondern auf die Freude und ewige Seligkeit bei Gott. Es ist und bleibt ein Kampf, denn das Fleisch streitet wider den Geist und andersrum.
Der Umgang prägt den Menschen.Und je geistlicher wir werden, desto weniger empört sich das Fleisch gegen den Glauben. Darum haben wir ja allezeit dafür zu sorgen, daß wir unseren Glauben stärken durch Bibellesen, Beten, Gemeinschaft, Kampf gegen die Sünde usw.
Die alte Denkweise soll verschwinden, der Kopf der Schlange soll zertreten werden.Es soll einmal dahin kommen, daß unser Fleisch ganz gekreuzigt ist. Daß sich eben dieses schwache Fleisch - unsere Natur - dagegen sträubt und den Glauben bekämpft, wo es kann, und sich selber heilig macht, kann man überall beobachten.
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