Seite 20 von 21 ErsteErste ... 1018192021 LetzteLetzte
Ergebnis 191 bis 200 von 201

Thema: Gefühle

  1. #191

    Standard

    Zitat Zitat von Plueschmors Beitrag anzeigen
    Gott selbst bekennt ja, er habe nichts Gutes am gefallenen Menschen gefunden und daß das Herz desselben böse sei von Jugend auf.
    Die Betonung liegt auf "gefallenen".
    Der Schöpfung nach aber war der Mensch nicht so.
    Das heißt, daß wenn der Mensch in seinem Urzustand, b.z.w. im Bild Gottes wiederhergestellt wird, dann muß er gut sein.
    Was ja durch die Teilhabe im Kreuzestod und der Auferstehung Jesu Christi auch geschieht, b.z.w. geschehen sollte.

    darum bedarf es ja auch der Wiedergeburt,
    Der Wiederherstellung des Menschen im Bild Gottes.

    Aber der gefallene Mensch will gar nicht das Bild Gottes sein. Vielmehr will er daß Gott das Bild des Menschen ist. Was er auch immer wieder zum Ausdruck bringt, sei es in Religion, Kunst oder Philosophie. Er bastelt sich seinen Gott nach seinem Bild.

    damit das Scheusal Mensch vergehe und sterbe und eine neue Kreatur namens Christ im Glauben lebe.
    Eigentlich namens Kind Gottes. Der Name Christ wurde ihnen von außen gegeben.
    Und zum Kind Gottes wird der Mensch eben nur durch den Glauben. Keiner kann sich diesen Namen verdienen.

    Ohne diesen Glauben ist gar nichts gut und wir sind ganz tot in Sünden unter dem ewigen Gotteszorn. Ganz egal, ob einer von Natur aus alle guten Werke tut oder nicht. Weil kein heiligender und gerechtmachender Glaube da ist, sind alle guten Werke verloren.
    Wie gesagt, diesen Namen kann der Mensch sich nicht verdienen. Er kann ihn nur als Geschenk annehmen, wenn er Gott glaubt, der ihn adoptiert.
    Auch bei Menschen ist das so. Zunächst ist das die Entscheidung der Erwachsenen, ein Kind zu adoptieren. Und sie entscheiden auch welches.
    Und nur wenn das Kind im bestimmten Alter ist, kann es auch entscheiden, ob es adoptiert werden will oder nicht.

    Tatsächlich will das Fleisch lieber der eigenen Lust folgen und sich an der Lust der Welt ergötzen. Der Glaube aber schaut nicht auf Spaß und Lust der Welt, sondern auf die Freude und ewige Seligkeit bei Gott. Es ist und bleibt ein Kampf, denn das Fleisch streitet wider den Geist und andersrum.
    Mit dem Fleisch ist aber nicht der Körper gemeint, sondern die Denkweise des gefallenen Menschen, bei dem sein ICH, sein EGO im Zentrum des Universums steht.

    Und je geistlicher wir werden, desto weniger empört sich das Fleisch gegen den Glauben. Darum haben wir ja allezeit dafür zu sorgen, daß wir unseren Glauben stärken durch Bibellesen, Beten, Gemeinschaft, Kampf gegen die Sünde usw.
    Der Umgang prägt den Menschen.

    Es soll einmal dahin kommen, daß unser Fleisch ganz gekreuzigt ist. Daß sich eben dieses schwache Fleisch - unsere Natur - dagegen sträubt und den Glauben bekämpft, wo es kann, und sich selber heilig macht, kann man überall beobachten.
    Die alte Denkweise soll verschwinden, der Kopf der Schlange soll zertreten werden.

  2. #192

    Standard

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Was ist falsch daran sich auch (nicht ausschließlich aber auch...) an seinem Bauchgefühl zu orientieren? Mir hat es in vielen verschiedenen Situationen schon geholfen das zu tun.
    Daran ist nichts falsches, wenn man sich nicht zu sehr auf sein Bauchgefühl verläßt. Denn es kann auch in die Irre führen.

    glaubst du wirklich, dass die Naturkatastrophen passieren, weil die Menschen nicht alle an Gott glauben?
    Natürlich.

    21 Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.
    22 Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden
    24 Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben ...,

    25 sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen.

    26 Darum hat sie Gott dahingegeben ... (Röm. 1)

    Und wenn bei den vielen Naturkatastrophen auch Christen sterben, nimmt Gott das in Kauf?
    Welche Christen? Namenschristen?
    Lange nicht jeder, der diesen Namen trägt, ist wirklich ein Christ.

    Also...ist es ihm egal das unter den Toten vielleicht auch viele seiner Schäfchen sind? So nach dem Motto: hauptsache die Ungläubigen gestraft?
    Nein, sondern nach dem Motto: wollt ihr nicht, daß ich für euch sorge, dann seht zu wie ihr selbst zurechtkommt.

    Es ging vor allem uns Mädchen so (also meiner Schwester und mir). Mein Bruder war der Prinz, der alles durfte, der nie zu iwas gezwungen wurde und der sich alles erlauben durfte ohne das es Konsequenzen hatte. Denn er war ja schliesslich ein Junge und damit weit über uns. Mein Vater hat mal eine Reihenfolge aufgestellt: an erster Stelle kommt sein Sohn und er, dann kam Holly (unser Hund) und zum Schluss die dummen Weiber (Mama, Schwester, Ich).
    Dann war dein Vater kein Bibelfundamentalist, ja, nicht mal ein Christ.
    Also tust du dem Bibelfundamentalismus Unrecht, wenn du ihn mit deinem Vater in Verbindung bringst.

    Ich sehe es eher so, das net.krel die Bibel ebenso auf seine Weise interpretiert, so wie du das auch tust.
    Er interpretirt sie nicht, sondern bewehrtet sie, urteilt über sie. Kennst du den Unterschied? http://www.philognosie.net/kommunika...n-und-bewerten
    Geändert von ed (06.02.2016 um 13:50 Uhr)

  3. #193

    Standard

    Hallo ed,

    Deinen Beitrag von 13:17 kann ich gut unterschreiben; lieben Dank, daß Du meinen Beitrag noch mit Deinen eigenen Worten sehr gut erläutert hast.

    Ich wünsche einen gesegneten Sonntag.


    Liebe Grüße,
    Plueschmors.

  4. #194

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    @Digido... da hast Du uebrigens auch meine persoenliche Ansicht wirklich recht treffend und praegnant auf den Punkt gebracht. Wollt das nur kurz erwaehnt haben...
    Hallo net.krel,
    ich habe es auch nicht anders erwartet. Diejenigen, die den gleichen Weg gehen, erkennen auch einander.

    LG,
    Digido

  5. #195

    Standard

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Also... es ist aber doch so, dass der eigene Glaube für jeden eine positive Wirkung hat...oder?
    Ich meine.. du empfindest deinen Glauben als positiv, net.krel seinen auch und Ed findet seinen auch als für sich positiv. Das Glaube ne positive Wirkung für den einzelnen hat finde ich zwar richtig aber das ist für mich kein Beweis für einen Wahrheitsanspruch.
    das kommt jetzt wieder darauf an, was man unter "Glaube" versteht, und worauf er sich bezieht. Als Beispiel: Wenn ein Moslem glaubt, dass es Gott wohlgefällig ist, Menschen, die seinen Glauben nicht teilen, einfach niederzumetzeln, dann hat dieser Glaube weder positive Auswirkungen auf ander, noch auf ihn. Er wird garantiert nach dem Tod in kein Paradies eingehen.
    Wenn man also irrtümliche Auffassungen von der Realität hat, dann ist eben ein Glaube an diesen Irrtum gefährlich.
    Wenn ein Mensch dagegen in Krankheit ein Mittelchen verabreicht wird mit dem Hinweis, dass dies ganz bestimmt helfen wird, und er glaubt, obwohl das Mittel in Wahrheit ein Placebo ist, dann hat dieser Glaube positive Wirkung.
    Man sieht daran, dass Glaube allein schon eine Kraft darstellt.
    Was man wirklich glaubt, geschieht auch. Natürlich aber nur insoweit nicht Widerstände gegen diesen Glauben vorhanden sind. Im Grunde ist Glaube nichts anderes als Lenkung der Willenskraft oder der Lebenskraft.
    Als ich von echtem Glauben sprach, meinte ich das auf dem Hintergrund der Realität. Der äußere Sinnenschein, erweckt bei aller Schönheit, die wir auch in der Schöpfung entdecken können, dass die Natur grausam ist: Da geschehen Naturkatastrophen und ein Tier frisst das andere. Jedes Lebewesen ist grundsätzlich in Gefahr und hat nur für Momente Ruhe.
    Das erkannten natürlich die ersten Menschen recht bald, und da sie alles nur aus ihrem Blickwinkel betrachten konnten, meinten sie, die Götter, oder später im Monotheismus, der Gott müsse zornig auf sie sein. Das widerum konnte nur sein, weil sie
    schuldig geworden sein mussten. Also mussten sie für ihre Schuld Opfer bringen, um die Götter/Gott zu versöhnen.
    Hier hast Du also den Ursprung des Schuldbewusstseins und des Zorn Gottes.
    Aber in Wirklichkeit kann das, was das gesamte All "zusammenhält" unmöglich Zorn auf seine Geschöpfe haben. Eine solche Vorstellung konnte eben nur entstehen, wenn sich ein Geschöpf seine selbst, und damit als Teil unter Teilen, bewusst wurde.
    Um wirklich Frieden zu finden, muss es sich nun bewusst werden, dass es im tiefsten Grund nicht das ist, womit es sich im Laufe seiner Geschichte identifiziert hat, sondern das Leben an sich, also Gott.
    (Ich merke schon, das wird wohl zu schwierig für Dich werden, zu verstehen. Aber ich lasse es trotzdem einmal stehen.)
    Kurz gesagt, ich muss mich nicht länger mit dem identifizieren, was eine thalestris oder einen Digido ausmacht (das ist nur Deine/meine Vergangenheit, sondern dieses loslassen, und mit dem Ewigen identifizieren. So wird alles heil. Natürlich nicht auf einen Schlag, sondern ganz, ganz langsam...

    LG,
    Digido

  6. #196

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Diesen Eindruck habe ich nicht. Denn wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund.
    Mein Herz ist nicht von der Bibel voll, sondern voll Liebe und Wahrheit. Davon rede ich.
    Falsch. Gerade Bibelfundamentalisten denken nach mehr, als alle andere. Ich meine richtige Bibelfundamentalisten.
    Denn nenne mir doch bitte ein einziges intelligentes Buch eines Bibelfundamentalisten, das Bezug auf die wahren Probleme der Menschheit nimmt...

    Die Bibel ist das Schwert des Geistes, die einzige Angrifswaffe, die uns gegeben ist.
    Die Bibel ist nicht das Schwert des Geistes.
    Das wäre mir ja ein schwerfälliger Geist, der sich immer nur auf die Bibel besinnen muss, was sie sagt, ohne zu verstehen, was sie sagt.
    Unter Biblizisten herrscht eine gewisse Geistlosigkeit, die sich bereits darin zeigt, dass man in ihren Wohnungen kaum Bücher findet, die Denken voraussetzen.
    Ich meine, kein Kind wird die Relativitätstheorie auswendig lernen und daraus zitieren.
    Wer sie auswendig gelernt hat und daraus zitiert, muß entweder sie verstanden haben, oder Gefallen an den Ausdrücken gefunden haben.
    Selbst der zweite Fall ist positiv. Denn früh oder spät wird er sie verstehen.
    Du hast nicht einmal verstanden, dass ich das als Gleichnis gebraucht habe. Wieder als Gleichnis zu verstehen. Es wird dem Kind gesagt, die Relativitätstheorie ist das Wort Gottes. Das muss man alles so kennen, wie es geschrieben steht...

    LG,
    Digido


    D

  7. #197

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Das heißt, daß wenn der Mensch in seinem Urzustand, b.z.w. im Bild Gottes wiederhergestellt wird, dann muß er gut sein.
    Was ja durch die Teilhabe im Kreuzestod und der Auferstehung Jesu Christi auch geschieht, b.z.w. geschehen sollte.
    Inwiefern hast Du am Kreuzestod Christi Anteil? (Bitte jetzt keine Bibelstelle, sondern konkret).
    Der Wiederherstellung des Menschen im Bild Gottes.
    Das will sicher net.krel, genauso wie ich.
    Aber das kommt nicht, indem man immer nur die Bibel zitiert, sondern eben Abstand von sich selbst nimmt und seiner wahren Natur zuwendet. Und das ist nicht immer leicht, denn mit vielen Fasern hängen wir am gewohnten Leben.
    Aber der gefallene Mensch will gar nicht das Bild Gottes sein.
    Irgendwann erkennt er, dass das, was er so lebt, nicht das Leben ist, was er sich vorstellte. Dann wird er langsam reif zur Umkehr (s. Gleichnis vom verlorenen Sohn).
    Er bastelt sich seinen Gott nach seinem Bild.
    Das tun auch noch in hohem Maße die Biblizisten, weil ihr Glaube unreflektiert ist, und ihre Wahrnehmung und Denken eng.
    Eigentlich namens Kind Gottes. Der Name Christ wurde ihnen von außen gegeben.
    Und zum Kind Gottes wird der Mensch eben nur durch den Glauben. Keiner kann sich diesen Namen verdienen.
    Der, der sich mit dem Ewigen identifiziert, trägt diesen Namen zurecht. Wenn er reifer wird, wird er ein Sohn Gottes.
    Mit dem Fleisch ist aber nicht der Körper gemeint, sondern die Denkweise des gefallenen Menschen, bei dem sein ICH, sein EGO im Zentrum des Universums steht.
    Überall findet man heute Menschen, die ihr niederes Ego aufgeben zugunsten des Höheren Ego, des Höheren Selbst.
    Die alte Denkweise soll verschwinden, der Kopf der Schlange soll zertreten werden.
    .
    Vollkommen recht. Nur kommen Biblizisten da nicht weit, da ihr Geist die Finsternis nicht erhellen kann. Wer Wahrheit erkennt, wird heute nicht mehr von Schlange und Teufel sprechen, sondern eine konkretere Ausdrucksweise anwenden.

  8. #198

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Mein Herz ist nicht von der Bibel voll, sondern voll Liebe und Wahrheit.
    Die in der Bibel nicht zu finden sind? Sehr sonderbare Liebe und Wahrheit.

    Die Bibel ist nicht das Schwert des Geistes.
    Ist sie doch.

    11 Zieht die Rüstung Gottes an, damit ihr den listigen Anschlägen des Teufels widerstehen könnt.
    12 Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Fürsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die bösen Geister des himmlischen Bereichs.
    13 Darum legt die Rüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten, alles vollbringen und den Kampf bestehen könnt.
    14 Seid also standhaft: Gürtet euch mit Wahrheit, zieht als Panzer die Gerechtigkeit an
    15 und als Schuhe die Bereitschaft, für das Evangelium vom Frieden zu kämpfen.
    16 Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen.
    17 Nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes. (Eph. 6)


    12 Denn lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenk und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens; (Hebr. 4)

    Das wäre mir ja ein schwerfälliger Geist, der sich immer nur auf die Bibel besinnen muss, was sie sagt, ohne zu verstehen, was sie sagt.
    Nur für die, deren Sinn von Jesus nicht geöffnet ist zum Verständdnis der Schrift, und die den Heiligen Geist nicht haben.

    Unter Biblizisten herrscht eine gewisse Geistlosigkeit, die sich bereits darin zeigt, dass man in ihren Wohnungen kaum Bücher findet, die Denken voraussetzen.
    Ich hab mehr Bücher gelesen, als du gesehen hast.

    Du hast nicht einmal verstanden, dass ich das als Gleichnis gebraucht habe.
    Doch. Nur ein Gleichnis muß realitätsbezogen sein.

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Inwiefern hast Du am Kreuzestod Christi Anteil? (Bitte jetzt keine Bibelstelle, sondern konkret).
    Warum keine Bibelstelle? Ist sie eine zu schwere Kost für dich?
    Ohne der Bibel gibt es weder Christus selbst, noch seinen Tod und seine Auferstehung.
    Wenn deine Erfahrung mit Christus der Bibel wiederspricht, dann hast du den falschen Christus.

    3 Oder wisst ihr nicht, was es heißt, auf Jesus Christus getauft zu sein? Wisst ihr nicht, dass wir alle durch diese Taufe mit einbezogen worden sind in seinen Tod?
    4 Durch die Taufe sind wir mit Christus gestorben und sind daher auch mit ihm begraben worden. Weil nun aber Christus durch die unvergleichlich herrliche Macht des Vaters von den Toten auferstanden ist, ist auch unser Leben neu geworden, und das bedeutet: Wir sollen jetzt ein neues Leben führen.
    5 Denn wenn sein Tod gewissermaßen unser Tod geworden ist und wir auf diese Weise mit ihm eins geworden sind, dann werden wir auch im Hinblick auf seine Auferstehung mit ihm eins sein.
    6 Was wir verstehen müssen, ist dies: Der Mensch, der wir waren, als wir noch ohne Christus lebten, ist mit ihm gekreuzigt worden, damit unser sündiges Wesen unwirksam gemacht wird und wir nicht länger der Sünde dienen.
    7 Denn wer gestorben ist, ist vom Herrschaftsanspruch der Sünde befreit.
    8 Und da wir mit Christus gestorben sind, vertrauen wir darauf, dass wir auch mit ihm leben werden.
    9 Wir wissen ja, dass Christus, nachdem er von den Toten auferstanden ist, nicht mehr sterben wird; der Tod hat keine Macht mehr über ihn.
    10 Denn sein Sterben war ein Sterben für die Sünde, ´ein Opfer,` das einmal geschehen ist und für immer gilt; sein Leben aber ist ein Leben für Gott.
    11 Dasselbe gilt darum auch für euch: Geht von der Tatsache aus, dass ihr für die Sünde tot seid, aber in Jesus Christus für Gott lebt. (Röm. 6)

    Und genau so mache ich das. Ich halte mich nicht mehr für einen Sündern, sondern für einen Heiligen. Und lebe es aus, so gut ich kann.

    Der Wiederherstellung des Menschen im Bild Gottes.
    Das will sicher net.krel, genauso wie ich.
    Aber das kommt nicht, indem man immer nur die Bibel zitiert, sondern eben Abstand von sich selbst nimmt und seiner wahren Natur zuwendet. Und das ist nicht immer leicht, denn mit vielen Fasern hängen wir am gewohnten Leben.
    Hat Jesus nicht klar genug gesagt, daß der Mensch das nicht kann, sondern Gott?

    26 Sie erschraken noch mehr. »Wer kann dann überhaupt gerettet werden?«, fragten sie einander.
    27 Jesus sah sie an und sagte: »Bei den Menschen ist das unmöglich, aber nicht bei Gott; für Gott ist alles möglich.« (Mk. 10)

    Nur Gott kann den Mensch im Bild Gottes wiederherstellen.
    Und das betont Jesus in allen seinen Gleichnissen. Nicht der Mensch sucht Gott, sondern Gott such den Menschen.
    Der Mensch braucht nur auf den Ruf Gottes, wenn er ihn hört, zu antworten.

    7 ... Wenn ihr heute seine Stimme hört,
    8 dann verschließt euch seinem Reden nicht! Macht es nicht wie das Volk damals in Meriba, in Massa in der Wüste, als es sich gegen ihn auflehnte. (Ps. 95)

    Aber der gefallene Mensch will gar nicht das Bild Gottes sein.
    Irgendwann erkennt er, dass das, was er so lebt, nicht das Leben ist, was er sich vorstellte. Dann wird er langsam reif zur Umkehr (s. Gleichnis vom verlorenen Sohn).
    Aber auch dann kann es fruchlos bleiben. Wenn einem der richtige Weg nicht gezeigt wird.

    13 Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm.
    14 Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn. (Mt. 7)

    Er bastelt sich seinen Gott nach seinem Bild.
    Das tun auch noch in hohem Maße die Biblizisten,
    Viel weniger als die Liberalen. Denn sie haben ein Lehrbuch, aus dem sie lernen.
    Die Liberalen aber haben nur sich selbst.

    Eigentlich namens Kind Gottes. Der Name Christ wurde ihnen von außen gegeben.
    Und zum Kind Gottes wird der Mensch eben nur durch den Glauben. Keiner kann sich diesen Namen verdienen.
    Der, der sich mit dem Ewigen identifiziert, trägt diesen Namen zurecht.
    Ein Kind im Kinderheim kann sich mit dem Presidenten des Landes identifizieren so viel es will.
    Wenn der President ihn nicht adoptiert, wird es nie zu seinem Kind.

    Die alte Denkweise soll verschwinden, der Kopf der Schlange soll zertreten werden.
    Vollkommen recht. Nur kommen Biblizisten da nicht weit
    Sie sind die Vorhut, die Avantgarde der Menschheit. Sie gehen voran und suchen den Weg.

    da ihr Geist die Finsternis nicht erhellen kann.
    Die Finsternis wird durch das Wort Gottes erhellt, und nicht durch den Geist des Menschen.

    Wer Wahrheit erkennt, wird heute nicht mehr von Schlange und Teufel sprechen, sondern eine konkretere Ausdrucksweise anwenden.
    Sich der Welt anpassen? Eine sehr zweifelhafte "Wahrheit".
    Geändert von ed (07.02.2016 um 20:18 Uhr)

  9. #199

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Ich hab mehr Bücher gelesen, als du gesehen hast.
    Hallo ed,
    Meinst Du man kann Dich nach dieser Aussage noch ernst nehmen?
    Warum keine Bibelstelle? Ist sie eine zu schwere Kost für dich?
    Mir genügt die Autorität echten Wissens.
    Ohne der Bibel gibt es weder Christus selbst, noch seinen Tod und seine Auferstehung.
    Christus ist im realen Leben auferstanden, und nicht auf dem Papier.
    Wenn deine Erfahrung mit Christus der Bibel wiederspricht, dann hast du den falschen Christus.
    Wer sagt denn, das meine Erfahrung dem Christus der Bibel widerspricht?
    Hat Jesus nicht klar genug gesagt, daß der Mensch das nicht kann, sondern Gott?
    Ich bin Gott, wie jeder Mensch, der sich in seiner Tiefe erkennt.
    Nur Gott kann den Mensch im Bild Gottes wiederherstellen.
    Das geschieht, indem ich mich mit meinem ewigen Wesen identifiziere, und so mein innerer Friede und die Unabhängigkeit von der Schöpfung und ihren Objekten und Elementen wächst.
    Und das betont Jesus in allen seinen Gleichnissen. Nicht der Mensch sucht Gott, sondern Gott such den Menschen.
    Beides. Ein Mensch, der nicht Gott sucht, kann auch von ihm nicht gefunden werden.
    Der Mensch braucht nur auf den Ruf Gottes, wenn er ihn hört, zu antworten.
    Diesen Ruf vernimmt er kaum durch Biblizisten. Durch diese wird er eher angestoßen.
    Viel weniger als die Liberalen. Denn sie haben ein Lehrbuch, aus dem sie lernen.
    Die Liberalen aber haben nur sich selbst.
    Ich bin kein Liberaler.
    Ein Kind im Kinderheim kann sich mit dem Presidenten des Landes identifizieren so viel es will.
    Wenn der President ihn nicht adoptiert, wird es nie zu seinem Kind.
    Es geht nicht um Adaption. Wenn das Leben, das im Menschen und in jedem Wesen ist, nicht von Grund auf ewig wäre, dann würde auch der Mensch nicht ewig leben. Der Mensch lebt dadurch in ewiger Seeleigkeit, weil er sich nicht mehr mit seinem Körper, sondern dem Leben identifitiert.
    Ein reifer Christ sagt, wie Jesus: "ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich.
    Sie sind die Vorhut, die Avantgarde der Menschheit. Sie gehen voran und suchen den Weg.
    In der Sprache sind sie die Nachhut. Reife Christen, die übernatürliches Wissen haben, deren Geist das Sein durchdringt, sind die Vorhut.
    Die Finsternis wird durch das Wort Gottes erhellt, und nicht durch den Geist des Menschen.
    Durch die Wahrheit, die immer göttlich ist.
    Sich der Welt anpassen? Eine sehr zweifelhafte "Wahrheit".
    Das hat nichts mit Anpassung zu tun, sondern mit Aufgeben der Bildersprache, mit Aufgeben der anthropophormistischen Sicht.
    Es hat mit mehr geistiger Klarheit zu tun.

    LG,
    Digido
    Geändert von Digido (08.02.2016 um 08:52 Uhr)

  10. #200

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Meinst Du man kann Dich nach dieser Aussage noch ernst nehmen?
    Es ist mir sowas von egal. Ich passe mich dir nicht an.

    Mir genügt die Autorität echten Wissens.
    Na klar! Du bist selbst nicht echt, woher willst du echtes Wissen haben?
    Echt ist nur Gott, und sein Wort.
    Die Welt aber, mit allen ihren Meinungen und ihrem "Wissen" sind nur ein trügerischer Schein.

    Christus ist im realen Leben auferstanden, und nicht auf dem Papier.
    Warst du dabei?
    Du weißt es nur, weil es auf dem Papir geschrieben steht.

    Wer sagt denn, das meine Erfahrung dem Christus der Bibel widerspricht?
    Sonnst würdest du dich nicht so gegen die Bibel sträuben.

    Ich bin Gott
    Alles klar. Ein Sünder will Gott sein.

    3 Lasst euch von niemand und auf keine Weise täuschen! Zuerst muss der Aufruhr gegen Gott kommen und der "Mensch der Gesetzlosigkeit", der zur Vernichtung bestimmt ist, muss auftreten.
    4 Er wird sich auflehnen und über alles hinwegsetzen, was Gott oder Heiligtum genannt wird, bis er sich schließlich im Tempel Gottes niederlässt und für Gott ausgibt. (2Tess. 2)

    18 Meine Kinder, es ist die letzte Stunde. Ihr habt gehört, dass der Antichrist kommt, und jetzt sind viele Antichriste gekommen. Daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist. (1Joh. 2)

    Das geschieht, indem ICH MICH mit MEINEM ewigen Wesen identifiziere,
    Kein Kommentar.

    und so mein innerer Friede
    Nur Jesus gibt den wahren Frieden. Und zwar der biblische Jesus.

    und die Unabhängigkeit von der Schöpfung und ihren Objekten und Elementen wächst
    Du bist und bleibst eine Schöpfung.

    Ein Mensch, der nicht Gott sucht, kann auch von ihm nicht gefunden werden.
    Irrtum.

    1 "Ich war zu erreichen für die, die nicht nach mir fragten. / Ich war zu finden für die, die nicht nach mir suchten. / Ich sagte zu einem Volk, das gar nicht zu mir rief: / 'Hier bin ich! Hier bin ich!' (Jes. 65)

    30 ... Heiden, die die Gerechtigkeit nicht erstrebten, haben Gerechtigkeit empfangen, die Gerechtigkeit aus Glauben.
    31 Israel aber, das nach dem Gesetz der Gerechtigkeit strebte, hat das Gesetz verfehlt. (Röm. 9)

    Diesen Ruf vernimmt er kaum durch Biblizisten.
    Gerade die sind diesem Ruf gefolgt. Warum sie von der Welt auch gehaßt werden.

    Ich bin kein Liberaler.
    Wer bist du dann? Oder weißt du nicht was das bedeutet?
    Dann lies mal hier nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Liberale_Theologie

    Es geht nicht um Adaption.
    Doch.

    5 Von allem Anfang an hat er uns dazu bestimmt, durch Jesus Christus seine Söhne und Töchter zu werden. Das war sein Plan; so hatte er es beschlossen. (Eph. 1)

    Ein reifer Christ sagt, wie Jesus: "ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich.
    Also, soviel Hochmut muß man noch suchen!

    Reife Christen, die übernatürliches Wissen haben, deren Geist das Sein durchdringt, sind die Vorhut.
    Dein Wissen ist aber sehr natürlich, wenn du die Bibel zur Seite schiebst.
    Denn gerade in der Bibel ist das übernatürliche, göttliche Wissen enthalten.

    Die Finsternis wird durch das Wort Gottes erhellt, und nicht durch den Geist des Menschen.
    Durch die Wahrheit, die immer göttlich ist.
    Die im Wort Gottes, in der Bibel, offenbart ist.
    Und die dem Weltmensch verborgen bleibt.

    Das hat nichts mit Anpassung zu tun,
    Natürlich mit Anpassung. Man will in sein.

    sondern mit Aufgeben der Bildersprache, mit Aufgeben der anthropophormistischen Sicht
    Man kann nicht aufgeben, was man nie hatte.

    Es hat mit mehr geistiger Klarheit zu tun.
    Mit weltlicher Klarheit.
    Geändert von ed (08.02.2016 um 10:49 Uhr)


 

Ähnliche Themen

  1. Religiöse Gefühle
    Von Provisorium im Forum Aktuelles Tagesgeschehen
    Antworten: 47
    Letzter Beitrag: 28.01.2013, 00:31
  2. Gefühle
    Von NeueHoffnung im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 28.03.2012, 21:24
  3. Gefühle
    Von Gotteskind im Forum Poesie / Geschichten / Weisheiten / Musik / Film / Literatur
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 01.02.2007, 09:50

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •