Naja, mehr oder weniger. Fit bin ich noch nicht. Zum Glück habe ich heute, Mo+Di frei und kann mich noch schonen.
Sorry...hab das nicht verstanden. Was ist ein Aussatz? Was das mit den Kindern und Jugendlichen betrifft...naja. Ich denke wenn Kinder Interesse zeigen gibt es ja kindgerechte Kinderbibeln und für Jugendliche gibt es auch Bibeln. Ich hab so gar noch eine die ich mit 11 mal geschenkt bekommen hab. "Gute Nachricht für Teens- Die ganze Bibel" (R. Brockhaus, Deutsche Bibelgesellschaft) heisst sie. Man muss ja einem interessierten Kind/Jugendlichen nicht grade eine Bibel in die Hand drücken, die für Erwachsene schon wer zu lesen ist. Man kann mit dem Kind zusammen eine Kinderbibel anschauen und das Thema besprechen, welches das Kind beschäftigt. Wäre zumindest mein erster Impuls wenn z.B. ein Kind aus dem Kiga iwas biblisches Wissen will.Dem möchte ich unbedingt zustimmen. Zumal ja in der Bibel auch vieles steht, was ein Kind erschreckt. Selbst für einen Jugendlichen ist noch vieles schädlich. Ich erinnere mich, dass ich mit ca. 14 Jahren in den Büchern Moses las, dass es etwas ganz Schlimmes sei, wenn an den Hauswänden "Aussatz" oder soetwas Ähnliches sei. Und da wir damals in einer Wohnung mit Salpeter lebten, dachte ich, dass das gemeint sei, und bekam "riesige" Angst...
Vor allem da Kinder bis zu einem bestimmten Alter ja auch noch gar keine Sinnbilder verstehen können und alles wörtlich verstehen (was manchmal lustig ist..^^). Deswegen finde ichs grade bei kleineren wichtig das kindgerecht auf deren Ebene zu gehen.
Also... es ist aber doch so, dass der eigene Glaube für jeden eine positive Wirkung hat...oder? Ich meine.. du empfindest deinen Glauben als positiv, net.krel seinen auch und Ed findet seinen auch als für sich positiv. Das Glaube ne positive Wirkung für den einzelnen hat finde ich zwar richtig aber das ist für mich kein Beweis für einen Wahrheitsanspruch.Nun ja, unter "echtem Glauben" verstehe ich erst einmal, dass Glaube eine positive Wirkung hat. Glaube ist ja ein anderes Wort für "Vertrauen". Ich verstehe also unter ihm nicht eine Zustimmung zu irgendwelchen Lehrsätzen. Die kann ich höchstens, solange ich es noch nicht wirklich weiß, für wahr halten.
Ich sehe, dass die Probleme, die wir alle haben, nicht ihre Ursache in einer unvollkommenen Natur, also in unserer Umwelt haben, sondern, dass wir Menschen das Problem sind, weil wir unsere wahre Natur, die göttlich ist, noch nicht entfaltet haben. Wahrer Glaube führt also dahin, dass wir unsere göttliche Natur immer mehr und besser erkennen, und uns so von den Abhängigkeiten und Verstrickungen in die Dinge dieser Welt lösen. Das ist eigentlich die Lehrer aller bedeutenden Religionen: Christentum, Hinduismus, Buddhismus.
Wenn ich also wirklich glaube geschehen eben solche existentiellen Veränderungen, wie, dass man losgelöst und damit in sich selbst immer friedvoller, glücklicher, liebevoller wird. Da das Leben hier immer gefahrvoll erscheint, erlebt man auf diesem Weg auch Bewahrungen, ein unbeschadetes Durchkommen durch Schwierigkeiten, ja sogar Wunder. Man lernt hinter den äusseren Schein zu blicken, Sinn in allem zu erkennen, usw. Man hört auf verzweifelt zu sein.
Kurz, man spürt, wie das eigene Leben immer mehr auf eine heilsame Bahn kommt.
LG,
Digido
Was würdest du einem Menschen sagen, der durch ein Verbrechen traumatisiert wurde? "Hättest du den wahren Glauben, dann wärst du bewahrt worden und unbeschadet durchgekommen.."? Weisst du.. ich verstehe schon was du sagen willst. Aber ich denke, so schön deine Erklärung auch klingt, dass das nicht auf alle Menschen und alle Situationen umsetzbar ist. Das ist was, was mich manchmal wirklich stört. Das viele Gläubige mir oft weiss machen wollen, dass der richtige, wahre, echte Glaube ein Patentrezept wäre mit einem Schlag frei von allem zu sein. Als wäre das ein Fingerschnipsen und zack! Alle Sorgen, Ängste, Nöte weg, jetzt bin ich für immer beschützt, glücklich und alles fügt sich wie von selbst. Es tut mir Leid.. daran glaube ich nicht. Das hat mich das Leben bisher gelehrt.
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