
Zitat von
Sunigol
Und welche "klassischen christlichen Feste" sind heidnischen Ursprungs?
Der Ursprung von Weihnachten soll wohl das heidnische Lichterfest gewesen sein und der Ursprung von Ostern geht wohl auf eine Feier zum Frühlingserwachen zurück, der sogenannten Tag-Nacht-Gleiche.
Allerdings ist das in der Wissenschaft nicht völlig geklärt und umstritten. Aber aufgrund zumindest dieser Nähe zu ursprünglich heidnischen Festen, gibt es wohl zunehmend Christen, die diese Feste ablehnen, oder ihnen zumindest kritisch gegenüber stehen.

Zitat von
Sunigol
Ich begrüße es nicht, wenn Christen ihre eigenen Festtage ablehnen mit der Begründung, sie seien "heidnisch". Wer das findet, der sollte sich vielleicht mal mit den Grundlagen seiner Religion befassen und damit, warum sie diese Festtage hat. Und er sollte sich fragen, was genau ihm daran heidnisch erscheint und was es damit auf sich hat.
Ich denke man kann das immer auf ganz unterschiedliche Weise sehen. Tatsächlich hört man doch immer wieder klagen, dass z.B. Weihnachten zunehmend seines eigentlichen Inhaltes beraubt und dafür der Kommerz die bestimmende Kraft wird. Bei Ostern ist das ähnlich.
Mich persönlich tangiert das ja auch weniger, denn ich kenne die christliche Bedeutung der Feste und begehe sie auch gerne in diesem Sinne. Aber manche Menschen wissen gar nicht mehr warum man z.B. Pfingsten feiert, oder was Ostern konkret bedeutet. Das ist tatsächlich so.
Vielleicht rührt die Ablehnung mancher Christen diesen Festen gegenüber auch daher, dass sie in der Öffentlichkeit so stark kommerzialisiert und banalisiert werden und bei jüdischen Festen haben sie diesen Eindruck eher nicht? Ich weiß es nicht, aber jedenfalls gibt es solche!

Zitat von
Sunigol
Das kann ich mir nur schwer vorstellen.
Ja, vorstellen kann man sich das nur schwer, aber es ist ein frommer Wunsch von mir, dass gläubige Menschen nicht im Widerstreit, sondern gleichgesinnt dem EINEN folgen...
Aber erzähl doch mal was Du Dir vorstellen kannst und was Du im Christentum gerne verändert sehen würdest.
LG
Provisorium
Geändert von Provisorium (28.02.2013 um 05:58 Uhr)
Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)
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