Hallo Provisorium
Danke für deinen Beitrag…
Ja, das beobachte ich auch nun inzwischen einige Jahre. „Jeshuah“ oder gar „Jehoschuah“ (oder vielleicht einfacher Josias?) statt „Jesus“, und schon meint man, dass man dem Juden Jesus und seiner Lehre näher sei.
Vielleicht wäre es ja auch gut, wenn sich Christen da den „vermeintlichen“ Wurzeln bewusst würden und besonders der Entstehung des Christentums oder der chr. Religion in katholisch oder Evangelisch und vielen Gruppierungen.
Aber was bedeutet schon "Wurzeln", wenn etwas fremdes herauswächst?
Vielleicht würden sie dadurch eher einen Konsens finden, und nicht mehr ihre Genialität ihrer Religionsrichtung als das absolut proklamieren.
Ich kenne die Philosophie von Eckhart zu wenig, auf dass ich darüber etwas sagen könnte. Die Frage ist nur, ob „Glauben“ durch Philosophie gleich welchen Ursprung nicht auch wieder zur abstrakten „Religion“ führen wird.
Ist denn EINE (1) Einheit wirklich erwünscht? Leider erlebe ich das nicht so. Von dogmatisch katholischer Seite sehe ich eher eine Einverleibung in ihr System in die allein selig machende Kirche. Evangelikale sind wiederum in der anderen Ecke. Ich denke, da fliesst noch mancher Liter Wasser den Fluss hinunter, bis der Mensch zur besseren Einsicht kommt. Ökkumen ewird sehr verschieden verstanden.
Selber wünsche ich mir nicht in dem Sinn ein „Christentum“. Diese „…tümer“ sind und waren immer problematisch.
Ich frage mich: Wer sagte oder bestimmte, dass wir aus den „Nationen“ jüdisch sein sollen und ihre „Kultur“ übernehmen müssen? Weshalb müssen wir oder die an Jesus gläubige aus den Nationen das „wahre Israel“ sein? Sind nicht schon da in den Ursprüngen gefährliche Gedanken gelegt, ein sich "besser" fühlen, welche sehr wohl neu zu verstehen und zu interpretieren wäre?
So einfach ist das Problem nicht zu lösen….
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