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  1. #61
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    Ich rede nicht für mich, sondern stelle mir vor, ich kenne nur den Trinitätsgott, und der passt in meinen Kopf nicht rein. Der ist zu groß dafür und seltsamerweise soll er doch in ein Herz passen. Wer oder was ist also der Trinitätsgott der seine Schafe auch einer grünen Aue weidet? Mein Pfarrer weiß es nicht.
    hallo kerzenlicht

    vielleicht kannst du deine "wenn-these" einmal beiseitelassen und dafür selber antwort geben darauf, wie es denn möglich ist:
    was das mit gerechtigkeit zutun hat? das gerechtigkeitsempfinden gottes ist eben genauso vollkommen wie seine liebe. und nun sag mir: wie kann man wohl beides zusammenbringen?

    damit hilfst du wohl besser, als mit diesem "trinitätsgott-geschwafel".

    einen schönen tag noch.

  2. #62

    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    hallo kerzenlicht

    vielleicht kannst du deine "wenn-these" einmal beiseitelassen und dafür selber antwort geben darauf, wie es denn möglich ist:
    was das mit gerechtigkeit zutun hat? das gerechtigkeitsempfinden gottes ist eben genauso vollkommen wie seine liebe. und nun sag mir: wie kann man wohl beides zusammenbringen?

    damit hilfst du wohl besser, als mit diesem "trinitätsgott-geschwafel".

    einen schönen tag noch.
    Ich habe ein anderes Gottesbild. Habe das ja schon angedeutet. Es sind drei Personen, die sich einig sind. So wird es sogar in einer Fußzeile der Vulgata beschrieben. Einer Priesterbibel der römisch-katholischen Kirche, in die ich mal Einblick hatte.

    Der Vater muss gerecht sein, weil er sonst aufhören würde Gott zu sein. Das klingt ketzerisch, ist aber sogleich auch logisch.

    Ich denke, das reicht jetzt wieder um Gegenrede zu entfachen ...

    Aber das wäre erst der Anfang zum Verständnis des Sühnopfers.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  3. #63
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    Ich habe ein anderes Gottesbild. Habe das ja schon angedeutet. Es sind drei Personen, die sich einig sind. So wird es sogar in einer Fußzeile der Vulgata beschrieben. Einer Priesterbibel der römisch-katholischen Kirche, in die ich mal Einblick hatte.

    Der Vater muss gerecht sein, weil er sonst aufhören würde Gott zu sein. Das klingt ketzerisch, ist aber sogleich auch logisch.

    Ich denke, das reicht jetzt wieder um Gegenrede zu entfachen ...

    Aber das wäre erst der Anfang zum Verständnis des Sühnopfers.
    hallo kerzenlicht

    wie gehen vollkommene gerechtigkeit und vollkommene liebe zusammen?

    einen schönen tag noch.

  4. #64

    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    hallo kerzenlicht

    wie gehen vollkommene gerechtigkeit und vollkommene liebe zusammen?

    einen schönen tag noch.
    Kann Liebe ungerecht sein?
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  5. #65
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    Kann Liebe ungerecht sein?
    kann liebe verdammen?

  6. #66

    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    kann liebe verdammen?
    Verdammen oder verfluchen tut sich der Mensch selbst, wenn er sich vor der Liebe Gottes verschließt. Jeder Mensch bringt sein Gericht selbst über sich.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  7. #67
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    Verdammen oder verfluchen tut sich der Mensch selbst, wenn er sich vor der Liebe Gottes verschließt. Jeder Mensch bringt sein Gericht selbst über sich.
    muss gott denn gericht halten? die liebe braucht doch kein gericht? wie kommt es, dass gott in seiner liebe zorngerichte schafft und wirkt?

  8. #68

    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    muss gott denn gericht halten? die liebe braucht doch kein gericht? wie kommt es, dass gott in seiner liebe zorngerichte schafft und wirkt?
    Da schließt sich der Kreis: Gerechtigkeit. Vielleicht meinst Du, Liebe braucht keine Gerechtigkeit. Aber Gott ist unparteiisch und liebt alle seine Kinder. Und für sie alle gilt, was Gott fordert:

    Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott. Micha 6:8
    Recht tun, Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit. Das hängt alles zusammen.

    Und in Ezechiel 18:4 lesen wir:

    Alle Menschenleben sind mein Eigentum, das Leben des Vaters ebenso wie das Leben des Sohnes, sie gehören mir. Nur wer sündigt, soll sterben.
    Das ist deutlich. Wir gehören uns nicht selbst, sondern Gott dem Vater. Er betrachtet uns als sein Eigentum. Wir sind seine Söhne und Töchter. Wenn wir aber sündigen, tun wir nicht recht und brechen aus diesem Bund aus. Wir entfernen uns von Gott und sterben in der Rechtschaffenheit ab. Dieser geistige Tod kann zuweilen auch den physischen Tod nach sich ziehen. Wenn man zum Beispiel streitet, kann es zu Handgreiflichkeiten kommen, die gelegentlich zum Totschlag führen. Wer sündigt, schadet sich selbst und andere. Die anderen verlangen Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit trennt den Sünder von Gott. Die Trennung von Gott bewirkt Verdammnis der Seele.

    Das ist jetzt ein modellhafter Aufbau. Der Fall Kain und Abel macht das deutlich: Nach dem Kain seinen Bruder Abel erschlagen hat fragt der Herr: Was hast Du getan? Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden.

    Dieses Blutvergiessen und die vielen anderen Sünden sind der Grund für die große Gottesferne in unserer Welt, die zum erkalten der Liebe in den Herzen der Menschen, zu den vielen geistigen Toden und so oft auch zum physischen Tod führt.

    Die Menschen richten sich selbst.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  9. #69
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    Da schließt sich der Kreis: Gerechtigkeit. Vielleicht meinst Du, Liebe braucht keine Gerechtigkeit. Aber Gott ist unparteiisch und liebt alle seine Kinder. Und für sie alle gilt, was Gott fordert:



    Recht tun, Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit. Das hängt alles zusammen.

    Und in Ezechiel 18:4 lesen wir:



    Das ist deutlich. Wir gehören uns nicht selbst, sondern Gott dem Vater. Er betrachtet uns als sein Eigentum. Wir sind seine Söhne und Töchter. Wenn wir aber sündigen, tun wir nicht recht und brechen aus diesem Bund aus. Wir entfernen uns von Gott und sterben in der Rechtschaffenheit ab. Dieser geistige Tod kann zuweilen auch den physischen Tod nach sich ziehen. Wenn man zum Beispiel streitet, kann es zu Handgreiflichkeiten kommen, die gelegentlich zum Totschlag führen. Wer sündigt, schadet sich selbst und andere. Die anderen verlangen Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit trennt den Sünder von Gott. Die Trennung von Gott bewirkt Verdammnis der Seele.

    Das ist jetzt ein modellhafter Aufbau. Der Fall Kain und Abel macht das deutlich: Nach dem Kain seinen Bruder Abel erschlagen hat fragt der Herr: Was hast Du getan? Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden.

    Dieses Blutvergiessen und die vielen anderen Sünden sind der Grund für die große Gottesferne in unserer Welt, die zum erkalten der Liebe in den Herzen der Menschen, zu den vielen geistigen Toden und so oft auch zum physischen Tod führt.

    Die Menschen richten sich selbst.
    hallo kerzenlicht

    so wie du das schreibst, gäbe es keine gesetze, die gott betreffen, sondern nur den nächsten. viele gesetze die gott gibt, betreffen aber ihn selbst, nicht den nächsten. und die gerechtigkeit wird vom nächsten aufgrund des gesetzes eingefordert.daher richtet sich der mensch nicht selbst, sondern das gesetz gottes richtet ihn!

    auch gibt es keinen bund gottes mit allen menschen, der sie als voraussetzung automatisch als kinder gottes ausweist. daher kann man auch nicht aus einem solchen ausbrechen und dadurch geistig tot werden, was das immer auch heissen soll. wahrscheinlich meinst du geistlich tot. aber auch das kann man nicht so werden, wie du das beschreibst. die schrift sagt, wir sind tot in den sünden. in der bibel sagt das jemand, der nach dem gesetz gottes, sich selbst als untadelig bezeichnet. trotzdem nennt er sich tot. das zeigt klar auf, dass dieses tot sein nicht eine folge des persönlichen lebenswandels ist, sondern eine - ich nenn es so- geistlich-genetische ursache und wirkung hat.
    daher ist auch deine schlussfolgerung verkehrt. die gottesferne ist nicht ein resultat der sünde und nicht daraus werden die herzen erkalten und es kommt zu geistlichen toden. sondern das erkalten der herzen ist eine folge der gottesferne. daraus nimmt die gesetzlosigkeit immer mehr überhand. alles dies aber, weil die menschen in ihrem geistlichen tod bleiben wollen, das gesetz gottes verwerfen und nicht umkehren.
    wir kommen also nicht vom leben weg zum tod, wie du das schreibst;
    sondern gott schenkt uns die umkehr vom tod zum leben.

    einen schönen tag noch.

  10. #70

    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    hallo kerzenlicht

    so wie du das schreibst, gäbe es keine gesetze, die gott betreffen, sondern nur den nächsten. viele gesetze die gott gibt, betreffen aber ihn selbst, nicht den nächsten. und die gerechtigkeit wird vom nächsten aufgrund des gesetzes eingefordert.daher richtet sich der mensch nicht selbst, sondern das gesetz gottes richtet ihn!

    auch gibt es keinen bund gottes mit allen menschen, der sie als voraussetzung automatisch als kinder gottes ausweist. daher kann man auch nicht aus einem solchen ausbrechen und dadurch geistig tot werden, was das immer auch heissen soll. wahrscheinlich meinst du geistlich tot. aber auch das kann man nicht so werden, wie du das beschreibst. die schrift sagt, wir sind tot in den sünden. in der bibel sagt das jemand, der nach dem gesetz gottes, sich selbst als untadelig bezeichnet. trotzdem nennt er sich tot. das zeigt klar auf, dass dieses tot sein nicht eine folge des persönlichen lebenswandels ist, sondern eine - ich nenn es so- geistlich-genetische ursache und wirkung hat.
    daher ist auch deine schlussfolgerung verkehrt. die gottesferne ist nicht ein resultat der sünde und nicht daraus werden die herzen erkalten und es kommt zu geistlichen toden. sondern das erkalten der herzen ist eine folge der gottesferne. daraus nimmt die gesetzlosigkeit immer mehr überhand. alles dies aber, weil die menschen in ihrem geistlichen tod bleiben wollen, das gesetz gottes verwerfen und nicht umkehren.
    wir kommen also nicht vom leben weg zum tod, wie du das schreibst;
    sondern gott schenkt uns die umkehr vom tod zum leben.

    einen schönen tag noch.
    Hallo Herold,
    Christus hat das Gesetz ja schon zusammengefasst: Liebe zu Gott und den Nächsten, oder behandle andere so, wie man selbst behandelt werden möchte. Das wir alle Kinder Gottes ist, kannst Du glauben oder nicht. Im Grunde ist mir das egal. Ich habe Dir versucht, ansatzweise das Sühnopfer zu erklären, was mir nicht gelingt. Und es gelingt mir nicht, weil Du eine andere Vorstellung von der christlichen Lehre hast als ich. Das ist vollkommen in Ordnung.

    Aus meiner Sicht ist das Sühnopfer plausibel und ein Beweis für Gottes Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit. Daher will es es mit meinem kleinen Beispiel des Schuldners belassen.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben


 

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