@loveforfree
Ich bin das Gegenteil von dem, was du annimmst.
Ich war lange ein gläubiger Mensch, bis ich erkannt habe, dass Glauben ein ein rein psychologisches Phänomen ist.
Du kannst das mit Astrologie vergleichen. Wissenschaftlich ist das völliger Humbug. Die astronomischen Gegebenheiten haben sich seit der Entstehung der Astrologie völlig verändert. Trotzdem geht die Astrologie noch heute von diesen überholten Gegebenheiten aus und berechnet daraus ihre Aussagen. Trotzem gibt es immer noch Menschen die felsenfest überzeugt sind, dass unser Leben von den Sternen bestimmt wird und das subjektiv auch so erleben.
Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber das mit der Flasche war wohl eher ein gruppendynamisches oder autosuggestives Erlebnis.
Oft erleben wir das was wir erleben wollen oder sehen das was wir sehen wollen. Unsere Erwartung bestimmt zum grossen Teil das was wir wahrnehmem.
Zu deinem Glauben habe ich schon auch noch die eine oder andere Frage.
Was glaubst du denn? Oder an wen glaubst du?
Lebst du eine der traditionellen Religionen mit der Bereitschaft, dich den gegebenen Regeln und Vorstellungen unterzuordnen oder lehnst du das ab und glaubst an einen Gott aus deiner Vorstellung, bzw an einen Gott, den du auf Grund der dir zur verfügungstehenden Informationen und deiner Vorlieben konstruiert hast?
Ich tippe auf zweites.
Meine Worte sind nicht böse gemeint. Versteh mich bitte nicht falsch. Ich frage nur.
Ich möchte niemand davon überzeugen, dass es keine Gott gibt.
Ich find es einfach nur schade, wenn jemand sich mit Gott beschäftigt, den es nicht gibt. Man kann die begrenzte Zeit auf dieser Welt durchaus sinnvoller verwenden.
Übrigens kann man die Nichtexistenz von etwas (Gott), das es nicht gibt, nicht beweisen. Man müsste aber die Existenz von etwas, von dem du behauptest das es real ist, beweisen können. Bis heute hat das bezüglich Gott noch niemand geschaft.
Auch die Anhänger von Zeus und Odin und all den antiken Göttern haben geglaubt, dass es ihre Götter gibt. Heute ist davon nicht allzuviel übrig geblieben.
Aber wie du richtig schriebst: "Jeder soll an das glauben was er will!"
Zum Schluss:
Du fragst dich: "Ps ich verstehe nicht, wie jemand, der nicht an Gott glaubt, überhaupt in so ein Forum kommt? "
Nun, ich diskutiere halt gern. Und ich hab die Hoffnung, dass der eine oder andere sich durch meine kritischen Fragen nicht provoziert sondern herausgeforder fühlt.
Warum soll man in einem Forum diskutieren in dem eh alle die selbe Meinung haben? Doch nur um sich zu bestätigen.
Ist doch langweilig. :-)
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