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  1. #81

    Standard

    Hallo Behemot,

    Erst mal an alle User, die hier sagen "was machst du als Atheist hier in diesem Forum? , "du willst uns doch nur von unserem Glauben abbringen":

    Es ist nunmal so, dass in Deutschland gerade noch 50% der Bevölkerung an einen Gott oder eine höhere macht glauben, wieso sollten sich Gläubige in diesem Forum nicht auch mal mit diesem offenkundigen Phänomen beschäftigen?

    Einigen scheint es hier wichtiger zu sein zu diskutieren, ob Maria nun Jungfrau war oder nicht, ob die Bibel Fehler enthält oder nicht, aber die Frage aller Fragen bleibt auch für mich noch "Gibt es Gott?".

    Viele hier haben diese Frage für sich schon beantwortet, einige glaube ich versuchen dieser Frage auch auszuweichen, da sie sich in ihrem Glauben bedroht fühlen.

    Ich habe Richard Dawkins' "Der Gotteswahn" gelesen und kann nachvollziehen, warum sich Behemot für den Atheismus entschieden hat. Wer diese Welt rational und allein mit der Kraft des Verstandes zu erklären versucht, dem wird sich die Vorstellung eines Gottes wohl sehr schnell entziehen.

    Von mir kann ich sagen, ich habe monatelang so gebetet: "Gott, wenn es dich gibt, dann.." Natürlich ist das aber nach einer Weile emotional nicht mehr befriedigend. Aber die Sinnlosigkeit unseres Daseins zu akzeptieren fiel mir genauso schwer und deshalb glaube ich heute an Gott.

    Dass es den Gott, wie ich ihn mir vorstelle, gibt, schließe ich im Vornherein schon aus, weil ich glaube, dass mein menschlicher Verstand nicht in der Lage ist, die Großartigkeit Gottes zu erfassen. Folglich musste ich mir ein eigenes Gottesbild zurechtlegen und je mehr ich mir darüber Gedanken gemacht habe, desto mehr Glück habe ich darin gefunden.

    Wenn ich nach dem Tod dann doch feststellen müsste, dass es Gott wirklich nicht gibt, dann wäre das für mich kein Weltuntergang. An Gott zu glauben soll mir persönlich das Leben im Diesseits erleichtern, ich verbinde den Glaube ganz und gar nicht zu Zwecken, irgendwann dadurch berechtigt zu sein, in ein Paradies eintreten zu dürfen oder Ähnliches.

  2. #82

    Standard

    Zitat Zitat von Koyonaz Beitrag anzeigen
    Erst mal an alle User, die hier sagen "was machst du als Atheist hier in diesem Forum? , "du willst uns doch nur von unserem Glauben abbringen":
    wer sagt den sowas mein glaube wär wohl nicht grad tief wenn ich ihn verlieren würde nur weil ich in einem forum lese

    Zitat Zitat von Koyonaz Beitrag anzeigen
    Viele hier haben diese Frage für sich schon beantwortet, einige glaube ich versuchen dieser Frage auch auszuweichen, da sie sich in ihrem Glauben bedroht fühlen.
    und auch hier wie soll man seinen glauben bedroht sehen wer glaubt für den persönlich ist es überhaupt keine frage ob gott existiert oder nicht denn sonst würd man ja nicht an ihn glauben wär ja widersprüchlich wenn man an gott glaubt würd man wissen das es ihn nicht gibt und wer diesen glauben dieses wissen mal für sich hat das es gott gibt der muss sich auch nicht bedroht fühlen

  3. #83

    Standard

    Servus!!!
    Ich schmier auch mal meinen Senf dazu!!!
    Ich kann es nachvollziehen, wenn jemand denkt, dass es keinen Gott gibt. So viele Dinge im Leben laufen total daneben, Frau weg, Job verloren, Streit mit der Familie........... Halt all die schönen Dinge die so passieren, dass waren ja noch die harmlosesten...........
    Ich verstehe aber auch die Menschen die an Gott glauben. Sie fühlen sich stark mit ihm, sind mutiger, freundlicher, gerechter etc (bestenfalls, es gibt auch Menschen, die sagen, dass sie gläubig sind, und aber die unfreundlichsten, aufhätzerrischsten, schwächsten..........egal was, sind.....anderes Thema.

    Fakt ist, man sollte den Glauben nicht fanatisieren, denn das kann einfach nicht gut gehen. Man sollte schon noch sein Hirn einschalten, und gewisse Dinge für sich hinterfragen. Es ist nicht immer Alles aus der Bibel zu entnehmen. Man sollte nicht immer Alles für bare Münze halten, was der Pfarrer da vorne sagt(betrifft nur die Kirchengänger)
    weil jeder Pfarrer eine andere Auslegung für die Bibel parat hat. Es sind zu 50% Interpretationen eines Einzelnen. Aber wichtig ist doch, was sagt mir die Bibel? Gibt sie mir etwas? Wenn nicht, kann ich meinen Glauben auch ohne die Bibel leben?(ich kann nur bestätigen JA!) Zwar habe ich sie gelesen, mal vor Jahren, habe mir die für mich wichtigsten Dinge eingeprägt, die Dinge, hinter denen ich stehen kann, an die ich Glaube. Es sind interessante Weißheiten in ihr verborgen, aufbauende Geschichten. Aber wir leben in einer Zeit der Forschung und des Wissens, die die damaligen Kenntnisse bei Weitem übersteigt.
    Wichtig ist auch, was für Erfahrungen man mit dem Glauben gemacht hat. Ich habe mit Beten viele Krankheiten losbekommen, viele gute Dinge sind eingetroffen. Deswegen glaube ich an eine höhere MAcht. Hätte ich nicht geglaubt, dass es da irgendetwas gibt, hätten die Gebete wahrscheinlich nicht gefruchtet. Weil etwas so daherlabern kann jeder, darf aber dann nicht böse sein, wenns nicht funktioniert, man muss schon daran glauben, was man da spricht.
    Und selbst wenn es keinen Gott gibt, haben die Gebete doch geholfen. Warum sollte ich etwas aus meinem Leben verbannen, dass mir so viel gibt?
    Selbst wenn ich es alleine bin, die diese "Wunder" bewirkt, allein durch Vorstellungskraft. Es hilft, also mach ichs.
    Und wenn jemand denkt, dass das Alles Humbuk ist, dann soll ers glauben. Jeder kann glauben an was er will. Nur ich finds immer schade wenn jemand denkt er sei Allwissend und einfach mal behauptet, Gott gibt es nicht, es gibt nichts über uns! Nur weil seine Gebete vielleicht mal nicht erhört wurden... er ne scheiß Kindheit hatte, vergewaltigt wurde. Oder er es sich nicht vorstellen kann. Das größte Problem der Menschheit ist, dass ein Mensch immer seine Gedanken für die Richtigen hält, aber nicht in Betracht zieht, dass es 6 Miliarden Wahrheiten auf der Welt gibt. Wenn man etwas nicht zulässt kann auch nichts geschehen. Wenn ich nicht daran glaube, dass ich einen Job bekomme, dann krieg isch ock kenen!!! Wenn ich von vorneherein sage ich schaff etwas nicht, dann schaff ichs auch nicht.
    Wenn man an sich glaubt, ist das schon mal 80% der Miete, aber wenn man noch an einen glaubt, der einen Liebt, immer für einen da ist, einem vertraut, einen Mut und Kraft gibt, egal durch was für eine Scheiße man auch grad gehen mag, (der meine Stärken lobt und meine Schwächen verzeit), wenn er nur daran GLAUBT dass da noch jemand ist, sind das die vollen100%! Und was soll da noch im Leben verkehrt laufen, wenn einem nichts und niemand mehr was kann!
    Also mir ist das lieber, als bei jedem Problem Andere dafür schuldig zu machen, weiß ich doch, dass ich verantwortlich für mein eigenes Leben bin, und immer die passende Lösung finden werde, wenn ich nur VERTRAUE und GLAUBE.
    Beweise brauchen nur diejenigen, die noch auf der Suche sind.....
    Viel Glück dabei!
    Grüße, Love!

  4. #84

    Standard

    @loveforfree
    Du schreibst:
    "Das größte Problem der Menschheit ist, dass ein Mensch immer seine Gedanken für die Richtigen hält..."

    Na das tust du doch auch.
    Du glaubst an Gott und vertrittst die Meinung dass es Gott gibt. Du wirst doch nicht behaupten wollen, dass es aus deiner Sicht ganau so gut sein könnte, dass es Gott nicht gibt?

    Du schreibst:
    "Wenn man an sich glaubt, ist das schon mal 80% der Miete..."

    Na ich würd da nicht so hoch wetten.
    Ich behaupte, dass der "Erfolg" des Glauben, bzw der "Erfolg" eines Gebetes bei 50/50 liegt.
    Ich geh davon aus, dass die "Wirkung" des Glaubens dem Placebo-Effekt entspricht. In der Medizin kennt man das. Ein "Medikanent" ohne Wirkung, wirkt weil der Patient an die Wirkung glaubt. Die Psyche eines Menschen vermag mehr als wir meist für möglich halten.
    In der Medizin bedeutet das nicht, dass man damit beweisen könnte, dass ein Placebo Medikament an sich eine nachweisbare Wirkung hat.
    Ebenso beweisen die persönlichen Erfahrungen nicht die Existenz Gottes.

    Ich sage einfach, dass es nicht darauf an kommt, woran man glaubt.
    Egal ob man an den Gott der Bibel glaubt, ob man Moslem oder Hindu ist. Egal ob man Hexen, Dämonen oder den Teufel glaubt. Egal ob man an an Thor, Zeus oder Manitu glaubt. Man könnte auch an Einhörner oder Feen mit Zauberkraft oder sogar an gar nichts glauben!
    Die Wahrscheinlichkeit, dass man nach einer Krankheit wieder Gesund wird, dass man morgen noch lebt, dass jemand nach Arbeitslosigkeit wieder einen Job findet, dass man eine Reise heil übersteht, ist für alle in etwa gleich hoch.
    (Das sind nur Beispiele und ich spreche hier natürlich von Menschen der westlichen Welt. Die oben erwähnten Wahrscheinlichkeiten ändern sich natürlich durch die Lebensumstände in andern Gegende der Welt.)
    Die Lebensumstände verbessern sich nicht mit der Intensität des Glaubens sondern mit der Breite der Bildung, der Einsatzbereitschaft des Einzelnen und dem Ehrgeiz ein gestecktes Ziel zu erreichen. Und natürlich einem Quäntchen Glück.

    Es gibt in diesem Forum offenbar (für mich erstaunlich viele) die behaupten, das Gott in allen Religionen zu finden ist. Es spiele im Grunde genommen keine Rolle, woran du glaubst. Es heisst Quasi: Du wirst Gott in der Religion finden, in der du ihn sucht.
    Ich halte das für absoluten Blödsinn.
    Die Religionen wiedersprechen sich in den entscheidenen Fragen, Sinn des Lebens, Leben nach dem Tod, Weg zur Erlösung, Beschreibung Gottes der Art, dass man redlicher Weise nicht behaupten kann, dass sie alle von den selben Dingen sprechen.
    Hier gibt es zu viele die sich ihren eigenen Gott zusammen gebastelt haben.
    Viele nehmen aus beliebigen Religionen das, was ihnen am besten Passt.
    Ein bisschen Christentum, ein bisschen Buddhisums, eine Prise Wicca, das ganzem mit kräftigen Schuss eigener Fantasie abschmecken und gut umrühren. Fertig ist self made Religion.

    Der aufgeklärte Mensch braucht keine Religion um glücklich zu sein oder um ein Leben mit Gehalt zu leben.
    An etwas zu glauben das es nicht gibt, nur weil es einem ein gutes Gefühl gibt, ist letztlich Selbstbetrug. Jedem Kind wird irgendwann klar, dass es den Weihnachtsmann und den Osterhasen nicht gibt.
    Geändert von Behemot (15.01.2009 um 22:07 Uhr)

  5. #85

    Standard

    @Behemot
    Ich zwinge niemanden meine Meinung auf. Ich schrieb, Du lesen oben:
    Jeder soll an das glauben was er will!

    Du behauptest einfach mal, der Gebetserfolg ist 50/50....
    Dann ist es Deine Meinung, aber es muss nicht die aller sein. Meine Quote liegt weit höher!

    Der Placeboeffekt ist mir gut bekannt. Und ja, die Macht unserer Gedanken ist gigantisch! Ich war mal genauso wie Du, Behemot. Ich hatte immer eine Wissenschaftliche Erklärung für Alles, habe alles hinterfragt, alles Übersinnliche für Schwachsinn gehalten, Lange nicht an Gott oder sonstwas geglaubt, aber jeder macht seine eigenen Erfahrungen, Erkenntnisse. So viele Zufälle die ich in meinem Leben gemacht habe, die mich auch oft, vor dem sicheren Tod bewart haben, können einfach keine Zufälle sein. Glaube mir in meinem Leben ist viel Scheiße passiert, und aus vielem bin ich auch ohne direkten Glauben an Gott wieder rausgekommen, und ich bin auch stolz auf mich, dass ich das immer geschafft habe, zarte Seelchen wären daran zerbrochen. Ich war dabei auch noch immer für andere stark und habe ihnen geholfen. Aber seit ich an Gott glaube, ist alles noch viel einfacher, viel sicherer. Jeder muss selbst wissen was das Richtige für ihn ist, und Du wirst niemanden , der weiß, dass es einen Gott oder eine andere Kraft gibt, davon überzeugen können , dass es eben diesen nich gibt, wenn er nicht eh schon zweifelt.

    Glaube hat nichts mit Verstand zu tun, glaube ist ein Gefühl,und eine tiefe innerliche Überzeugung. Wir wissen nichts! Gar nichts! Und so lange Gott weder bewiesen ist noch wiederlegt, wird es Menschen geben,die sich darüber den Kopf zerbrechen. Es bringt aber nichts! Wenn Menschen mit ihrem Glauben glücklich sind, dann lass sie doch glücklich sein, was spricht denn dagegen? Auch wenn es Deiner Ansicht ein Hirngespinnst ist, ist es vielleicht für andere, das Einzige, was sie noch am Leben hält. Da kann es Dir doch egal sein, was andere tun oder lassen, oder?

    Und wenn Du sagst, dass es egal ist, wen man anbetet, geb ich Dir, aus meiner Sicht zum Teil recht. Ob Hindus, Moslems etc sie beten alle den gleichen an, auch, wenn er anders dargestellt wird. Aber Satan oder Geister anbeten? Wenn Du eh denkst dass da nichts passiert, dann kannst Dus ja gerne mal probieren. Ich spreche aus eigener Erfahrung.... war oft dabei als Freunde son Mist ausprobiert haben, und rede nur ungern darüber aber gut ist das nicht ausgegangen... oder wie würdest Du es bezeichnen, wenn 6 Leute alle sehen wie eine Flasche, die wohlbemerkt 4 Meter von uns allen entfernt gestanden hat, aufeinmal in der Luft schwebt und sich selbst an die Wand schmeißt und zerpringt? Wissenschaftlich belegbar.....leider nicht, das war kein Zugwind das war real! Und zwei von diesen Menschen die dabei waren, sind unabhängig voneinander bei Unfällen an anderen Orten ums LEben gekommen........fast zur selben Zeit, 15 Min versetzt...........Zufall?

    Wenn Du glücklich mit Deinem "Glauben" bist, dann freut mich das für Dich!
    Aber gönne bitte anderen, die einen anderen Glauben haben, ihr Glück!

    Servus Love

  6. #86

    Standard

    Ps ich verstehe nicht, wie jemand, der nicht an Gott glaubt, überhaupt in so ein Forum kommt? Du musst Dich ja nur noch rumärgern mit den ganzen Christen und Gläubigen.....

  7. #87

    Standard

    @loveforfree
    Ich bin das Gegenteil von dem, was du annimmst.
    Ich war lange ein gläubiger Mensch, bis ich erkannt habe, dass Glauben ein ein rein psychologisches Phänomen ist.
    Du kannst das mit Astrologie vergleichen. Wissenschaftlich ist das völliger Humbug. Die astronomischen Gegebenheiten haben sich seit der Entstehung der Astrologie völlig verändert. Trotzdem geht die Astrologie noch heute von diesen überholten Gegebenheiten aus und berechnet daraus ihre Aussagen. Trotzem gibt es immer noch Menschen die felsenfest überzeugt sind, dass unser Leben von den Sternen bestimmt wird und das subjektiv auch so erleben.

    Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber das mit der Flasche war wohl eher ein gruppendynamisches oder autosuggestives Erlebnis.
    Oft erleben wir das was wir erleben wollen oder sehen das was wir sehen wollen. Unsere Erwartung bestimmt zum grossen Teil das was wir wahrnehmem.

    Zu deinem Glauben habe ich schon auch noch die eine oder andere Frage.
    Was glaubst du denn? Oder an wen glaubst du?
    Lebst du eine der traditionellen Religionen mit der Bereitschaft, dich den gegebenen Regeln und Vorstellungen unterzuordnen oder lehnst du das ab und glaubst an einen Gott aus deiner Vorstellung, bzw an einen Gott, den du auf Grund der dir zur verfügungstehenden Informationen und deiner Vorlieben konstruiert hast?
    Ich tippe auf zweites.
    Meine Worte sind nicht böse gemeint. Versteh mich bitte nicht falsch. Ich frage nur.

    Ich möchte niemand davon überzeugen, dass es keine Gott gibt.
    Ich find es einfach nur schade, wenn jemand sich mit Gott beschäftigt, den es nicht gibt. Man kann die begrenzte Zeit auf dieser Welt durchaus sinnvoller verwenden.
    Übrigens kann man die Nichtexistenz von etwas (Gott), das es nicht gibt, nicht beweisen. Man müsste aber die Existenz von etwas, von dem du behauptest das es real ist, beweisen können. Bis heute hat das bezüglich Gott noch niemand geschaft.
    Auch die Anhänger von Zeus und Odin und all den antiken Göttern haben geglaubt, dass es ihre Götter gibt. Heute ist davon nicht allzuviel übrig geblieben.

    Aber wie du richtig schriebst: "Jeder soll an das glauben was er will!"

    Zum Schluss:
    Du fragst dich: "Ps ich verstehe nicht, wie jemand, der nicht an Gott glaubt, überhaupt in so ein Forum kommt? "
    Nun, ich diskutiere halt gern. Und ich hab die Hoffnung, dass der eine oder andere sich durch meine kritischen Fragen nicht provoziert sondern herausgeforder fühlt.
    Warum soll man in einem Forum diskutieren in dem eh alle die selbe Meinung haben? Doch nur um sich zu bestätigen.
    Ist doch langweilig. :-)
    Geändert von Behemot (16.01.2009 um 18:25 Uhr)

  8. #88

    Standard

    Zitat Zitat von Behemot Beitrag anzeigen
    Übrigens kann man die Nichtexistenz von etwas (Gott), das es nicht gibt, nicht beweisen. Man müsste aber die Existenz von etwas, von dem du behauptest das es real ist, beweisen können. Bis heute hat das bezüglich Gott noch niemand geschaft.

    Zum Schluss:
    Du fragst dich: "Ps ich verstehe nicht, wie jemand, der nicht an Gott glaubt, überhaupt in so ein Forum kommt? "
    Nun, ich diskutiere halt gern. Und ich hab die Hoffnung, dass der eine oder andere sich durch meine kritischen Fragen nicht provoziert sondern herausgeforder fühlt.
    Warum soll man in einem Forum diskutieren in dem eh alle die selbe Meinung haben? Doch nur um sich zu bestätigen.
    Ist doch langweilig. :-)
    Es ist nicht Gottes Plan, dass der Mensch die Existenz Gottes beweisen könne. Stell Dir doch einmal vor, was passieren würde, wenn dieser Beweis erbracht wäre, wenn die ganze Menschheit von seiner Existenz wüsste. Was würden die Menschen tun? Sie wären schon aufgrund ihres Wissens gezwungen alles zu tun, was er fordert. Die Entscheidungsfreiheit und die Möglichkeit, aus eigenen Antrieb das Richtige zu tun, wäre hinfällig. Würde sich Gott den Menschen jetzt - in ihrem gegenwärtigen Zustand - offenbaren, es wäre ein Desaster ohnegleichen und Gott würde seine eigenen Absichten durchkreuzen.

    Gott offenbart sich nur den Menschen, die Glauben haben. Erst wenn Gott sieht, das ein Mensch ihm ohnehin nachfolgt und seinen Willen tut, offenbart er sich ein kleines Stück mehr.

    Erst kommt der Glaube. Und wenn der Glaube geprüft ist, kommt das Wissen.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  9. #89

    Standard

    @ Behemot

    Also das mit der Flasche ist tatsächlich passiert! wir haben uns das nicht eingebildet, 6 Leute können sich nicht dem gleichen "Traum" hingeben....
    Ach, es gibt so viele Dinge, die nicht erklärt werden können, wobei ich ein sehr realitätsnaher Mensch bin, und prüfe, an was ich glaube. Wenn mir etwas keine Vorteile in meinem Leben bringt, dann lass ich es. So schlau bin ich seit jenem Vorfall vor etwa 10 Jahren. Ich bin kein sehr religiöser Mensch, man mag mich hier verurteilen, wenn ich sag, ich glaube an Gott oder eine höhere Macht, aber nicht nach der Bibel lebe, und mit Sicherheit ist es so, dass man sich immer die Guten Dinge in einem Glauben rauspickt.....Ich habe nur schon so viele Dinge, erlebt, gefühlt, gesehen, die mich überzeugt haben, dass unsere Welt, nur eine von vielen ist. Dann kamen Jahre des Zweifelns, bis ich noch mehr erlebt und gesehen hab, obwohl ich "Realist" war. Bei mir klopfts ständig an der Tür! Und ich habe schon oft erlebt, wenn Menschen sich zu sehr in den Glauben reinsteigern, dass es oft zur Folge hat, dass sie sich irgendwann abwenden, weil sie sich denken, sie würden keinen Spaß mehr am "realen" Leben haben, sondern nur noch in der Kirche rumhängen, und sich nur noch mit CHristen abgeben, und nur noch die Bibel zitieren. Die Menge macht das Gift. Alles kann man übertreiben, das ist meine Ansicht. (Auch wenn jetzt Einige protestieren werden und schreiben, von Gott und dem Glauben kann man nie genug bekommen, man kann nich zu viel tun.)MAn darf die Augen weder vor der Realität verschließen, noch darf man davon außgehen, dass es da nichts anderes gibt, als die "Realität".
    Du schreibst, wie solle man etwas beweisen, dass es nicht gibt. Aber Du gehst natürlich davon aus, dass es da nichts gibt. Es gibt einfach Dinge die sind nicht mit unserem mageren Verstand zu begreifen, weil der Mensch einfach noch nicht so weit ist, und es vielleicht niemals sein wird. Schau Dir mal die Menschheit an, wie dumm sie doch ist, natürlich mich miteingeschlossen. Wir führen Kriege immer gegen uns selbst, verschwenden Kraft für Dinge, die wir hassen oder nicht wollen, anstatt, dass wir unser LEben so gestalten, wie wirs gern hätten, und uns den Dingen zuwenden , die uns erfüllen, wirklich erfüllen und befreien. Ich habe einen langen Weg der suche hinter mir, und jede Antwort, wirft eine weitere Frage auf. Aber ich verliere langsam das Interesse daran. Ich will einfach leben. Und ich hab für mich erkannt, dass ich am Besten leben kann, wenn ich das weltliche mit dem geistlichen verbinde. Eben auf die gesunde Art. Aber jeder hat ein anderes Erleben. Meine Eltern sind beide totale Realisten. Davon war ich immer überzeugt. Aber als meine Mutter mir so ein paar Stories erzählte, die sie erlebt hat, und kurz darauf mein Vater, wusste ich gar nicht mehr wo mir der Kopf stand. Ich dachte echt die veräppeln mich! Meine Eltern waren, sind und werden immer ehrlich zu mir sein. Sie würden mich niemals anlügen. Die ganzen Stories aufzuschreiben, wäre ein Buch wert, aber hier sind sie zu lang.
    Ich will Dich hier auch nicht von irgendetwas überzeugen, ich will nur erklären, warum ich die Dinge halt so sehe, wie ich sie sehe. Ich bin Denker, Romantiker, Realist, Philosoph, Lebemensch, Kritiker, Kämpfer und Pazifist,Gläubige und Ungläubige in einer Person! Mit Leib und Seele, mit Herz und Verstand. Und trotzdem sage und behaupte ich von mir, dass das alles unter einem Hut passt. Es kommt nur auf die Sichtweise an, und auf die Erkenntnis, die man in diesem Leben schon erlangt hat. Und ich habe für mich trotzdem erst den ersten Schritt gemacht..........führen nicht alle Wege nach Rom? Sind wir nicht alle ein bischen Bluna??? Nichts ist ganz falsch und nichts ganz richtig.......... Und jetzt stell Dir mal vor, nachts mit so nem Kopf schlafen zu gehen. ;-)
    Und jetzt noch mal die Frage: Gibt es einen Gott?
    Für mich JA, für Dich NEIN, und wir haben beide recht, und beide unrecht.
    Gute Nacht!

  10. #90

    Standard

    Hallo Loveforfree
    Ehrlich, ich möchte dich nicht beleidigen, aber das
    Zitat Zitat von loveforfree Beitrag anzeigen
    @ Behemot
    Gibt es einen Gott?
    Für mich JA, für Dich NEIN...
    ist doch WischiWaschi.
    "Für dich ja, für mich nein." Was soll denn das?
    Entweder gibt es Gott oder es gibt ihn nicht.
    Du glaubst an Gott. Aber an welchen?
    Was ist die Quelle deiner Gottesoffenbarung? Die Bibel ja offenbar nicht, wie du schreibst. Andere Religionen erwähnst du nicht.
    Liegt die Quelle deiner Gotteserkenntnis in dir selber, oder woher hast du dein Wissen über Gott?
    Viele in diesem Forum stellen sich Gott irgendwie vor und glauben dann dass das real ist. Wenn das stimmen würde gäbe es etwa 6 Milliarden Götter und alle wären Hindus.

    @Kerzenlicht
    Auf der einen Seite gehst du davon aus, dass dein Gott will, das wir Menschen ihn erkennen und dann tun was er möchte. Auf der andern Seite behauptest du, dass sich Gott nicht einfach zu erkennen gibt, weil das ein Desaster wäre und seinen Plan durcheinander brächte, weil wir dann tun müssten was er will. ???
    Also soweit ich weiss, ist das doch genau der Sinn der Religionen. Es ist doch immer so, dass sich Götter offenbaren damit Menschen sie erkennen und ihnen dienen.
    Deiner Argumentation kann ich echt nicht folgen.


 

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