Sehe ich auch so, denn es ist nicht der Glaube als Gedankengebäude, der das Problem ist, sondern es ist der Mensch, der entscheidet in wie fern er das umsetzt. Entweder stur nach Plan oder in dem er seinen Verstand benutzt und entscheidet ob es nun gut oder schlecht ist, je nach Sachlage. Egal wie das persönliche Gedankengebäude aussieht, wenn ich nicht zu Zugeständnisses bereit bin, wobei es auch unveräußerlich Grundwerte gibt, aber wenn ich mich unkooperativ zeige, dann kommt immer etwas negatives Heraus.
Doch genauso vielen wurde auch geholfen, doch die Hilfstaten geniesen in der Sicht der Menschen immer nur eine zweitrangige Position. Ich stelle fest, dass egal über wen man spricht immer die bösen Taten stärker bewertet werden als die guten Taten.Betrachtet man jedenfalls religiösen Glauben weltweit, so hat die wohl größte Thrashmetalband mit ihrem Songtext "Religion Is Hate, Religion is Fear, Religion Is War" durchaus recht, insbesondere wenn man ein paar Zeilen weiterschaut heißt es " Jesus is pain, Jesus is gore, Jesus is the blood that's spilled in war", denn es hat wohl kein anderer Verein mehr Menschen auf dem Gewissen, als das Christentum.
Bsp.:
Wenn jemand einer Oma 10x über die Straße hilft und dann klaut, dann ist er ein Dieb.
Wenn jemand klaut und dann einer Oma 10x über die Straße hilft, ist er immer noch ein Dieb.
Richtig wäre, er ist ein 10facher Helfer und 1facher Dieb, doch das würde die Arbeit der Differenzierung voraussetzen, die Vielen zu aufwändig ist.
Die Tatsache das er ein Helfer ist, wird grundsätzlich ignoriert. Doch das ist eine grundsätzlich fehlerhaftes Denken. Die Hilfetat sollte genauso erwähnt werden wie der Diebstahl. Egal welche Reihenfolge, die negative Tat wird grundsätzlich immer höher bewertet als die Gute. Daran wird sich nie etwas ändern, deswegen wird es immer Spannungen geben.
Gerechtigkeit ist, das er für seine Hilfetaten (und nur für die) belohnt wird, aber für seinen Diebstahl bestraft. Die Belohnung und Bestrafung muß auch getrennt werden. Doch leider herrscht immer noch dieses Verrechnen von Taten vor. Doch jede Tat muß unabhängig beurteilt werden, solange sie nicht im direkten Zusammenhang stehen, wie Raub-Mord oder so.
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