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Thema: Gott erkennen

Baum-Darstellung

  1. #18
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    Zitat Zitat von Bettina Beitrag anzeigen
    Um Miterbe zu sein, ist es natürlich Voraussetzung, dass man sich gemüht hat, ein gottgefälliges Leben zu führen. Gnade ist fast jedem Menschen gewiss, der Gott um Gnade bittet, aber um Miterbe zu sein, dazu gehört schon mehr. Man denke an das Gleichnis vom verlorenen Sohn, dem zwar Gnade zuteil wurde, der aber nicht mehr miterben konnte.
    Hi Betina, darf ich es ein wenig anders sehen? Das Wort Erbe gibt es in einem großen Wortfeld wie Erblast, Erbschuld, Miterbe usw. . Einige dieser Wörter lassen so manchem die Nackenhaare sträuben. Zu Recht, weil viele von uns geprägt sind von einem Bild welches aus der Vergangenheit, genauer aus der Geschichte unserer Vorfahren herrührt. Dieses Bild erzählt uns von einer prägenden Religion aus dem Mittelalter bis in die frühen 90er.
    Ich möchte es mal im Vergleich mit dem Menschen oder der Gemeinde zu einem Bernardiner so beschrieben:
    Zunächst wurde dem Bernardiner Feuer unter dem Hintern gemacht, damit er lief und sich bewegte. Als dieses kein genügendes Druckmittel war, band man ein Würstchen an eine lange Schnur und befestigte sie so, dass der Bernadiner egal wie er sich abmühte nie dran kam. Das dauerte nicht lange und der Bernardiner bewegte sich wiederum nicht mehr.

    Das Feuer soll vereinfacht die Hölle darstellen. So wurden im Mittelalter das "einfache Volk" bei der Kirche gehalten. Es gab Ablass und andere Dinge.
    Später dann wurde der Himmel versprochen nach dem Motto: Wenn ihr jetzt auch durch einiges auf dieser Erde durch müßt, Gott rechnet Euch das später an, dann verdient ihr Euch ein Platz im Himmel. Also das gleiche Schema nur andersrum.
    Der Nachteil ist nur der Bernardiner läuft nicht, er liegt. Was fehlt ist eine innere Herzenangelegenheit die ihn wieder antreiben würde.
    Ich glaube wir sind ein Teil dieser Geschichte die sich in unserem Denken teilweise durch die Zeit in ähnlicher und veränderter Form weiterzieht. Davon beeinflußt sind um nur einiges zu nennen: Die Freiheit des Geistes, Selbstachtung, ein gesundes Ich, Selbstwertgefühl ... .
    Persönlich denke ich Gott ist anders und was er mir sagen möchte ist die Liebe die mich durch ihn davon befreien kann. Sein Sohn der alles was ich ausgefressen habe schon durch sein Leben bezahlt hat. Er ist mein Abba, mein Vati der mich bedingungslos aufnimmt ohne wenn und aber. Bei ihm darf ich sein wie ich bin, er liebt mich bis in alle Ewigkeit. Was will ich da noch erben?
    Liebe Bettina, danke für deinen anregenden Text. Falls dich mein Beitrag irgendwie verletzt, bitte entschuldige.
    lg Martin
    Geändert von Martin (19.08.2008 um 23:28 Uhr)


 

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