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Thema: Gott erkennen

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von samu Beitrag anzeigen
    Nun, es ist doch ganz simpel Terry, Kundelchen schreibt: ....so gar Erben dürfen..... Das besagt doch schlicht weg, dass der Besitzer verstorben ist. Denn erben kann man bekanntlich nur von Toten. So zumindest nach alten biblischen Recht. Wenn sie sich also zum Erben einsetzt, muss der Besitzer verstorben sein.
    Tja so schnell kann man Gottes Unantastbarkeit ins Lächerliche ziehen und sich Dinge anmaßen (zu Erben) obwohl Gott nie was von einem Nachlasstestament geäußert hat. Niemand besitzt oder erbt das Königtum Gottes. Es ist und bleibt Gottes ewigliches Eigentum, sein Herrschaftsgebiet, indem der Mensch aus Gottes Gnade und Barmherzigkeit wohnen darf.

    Nun, es zeigt mal wieder die Unwissenheit und Respektlosigkeit im Begriffsgebrauch auf, mit der man sich des Reiches Gottes zu bemächtigen sucht und leider auch noch aus "guten Glauben" motiviert.


    Samu
    Inwieweit irgendjemand hier Gottes Unantastbarkeit ins Lächerliche zieht, geht mir hier nicht so recht auf. Als Kinder Gottes sind wir Seine Erben. Natürlich ist Gott nicht tot sondern ewig, doch ist es das Geschenk seiner Gnade, uns an Seiner Ewigkeit teilhaben zu lassen.

    So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.
    Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden. (Römer 8:16-17)
    in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben des Alls eingesetzt und durch den er auch die Welt erschaffen hat. (Hebräer 1:2)
    Als Miterben Christi, und so als Erben aller Dinge, können wir auch ein „Herr von allem“ sein.
    er steht unter Vormundschaft, und sein Erbe wird verwaltet bis zu der Zeit, die sein Vater festgesetzt hat.(Galater 4:1)
    und und die volle Herrlichkeit verwirklichen, die es bedeutet „Erbe durch Gott“ zu sein
    damit wir durch seine Gnade gerecht gemacht werden und das ewige Leben erben, das wir erhoffen. (Titus 3,7)
    und Epheser 3:6
    dass nämlich die Heiden Miterben sind, zu demselben Leib gehören und an derselben Verheißung in Christus Jesus teilhaben durch das Evangelium.
    Das hilft uns, den vollen Zweck des Gebotes Christi „Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.“ (Matthäus 5:48) zu verstehen. Es hilft uns auch, die volle Bedeutung der Aussage des Paulus zu erfassen: „...jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt.“ (Philipper 3:14-15; Kolosser 1:28)

    Natürlich respektiert Gott Deinen Glauben. Wenn Du nicht daran glaubst, Miterbe werden zu können, dann wird das Dein Schicksal sein.

    Um Miterbe zu sein, ist es natürlich Voraussetzung, dass man sich gemüht hat, ein gottgefälliges Leben zu führen. Gnade ist fast jedem Menschen gewiss, der Gott um Gnade bittet, aber um Miterbe zu sein, dazu gehört schon mehr. Man denke an das Gleichnis vom verlorenen Sohn, dem zwar Gnade zuteil wurde, der aber nicht mehr miterben konnte.
    Geändert von Bettina (17.08.2008 um 20:05 Uhr)

  2. #2
    samu Gast

    Standard

    Bettina, ganz ehrlich, auf dein unqualifiziertes Statement muss ich mich nicht einlassen. Informiere dich mal was Erben heißt und dann können wir gerne einmal darüber reden, ob du Gott beerben wirst oder ob du Anteil an seiner Barmherzigkeit erfahren darfst.

    Samu

  3. #3

    Standard Retorik

    Eines der unfairsten retorischen Tricks ist Arroganz.

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Martin Beitrag anzeigen
    Hi Betina, darf ich es ein wenig anders sehen? Das Wort Erbe gibt es in einem großen Wortfeld wie Erblast, Erbschuld, Miterbe usw. . Einige dieser Wörter lassen so manchem die Nackenhaare sträuben.
    Zitat Zitat von samu Beitrag anzeigen
    Informiere dich mal was Erben heißt und dann können wir gerne einmal darüber reden, ob du Gott beerben wirst
    Samu
    Was das Erben betrifft, reden wir hier offensichtlich alle aneinander vorbei. Die Schrift spricht davon, dass wir Erben des Reiches werden können. Ich erzähle das also nicht aus mir selber, sondern habe die Schriften zitiert. Natürlich können wir nicht auf Gottes Tod warten, um ihn zu "beerben". Das ist auch ncht gemeint, denn Gott ist ewig und stirbt nicht. Dennoch wird von "ERBEN" in den Schriften gesprochen, wenn es um das Reich Gottes geht, das zu ererben uns ermöglicht wird. Barmherzigkeit, hab ich schon gesagt, wird fast jedem zuteil, der um Barmherzigkeit bittet. Da wird es in der Ewigkeit nur wenige Ausnahmen geben.
    Was also ist gemeint mit ERBEN?
    Bestimmt nicht die Erblast, denn die Schuld an Jesus am Kreuz getragen.
    Es bedeutet, dass wir an der Herrlichkeit, an der Macht und Krönung im Reiche Gottes teilhaben können, mit Abraham, mit Moses und all die anderen Edlen zusammensein können bei Gott und an seiner Herrlichkeit teilhaben können, ungefähr wie ein Ehemann seiner Ehefrau z. B. die Kontovollmacht über sein Konto geben kann. Wenn hier von Erben die Rede ist, ist natürlich NICHT gemeint, Gott beiseite zu setzen und sich über ihn zu erheben. Nein, sondern einfach Teilhaber Seiner ewigen Herrlichkeit zu sein. Das setzt aber voraus, dass wir Gott nicht mutwillig erzürnen. Es setzt Demut voraus, Bereitwilligkeit, Seinen Willen zu tun, Bereitwiligkeit, an seinen Schwächen zu arbeiten, was wir ja hoffentlich alle sowieso tun. Es heißt NICHT, dass wir nur Teilhaber werden, wenn wir perfekt sind. Perfekt war nur einer: Jesus. Das würde ja bedeuten, dass man seine Errettung "erarbeite". Nein, wir sind durch die Gnade Christi und Seine Barmherzigkeit erlöst. Aber ob wir Erben seiner Herrlichkeit werden, hängt von unserem guten Willen ab, Seine Gebote zu halten.

  5. #5
    Isaak Gast

    Standard

    Ich habe mehrere Male Bettinas Beitrag #41 und danach rückwärts den kleinen Dialog zwischen Martin, Samu und eben Bettina gelesen und ich stell fest, dass ich nicht wie ein Erbschleicher wirken, oder wie ein Anwalt zum Erbe und den Erben von g“ttes Reich auftreten möchte und hier meine Meinung und meinen Glauben mit in diese Diskussionswage leben mag.

    Mag wer will und möchte Gebote befolgen und gleichzeitig die Gnade Christi erfahren, erweben und genießen und wissend sich sicher im kommenden Reich G“ttes wähnen.

    Ich zumindest stelle keinen Stein in den Weg und glaube nur, dass wir schon längst im Reich G“ttes sind und wirken, wenn gleich dies vorerst der sich ständig verändernde und letztendlich vergängliche Teil ist. Binde sich wer sich binden kann an den Ewigen. Der Ewige band aber nur Israel an sich und wer mag und kann darf gerne diesen Bund aufheben und als erfüllt erkennen. G“tt zu erkennen ist leichter als man oft glaubt und Israel ist kein butterblumiges Chamäleon, welches man auf irgendeinen Jahrmarkt erwerben kann. Wer es doch kann, dem mein Glückwunsch und meine Todesanzeige.

    Einen lieben Gruß
    Isaak

  6. #6

    Standard

    hm, ja Isaak, sorry, ich weiß nicht, was du meinst. Ich hab nur die Hälfte verstanden.
    Geändert von Bettina (22.08.2008 um 01:47 Uhr)

  7. #7
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    Zitat Zitat von Bettina Beitrag anzeigen
    Um Miterbe zu sein, ist es natürlich Voraussetzung, dass man sich gemüht hat, ein gottgefälliges Leben zu führen. Gnade ist fast jedem Menschen gewiss, der Gott um Gnade bittet, aber um Miterbe zu sein, dazu gehört schon mehr. Man denke an das Gleichnis vom verlorenen Sohn, dem zwar Gnade zuteil wurde, der aber nicht mehr miterben konnte.
    Hi Betina, darf ich es ein wenig anders sehen? Das Wort Erbe gibt es in einem großen Wortfeld wie Erblast, Erbschuld, Miterbe usw. . Einige dieser Wörter lassen so manchem die Nackenhaare sträuben. Zu Recht, weil viele von uns geprägt sind von einem Bild welches aus der Vergangenheit, genauer aus der Geschichte unserer Vorfahren herrührt. Dieses Bild erzählt uns von einer prägenden Religion aus dem Mittelalter bis in die frühen 90er.
    Ich möchte es mal im Vergleich mit dem Menschen oder der Gemeinde zu einem Bernardiner so beschrieben:
    Zunächst wurde dem Bernardiner Feuer unter dem Hintern gemacht, damit er lief und sich bewegte. Als dieses kein genügendes Druckmittel war, band man ein Würstchen an eine lange Schnur und befestigte sie so, dass der Bernadiner egal wie er sich abmühte nie dran kam. Das dauerte nicht lange und der Bernardiner bewegte sich wiederum nicht mehr.

    Das Feuer soll vereinfacht die Hölle darstellen. So wurden im Mittelalter das "einfache Volk" bei der Kirche gehalten. Es gab Ablass und andere Dinge.
    Später dann wurde der Himmel versprochen nach dem Motto: Wenn ihr jetzt auch durch einiges auf dieser Erde durch müßt, Gott rechnet Euch das später an, dann verdient ihr Euch ein Platz im Himmel. Also das gleiche Schema nur andersrum.
    Der Nachteil ist nur der Bernardiner läuft nicht, er liegt. Was fehlt ist eine innere Herzenangelegenheit die ihn wieder antreiben würde.
    Ich glaube wir sind ein Teil dieser Geschichte die sich in unserem Denken teilweise durch die Zeit in ähnlicher und veränderter Form weiterzieht. Davon beeinflußt sind um nur einiges zu nennen: Die Freiheit des Geistes, Selbstachtung, ein gesundes Ich, Selbstwertgefühl ... .
    Persönlich denke ich Gott ist anders und was er mir sagen möchte ist die Liebe die mich durch ihn davon befreien kann. Sein Sohn der alles was ich ausgefressen habe schon durch sein Leben bezahlt hat. Er ist mein Abba, mein Vati der mich bedingungslos aufnimmt ohne wenn und aber. Bei ihm darf ich sein wie ich bin, er liebt mich bis in alle Ewigkeit. Was will ich da noch erben?
    Liebe Bettina, danke für deinen anregenden Text. Falls dich mein Beitrag irgendwie verletzt, bitte entschuldige.
    lg Martin
    Geändert von Martin (19.08.2008 um 23:28 Uhr)

  8. #8
    Picus Gast

    Standard

    Dass ich das überlebt habe.

    Herbert sagt, es war ein Wunder.
    Herbert sagt immer Gott.
    Ich sage, war es nicht.
    Ich kann dir auch genau erklären, warum nicht.
    Früher, damals, habe ich Herbert einmal einen Fundamentalisten genannt.
    Würde ich heute nicht mehr sagen, selbst dann nicht, wenn es stimmen sollte.

    Aber bei Vögeln, und bei Pflanzen, da kennt er sich aus.
    Ich überhaupt nicht.
    Nur, bei diesem einen Vogel, da war ich mir ganz sicher, dass ich ihn kenne.
    Herbert hat ihn trotzdem anders benannt.
    Wahrscheinlich hat Herbert Recht.

  9. #9
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    Auf Gottes Erde
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    285

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    Hi Picus,
    ich verstehe dich gar nicht. Helf mir doch mal auf die Sprünge
    was du mit deinem Beitrag meinst.
    Grüße
    Martin

  10. #10
    Picus Gast

    Standard

    Gott erkennen - wenn es ihn denn gibt.
    Ob es ihn gibt, ist für mich eine wahnsinnig schwere Frage (vergleichbar mit der von Pilatus "quit est veritas?") aber zum Glück keine sehr wichtige. Wahrscheinlich gibt es ihn, denke ich.


 

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