Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
Ich hatte ursprünglich daran gedacht meine Bemerkung zu deinem besseren Verständnis ausführlicher zu erläutern. Aber offen gesagt empfinde ich deine Verweigerung in bestimmten Dingen, die du hier und in anderen Themen mehrfach gezeigt hast, fast schon als infantil – eben weil es ein leichtes wäre, sich selbst in der entsprechenden Literatur zu belesen. Stattdessen scheinst du dich damit zu begnügen wie ein Kleinkind fortwährend trotzig zu erwidern "Nein, das ist nicht so, ich weiß das besser als alle anderen."
Ich habe hier Beispile gebracht, welche Gesetze es in den Hochkulturen jener Zeit gab.
Und keins von diesen Gesetzen wurde erlassen mit der Voraussetzung, daß es nicht eingehalten werden kann und wird.
Oder hast du andere Beweise? Dann bring sie. Konkrete Beispiele.
Sonnst ist deine Behauptung, leere Fantasie. Ein Wunschdenken.

Und ich sehe wenig Sinn darin den Sachverhalt wie für einen Vierjährigen zu erklären, wenn ich doch weiß, dass ich mit einem erwachsenen Menschen rede, und daher einmal mehr annehmen muss, dass die Geringschätzung und Herabwürdigung anderer Ansichten oder deren Vertreter sich jeder vernünftigen Diskussion entzieht und vielmehr Ausdruck der radikalen fundamentalistischen Grundhaltung ist, die damit zugleich den mangelnden Respekt gegenüber anderen Ansichten und den ihr innewohnenden Hass offenbart.
Das setzt sich auch in deinem Umgang mit Menschen anderen Glaubens fort.
Glaube ist keine Vermutung, wie er meistens verstanden wird, sondern eine Überzeugung.

Das deutsche Wort Glaube wird in dem hier behandelten Sinn verwendet als Übersetzung des griechischen Substantivs pistis mit der Grundbedeutung „Treue, Vertrauen“. Das zugehörige Verb lautet pisteuein („treu sein, vertrauen“). Ursprünglich gemeint war also: „Ich verlasse mich auf ..., ich binde meine Existenz an ..., ich bin treu zu ...“. Das Wort zielt demnach auf Vertrauen, Gehorsam (vergleiche: Gelöbnis, Verlöbnis), Treue.
Das lateinische Wort credere (vgl. Credo und Kreditor) von cor dare: "das Herz geben/schenken" - ist direkt verwandt mit der altindischen Wurzel sraddha- („glauben“) und ist eine sehr alte (indogermanische) Verbalkomposition. Die Bestandteile bedeuten: „Herz“ und „setzen, stellen, legen“, zusammen also etwa „sein Herz (auf etwas) setzen“. Das unbestimmte „ich weiß nicht“ entspricht hingegen dem lateinischen Wort putare ("glauben, dass").
Im Hebräischen gibt es die Vokabel aman: sich an etwas festmachen. Die Vokabel aman mit der Schreibung „Aleph-Mem-Nun“ wird nur in der Stammesmodifikation des Hif'il (Aussprache „hä'ämin“) mit dem Wort „glauben“ übersetzt. Diese Stammesmodifikation drückt im Allgemeinen einen kausativen Aspekt der Grundbedeutung aus. Die Grundbedeutung, die auch im ursprünglich hebräischen Wort Amen erscheint, ist „fest“ oder „unerschütterlich“, die Bedeutung im Hif'il ist also „jemanden fest sein lassen“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Glaube

Das, aber auch nur das, ist Glaube.
Bei euch aber sehe ich nur solchen "Glauben":

Unter Glauben versteht man zumeist eine Wahrscheinlichkeitsvermutung. Glauben in diesem Sinne bedeutet, dass ein Sachverhalt hypothetisch für wahr gehalten wird. Darin unterscheidet sich „glauben“ einerseits vom religiösen Glauben, der stets auf dem Willen zum Glauben beruht und die absolute Wahrheit des Glaubensinhalts (z. B. der Existenz Gottes) unterstellt. Andererseits unterscheidet sich Glauben von Wissen, das als wahre und gerechtfertigte Meinung verstanden werden kann. Glauben im alltäglichen Sprachgebrauch ist also eine Vermutung oder Hypothese, welche die Wahrheit des vermuteten Sachverhalts zwar annimmt, aber zugleich die Möglichkeit einer Widerlegung offenlässt, wenn sich die Vermutung durch Tatsachen oder neue Erkenntnisse als ungerechtfertigt herausstellt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Glauben


Natürlich, wenn du so einen "Glauben" hast, dann kannst du auf andere Menschen zugehen und dabei erwarten, daß sie genau so einen "Glauben" haben. Nämlich nicht fest überzeugt sind, sondern nur einer Vermutung anhängen. Mit solchen Menschen kannst du dann einen gemeinsamen Draht finden.
Triffst du aber einen, der richtig glaubt, der fest überzeugt ist, dann findest du mit ihm keine Gemeinsamkeit. Ihm reichen Vermutungen nicht. Er braucht feste, stichhaltige Beweise. Was für dich schon zu fundamentalistisch ist.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich vermag auf Menschen zuzugehen, eben weil ich mich sicher und geborgen weiß. Eben weil ich den festen Glauben habe, dass Gottes Wahrheit gegen alle Widrigkeiten zu bestehen vermag und die Lüge sie nicht überwindet.
Worauf basiert dieser dein Glaube? Ist es nur eine Vermutung, die dir gefällt, oder hast du andere, stichhaltige Gründe?

Und weil du Hitler erwähnst, mit Blick auf die düstere Zukunft, die du prognostizierst..... Ed… solche Menschen sind nur das Streichholz, welche das Feuer entzünden.
Na dann waren alle Propheten, und selbst Jesus, solche Streichhölzer. Was für düstere Zeiten haben die bloß nicht prognostiziert. Wofür sie auch gejagt und getötet wurden. Denn die Masse liebt sowas nicht.

Aber nicht bei den Menschen, die ob Christ oder nicht die Friedensbotschaft Jesu umsetzen und auf ihren Nächsten zugehen, sondern es ist eben dieser oben angesprochene Hass und der mangelnde Respekt vor dem anderen, der Brandstiftern das entflammbare Öl ist und einen Flächenbrand erst möglich macht.
3 Während die Menschen sagen: Friede und Sicherheit!, kommt plötzlich Verderben über sie wie die Wehen über eine schwangere Frau, und es gibt kein Entrinnen. (1Tess. 5)