Hallo Frank
Parallelstellen wo das gleiche Gleichnis in den andern Evangelien erzählt wird:
Mt 9,17 Auch füllt man nicht neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreißen die Schläuche, und der Wein wird verschüttet, und die Schläuche verderben; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche, und beide bleiben zusammen erhalten.
Es geht hier darum, dass BEIDE erhalten bleiben. Also kein Ersatz oder etwas stellvertretendes.
Lk 5,39 Und niemand will, wenn er alten getrunken hat, neuen, denn er spricht: Der alte ist milde.
Und hier sagt Jesus, dass der alte, der in den alten Schläuchen der mildere ist. Nach deiner Darstellung muss die neue, von dir gemeinte Lehre dann nicht so bekömmlich sein. Der Faktor Zeit, ja, betrachten wir doch mal den Faktor Zeit in der Kirchengeschichte, mit all ihren Auswüchsen? Soll der etwa bekömmlicher sein?
Also keine Ersatzlehre und Wein bleibt immer noch Wein, es wurde nicht zu Apfelsaft. Denn dieses neue, wie du es darstellen willst, ist etwas anderes, und nicht mehr Wein.
Es ist deine Interpretation, was du in diesen Text hineinzwängst, dass mit dem „alten“ der Opferdienst gemeint sein soll, und mitnichten hier die Lehre von Jesus.
Jes 56,6 Und die Söhne der Fremde, die sich JHWH angeschlossen haben, um ihm zu dienen und den Namen JHWH zu lieben, ihm zu Knechten zu sein, jeden, der den Sabbat (und nicht Sonntag) bewahrt, ihn nicht zu entweihen, und <alle,> die an meinem Bund festhalten: 7 die werde ich zu meinem heiligen Berg (das ist Zion) bringen und sie erfreuen in meinem Bethaus. Ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen <mir> ein Wohlgefallen sein auf meinem Altar. Denn mein Haus (womit der Tempel gemeint ist) wird ein Bethaus genannt werden für alle Völker.
So sehe ich, dass deine angeblichen Begründungen inhaltslos und kein Fundament haben, denn dein Übergeordnetes gibt dir dein Begründung.
Lehit
Alef
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