Die "traditionellen Mainstream-Christentume"... ja... die betrachte ich, gelinde gesagt, als "Missverstaendnisse".
Quasi so wie es die "messianischen Juden" tun.
Aber das war es ja auch was Jesus und seine Anhaenger taten.
Sie betrachteten sich nicht als Gruender einer neuen Religion namens "Christentum"... all das formte sich erst Jahrhunderte spaeter nach ihnen.
Sie betrachteten sich als diejenigen, die ihren Propheten folgten und Jesus war der [vorausgesagte] Gesalbte Gottes.
Und die damalige Oberpriesterschaft betrachteten sie als "Anti-Christen"... als die komplett falschen Leute die ihren juedischen Glauben nicht vertreteten.
Letztendlich betrachteten sie sich [im religioesen Sinn] als die "echten Juden". Mit einer falschen schwarzen Priesterschaft halt leider "nur"... von denen sie erbittert verfolgt wurden auch noch.
So verstehe ich zumindest die Ueberlieferungen.
Sofern Du die von mir stehts kritisierten "traditionellen Mainstream-Christentume" oder aber auch die "Fundi-Sektenhaft-Aehnlichen-Christentume" meinst... ja... von denen bleibt bzgl. mein Verstaendnis der Lehren Jesus nicht viel uebrig.
Genauso wenig in etwa, wie Jesus vom damaligen "infiltrierten Judentum" uebrig gelassen hatte in seinen Lehren.
Sie betrachteten ihn als "totalen False-Prediger"... und er sie.
Die Ansichten waren eben so dermassen gross unterschiedlich...
Ich wuerd den Budhismus da sogar gar nicht unbedingt erwaehnen muessen.
Karma und Reinkarnation sind ja keine Buddhistisch-Exklusive Lehren.
Ich wuerd es also etwas anders Formulieren.
"Die Reform soll da weitermachen wo es nach ein paar Jahren nach Jesus Tod angefangen hat aufzuhoeren."
Das bedeutet auf jedenfall sich von all dem "verkrusteten" zu loesen.
Und aber es bedeutet vor allem auch, zu lernen, wie man zu inneren und persoenlichen Kontakt und Fuehrung zu Gott.
Weil dann braucht es einfach keine "geformte Religion" mehr.
Gott selbst ist der beste Lotze zu sich. Also ist der innere Kontakt und die innere Fuehrung zu Gott eigentlich das A und O.
Das muss vor allem [wieder] an die oberste Stelle in meinen Augen bzgl. "der Reform".
Das muss wieder gelehrt und zuvor natuerlich gelernt werden.
Im vor allem Johannesevnaglium war es das, was Jesus seinen Juengern kurz vor seinen Tod doch sagte.
Frei interpretiert und zitiert: "Lebt ein Leben in Liebe und Frieden, strebt danach und das soll euere Gebot/Gesetz sein, also nach meinen Geboten, und Gott wird in euch Wohnung nehmen, sich euch offenbaren, und euch an alles Erinnern was ich euch lehrte"...
Und aber auch: "Noch mehr habe ich euch zu sagen aber ihr koennt es jetzt noch nicht tragen. Aber der Geist Gottes wird euch alles weitere lehren zu seiner Zeit"...
Wohl gemerkt: Das war jetzt nach meinen Verstaendnis frei interpertiert und nicht Buchstaebgetreu aus den Johannes Evangelium was Jesus seinen Juengern eben kurz vor seinem Tod als "Vermachtniss des heiligen Geistes" noch sagte.
Das geht also so ganz in meine Richtung find ich :-)
Die Christentume von heute betrachte ich vorwiegend als "Ritual und Traditions Religionen"... zu grossen Teilen einfach eingeschalfen nach "Plan A". Nicht alle natuerlich... aber der Grossteil...
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