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  1. #101

    Standard

    Hallo
    Ich war schon länger nicht mehr hier und habe jetzt nicht alle 10 Seiten durchgelesen

    Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, wenn ich nur "ganz allgemein" zum Thema schreibe, von meinen Erfahrungen mit christlichen Fundamentalisten her.


    Mein Fazit aus meinen bisherigen Erlebnissen:
    Mir scheintdas "Fundament" dieser Strömung (in ihrer negativen Ausprägung, nicht die gute Ausrichtung auf das Fundament Jesus Christus) ist eine Art "Werkgerechtigkeit. Mit der "Verfeinerung", dass an die Stelle des "guten Werk" der "richtige Glaube" steht, den der Mensch "erbringt".
    Der "richtige Glaube" ist dabei exakt definiert nach dem "Glaubensinhalt", was alles unbedingt geglaubt werden muss und was unter keinen Umständen geglaubt werden darf.


    Dadurch wird aus einer "lebendigen Gottesbeziehung" (Leben im Dialog und das Vertrauen auf einen Gott, der auch jemanden, der nicht alles richtig versteht und glaubt, leiten und führen und ihm die nötige Erkenntnis zur richtigen Zeit schenken kann für das, was wirklich wichtig ist im Leben) eine "Ausrichtung an einem "toten" Dogmenkonstrukt, um Gott dadurch zu gefallen.


    Weil die "Exaktheit des Geglaubten" so heilsentscheidend ist, führt das natürlich auch zur Intoleranz gegenüber "Abweichlern", in denen "lauwarme Kompromissler mit dem Zeitgeist" gesehen werden und die als schlimme Irrlehrer bekämpft werden müssen, weil ihre Lehre so "verführerisch gut klingt" und sie als "Wölfe im Schafspelz" die wahren Gläubigen zu Fall bringen können, wenn sie nicht mit allen Mitteln bekämpft werden.

    Hat jemand von euch auch solche Erfahrungen gemacht?
    Padma

  2. #102

    Standard

    Hallo Padma,

    Zitat Zitat von Padma
    Hat jemand von euch auch solche Erfahrungen gemacht?
    ja, diese Erfahrungen macht wohl jeder, der in irgendeiner Form mit dem Fundamentalismus zu tun hat. Fundamentalismus bedeutet ja gerade, unter keinen Umständen abzuweichen von der engen, starren und fest betonierten Heilslehre, keinen Millimeter, auch wenn der eigene Verstand, die allgemeine Vernunft und endlich auch unsere innere Stimme sich dagegen sträuben. Fundamentalismus ist eine kranke Art zu glauben, die den Kranken noch kränker macht, ein Gefängnis der Seele; ein Teufelskreis, in der die Droge der fixierten Lehre als einzige Sicherheit im Leben gilt. Das wissen Leiter fundamentalistischer Gemeinschaften auch sehr gut und machen sich das für ihre Machtgelüste zunutze, sie machen die Gläubigen regelrecht abhängig. Das geschieht vor allem in Sekten, aber auch anerkannte kirchliche Gemeinschaften stehen oft in der Gefahr, geistigen Mißbrauch an den Gläubigen zu verüben, gerade in unabhängigen Gemeinden.

    Viele Menschen haben eben ein tiefsitzendes Bedürfnis nach Sicherheit, Einfachheit und Autorität, besonders in einer Welt, in der diese Bedürfnisse immer unzureichender befriedigt werden. Das ist der Grund, warum Fundamentalisten auch Zulauf haben: Da steht nicht Gottes Segen dahinter, sondern die reine Angst vor dem Morgen. Diese Angst muß ernstgenommen werden, wie auch die auslösenden Bedürfnisse. Es muß aber auch klar gewarnt werden, im Fundamentalismus das Heil zu suchen, das es nur in der persönlichen Beziehung zu Jesus Christus gibt und nicht in einer gleichgeschalteten Masse "Heiliger Soldaten Gottes". Das gegenwärtige Massaker an Kindern in Pakistan ist eine Frucht des Fundamentalismus, nicht des Islams. Und es wird auch nicht aufhören, wenn Fundamentalisten nicht erkennen, daß sich das Heil nicht in Kollektivismus, Dogmen, Fremdbestimmung oder sonst außerhalb des eigenen Herzens finden läßt.

    Ich bete, daß jeder Fundamentalist zu sich nach Hause kommt, in sein Herz kommt, zu Gott kommt. Amen.

    Liebe Grüße, Plueschmors.

  3. #103

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Mir scheintdas "Fundament" dieser Strömung (in ihrer negativen Ausprägung, nicht die gute Ausrichtung auf das Fundament Jesus Christus) ist eine Art "Werkgerechtigkeit. Mit der "Verfeinerung", dass an die Stelle des "guten Werk" der "richtige Glaube" steht, den der Mensch "erbringt".
    Der "richtige Glaube" ist dabei exakt definiert nach dem "Glaubensinhalt", was alles unbedingt geglaubt werden muss und was unter keinen Umständen geglaubt werden darf.


    Dadurch wird aus einer "lebendigen Gottesbeziehung" (Leben im Dialog und das Vertrauen auf einen Gott, der auch jemanden, der nicht alles richtig versteht und glaubt, leiten und führen und ihm die nötige Erkenntnis zur richtigen Zeit schenken kann für das, was wirklich wichtig ist im Leben) eine "Ausrichtung an einem "toten" Dogmenkonstrukt, um Gott dadurch zu gefallen.
    Auf die Bewehgung "The Call" trifft deine Beschreibung nicht zu. Da wird, meines Erachtens nach, zu viel auf "lebendigen Gottesbezug" gesetzt, und zu wenig auf das Wort Gottes.

    Im Judentum stand die Tora über jede persönliche Gotteserfahrung.
    Jede persönliche Gotteserfahrung mußte mit der Tora übereinstimmen, in ihr Bestätigung finden.
    Und das hat Jesus nicht geändert.

    Bei den Heiden dagenen, die kein Gesetz Gottes hatten, das als Maßtab aller Gotteserfahrungen galt, und an dem diese gemessen werden sollten, standen die persönliche Götter- Gotteserfahrungen an erster Stelle. Dann kann kein Hochstappler als Betrüger entlarvt werden.
    Diese Sichtweise hat sich auch die die Christenheit eingeschlichen.
    Und dann kommt folgendes raus:
    http://video-stream.cz/cz/video/diMO...bens-Grundkurs
    Diesen Betrug kann man nur mit der Bibel wiederlegen.

  4. #104

    Standard

    Ja, Plueschmors, das kann ich mir gut vorstellen, dass so ein Bedürfnis dahinter steht, gerade in der heutigen Zeit, wo es doch sehr an echten Idealen fehlt und so viel aus "mehr Schein als Sein" besteht. Da sehnt man sich doch nach verbindlicher Wahrheit, auf die man sich ohne ständiges Infrage-stellen-müssen einfach verlassen kann.
    Dieses Bedürfnis finde ich ja auch sehr legitim.
    Aber wenn das auf Kosten der Freiheit und Lebendigkeit des Glaubens geht, läuft irgendetwas falsch, meine ich.

    @ Ed, diese Bewegung kenne ich nicht, musste erst einmal googeln.
    Bei Wiki habe ich aber diese Beschreibung gefunden:

    Wesentlicher Zweck dieser Ferienfreizeiten war es, die Teilnehmer zu einer bibeltreuen Lebensführung anzuleiten,
    http://de.wikipedia.org/wiki/The_Cal...emeinschaft%29

    Das hört sich eigentlich schon so an, als ob die Bibel doch eine grosse Rolle spielen würde.

    Allerdings ist mir auch das schon begegnet, was du beschreibst - "abgehobene Schwärmerei", Suche nach bestätigenden Gefühlserlebnissen usw. Insbesondere von manchen Mitgliedern der Pfingstbewegung.
    Das habe ich bisher aber eher nicht als "fundamentalistisch" bezeichnet, sondern eher als "abgehoben vom Fundament" Richtung "Subjektivismus".
    Aber wenn ich die Bewegung gar nicht kenne, möchte ich mir darüber lieber kein Urteil zutrauen.
    lg
    Padma

  5. #105

    Standard

    Moin,

    Zitat Zitat von ed
    Im Judentum stand die Tora über jede persönliche Gotteserfahrung. Jede persönliche Gotteserfahrung mußte mit der Tora übereinstimmen, in ihr Bestätigung finden.
    sagen wir statt Judentum eher im Pharisäer- und Schriftgelehrtentum... Jesu Auftreten in den Evangelien macht vor allem eines sehr klar: Der Fundamentalist will die Begegnung mit Gott am einmal ergangenen Gesetz messen, er will Gott verfügbar halten, in die Tasche stecken. Jesus aber läßt sich nicht einbetonieren und ans Gesetz fesseln, vielmehr vertieft und überbietet er es durch liebevolle Vergebung. Dennoch hält der Fundamentalist am Gesetz fest und will Gott darin bannen und töten, Joh 19,7: "Wir haben ein Gesetz und nach dem Gesetz muss er sterben." Und das ist die eigentliche Perversion: Der fundamentalistische Geist, der eigentlich das Gute will, schafft ausschließlich Böses bis hin zum Tode Gottes. Ein solcher Glaube geht auch heute noch über Leichen.

    Zitat Zitat von Padma
    Dieses Bedürfnis finde ich ja auch sehr legitim. Aber wenn das auf Kosten der Freiheit und Lebendigkeit des Glaubens geht, läuft irgendetwas falsch, meine ich.
    Sehr richtig, die wenigsten fühlen sich auch wohl dabei; falscher Glaube kann sehr, sehr krank machen. Allerdings leben auch einige davon, wie gesagt, "Leiter"... Das sind Hirten ohne Gnade, Wölfe im Schafspelz, die die Schäflein zur Gesetzlichkeit anhalten und darin versklaven. Hier ist jedem dieser Schäflein die Befreiung zu wünschen.

    Liebe Grüße, Plueschmors.

  6. #106

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    diese Bewegung kenne ich nicht, musste erst einmal googeln.
    Kannst ja zunächst das von mir verlinkte Video "Jesu' junge Garde" ansehen.
    Mann sieht den an, daß die Botschaft von Jesus sie angesprochen hat. Sie brennen für Jesus.
    Aber sie werden viel zu schnell in die Mission eingespannt. Die Bibel kennen sie nur oberflächlich.

    Bei Wiki habe ich aber diese Beschreibung gefunden:
    Wie gesagt, selbst ihre Lehrer kennen die Bibel nur oberflächlich. Sonnst wüßten sie, daß der Staat nicht zu retten ist. Er ist dem Untergang geweiht.
    Die Christenheit sollte eine Paralellgeselschaft, b.z.w. eine Gemeinschaft sein, die die Staaten überflüsseig macht und nach und nach auflöst.
    So aber investiert diese Jugend Zeit und Kraft in die Christianisierung des Staates, der sich zuletzt als das Tier aus Offenbarung entpupt.

  7. #107

    Standard

    Zitat Zitat von Plueschmors Beitrag anzeigen
    Fundamentalismus bedeutet ja gerade, unter keinen Umständen abzuweichen von der engen, starren und fest betonierten Heilslehre, keinen Millimeter, auch wenn der eigene Verstand, die allgemeine Vernunft und endlich auch unsere innere Stimme sich dagegen sträuben. Fundamentalismus ist eine kranke Art zu glauben, die den Kranken noch kränker macht, ein Gefängnis der Seele; ein Teufelskreis, in der die Droge der fixierten Lehre als einzige Sicherheit im Leben gilt. Das wissen Leiter fundamentalistischer Gemeinschaften auch sehr gut und machen sich das für ihre Machtgelüste zunutze, sie machen die Gläubigen regelrecht abhängig. Das geschieht vor allem in Sekten, aber auch anerkannte kirchliche Gemeinschaften stehen oft in der Gefahr, geistigen Mißbrauch an den Gläubigen zu verüben, gerade in unabhängigen Gemeinden.
    Alles Unfug. Genau so haben die Atheisten in den Sowjets den Glauben an Gott erklärt. Und Richard Dawkins macht es auch heute noch.

    Viele Menschen haben eben ein tiefsitzendes Bedürfnis nach Sicherheit, Einfachheit und Autorität, besonders in einer Welt, in der diese Bedürfnisse immer unzureichender befriedigt werden.
    Und darum erlassen sie Staatsgesetze, die ihrer kranken Fantasie etsprechen, aber gegen die Natur, die Geschichte und die Praktik sind.
    Die Fundamentalisten dagegen rufen zur Vernunft zurück. Und machen es auf legaler Weise, die ihnen eine Demokratie bietet.
    Oder ist die Demokratie nur für Gottlose?

  8. #108

    Standard

    Zitat Zitat von ed
    Die Fundamentalisten dagegen rufen zur Vernunft zurück.
    Ich denke auch, dass die Besinnung und Orientierung auf das Fundament prinzipiell eine gute Sache ist.
    Nur ist das beim sogenannten "Fundamentalismus" gar nicht wirklich der Fall, das tatsächliche "Fundament" ist ein einheitliches Dogmenkonstrukt, nicht der lebendige Gott.

    Denn je tiefer und sicherer ein Verwurzelung und Verankerung in Gott ist, um so mehr Freiheit und Souveränität gibt sie im Umgang mit anderen und ihren Unvollkommenheiten (auch was die Erkenntnis im Glauben betrifft), aber auch im Umgang mit sich selbst und seinen eigenen Problemen und Schwächen.

    Die Tatsache, dass der Fundamentalismus nicht in Freiheit und Toleranz, sondern in Unfreiheit und Denkschablonen führt, die jeder überstsülpen muss, weil sonst die Sicherheit im gemeinsamen Nenner verloren geht, zeigt doch ganz deutlich, dass da etwas faul ist, meine ich.
    lg
    Padma

  9. #109

    Standard

    Moin,

    Zitat Zitat von ed
    Alles Unfug. Genau so haben die Atheisten in den Sowjets den Glauben an Gott erklärt. Und Richard Dawkins macht es auch heute noch.
    wenn Atheisten gewisse Ausprägungen des Glaubens als "Opium des Volkes" bezeichnen, dann haben sie damit unter Umständen sogar recht. Ich würde sogar noch weitergehen, da Opium durchaus nicht nur negative Wirkungen hat: Fundamentalistischer Glaube ist bösartiges Gift!

    Zitat Zitat von ed
    Und darum erlassen sie Staatsgesetze, die ihrer kranken Fantasie etsprechen, aber gegen die Natur, die Geschichte und die Praktik sind.
    Ja, wir können froh sein, daß zumindest die Christen davon abgekommen sind, einen Gottesstaat zu fordern.

    Zitat Zitat von ed
    Die Fundamentalisten dagegen rufen zur Vernunft zurück. Und machen es auf legaler Weise, die ihnen eine Demokratie bietet. Oder ist die Demokratie nur für Gottlose?
    Wie bitte? Fundamentalisten rufen zur Vernunft? Gerade sie sind es, die die Christenheit mit ihren pseudowissenschaftlichen Behauptungen überall der Lächerlichkeit preisgibt. Man muß schon sehr verzweifelt und am Ende sein, im fundamentalistischen Glauben Vernunft zu entdecken. Der Fundamentalismus hat im Gegenteil die Voraussetzung, alle Vernunft zu töten, dann erst kann man fundamentalistisch glauben. Man muß sein Gehirn und Herz mit Schlagworten und Parolen gewaltsam zum Schweigen bringen, eine mehrfache Gehirnwäsche erleben, dann kann man auch Fundamentalist sein.

    Was die Demokratie betrifft: Aus bibeltreuer Sicht könnte man argumentieren, daß sie eine rein heidnische Erfindung ist und die Bibel in der Regel die Monarchie vertritt. Die Welt bietet allerhand an, ob man sich davon eine Scheibe zu seinem Vorteil abschneidet, muß jeder selbst mit seinem Gewissen ausmachen.

    Zitat Zitat von Padma
    Denn je tiefer und sicherer ein Verwurzelung und Verankerung in Gott ist, um so mehr Freiheit und Souveränität gibt sie im Umgang mit anderen und ihren Unvollkommenheiten (auch was die Erkenntnis im Glauben betrifft), aber auch im Umgang mit sich selbst und seinen eigenen Problemen und Schwächen. Die Tatsache, dass der Fundamentalismus nicht in Freiheit und Toleranz, sondern in Unfreiheit und Denkschablonen führt, die jeder überstülpen muss, weil sonst die Sicherheit im gemeinsamen Nenner verloren geht, zeigt doch ganz deutlich, dass da etwas faul ist, meine ich.
    Absolut richtig erkannt!

    Liebe Grüße, Plueschmors.
    Geändert von anonym018 (18.12.2014 um 12:13 Uhr)

  10. #110

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Ich denke auch, dass die Besinnung und Orientierung auf das Fundament prinzipiell eine gute Sache ist.
    Nur ist das beim sogenannten "Fundamentalismus" gar nicht wirklich der Fall, das tatsächliche "Fundament" ist ein einheitliches Dogmenkonstrukt, nicht der lebendige Gott.
    Das Fundament eines Christen ist Jesus Christus, und alles was er und seine Aposteln gelehrt haben.
    Wenn Israeliten, die an Jesus nicht glauben, nach dem mosaischen Gesetz von Gott gerichtet werden, dann werden Christen aus den Nationen nach dem Evangelium des Paulus gerichtet. Ob es ihnen gefällt oder nicht.
    Denn wie Jesus von Gott im voraus bestimmt war, für die Sünden der Menschen zu sterben, so war Paulus von Gott im voraus dazu bestimmt, Lehrer der Heiden im Glauben und in der Gerechtigkeit zu sein.
    Wer also ihn verwirft, oder irgendwas, was erb gelehrt hat, der verwirft Gott.

    Eine andere Sache ist es, ob seine Schriften richtig verstanden, interpretiert werden.

    Denn je tiefer und sicherer ein Verwurzelung und Verankerung in Gott ist, um so mehr Freiheit und Souveränität gibt sie im Umgang mit anderen und ihren Unvollkommenheiten (auch was die Erkenntnis im Glauben betrifft), aber auch im Umgang mit sich selbst und seinen eigenen Problemen und Schwächen.
    Es gibt keine absolute Freiheit, sondern nur relative.
    "Frei gemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden. ...
    Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie gegenüber der Gerechtigkeit.
    Welche Frucht hattet ihr denn damals? Dinge, deren ihr euch jetzt schämt, denn das Ende davon ist der Tod.
    Jetzt aber, von der Sünde frei gemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben." (Röm. 6:18-22)

    Die Tatsache, dass der Fundamentalismus nicht in Freiheit und Toleranz, sondern in Unfreiheit und Denkschablonen führt, die jeder überstsülpen muss, weil sonst die Sicherheit im gemeinsamen Nenner verloren geht, zeigt doch ganz deutlich, dass da etwas faul ist, meine ich.
    Die Sklaverei der Gerechtigkeit gegenüber empfindet als Last nur jemand, der in der Sünde leben will.
    Es gibt z.B. Menschen, die nie geraucht haben. Und es gibt Menschen, die rauchen.
    Wenn diese zwei jetzt für eine längere Zeit in einem Raum sein müssen, in dem das Rauchen verboten ist, wer von ihnen wird dieses Verbot als Last empfinden?
    Genau so ist es auch mit der Sünde und der Gerechtigkeit. Ein Gerechter hat kein Problem mit den Verboten der Sünde, ein Sünder dagen ein großes.


 

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