Hallo
Ich war schon länger nicht mehr hier und habe jetzt nicht alle 10 Seiten durchgelesen

Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, wenn ich nur "ganz allgemein" zum Thema schreibe, von meinen Erfahrungen mit christlichen Fundamentalisten her.


Mein Fazit aus meinen bisherigen Erlebnissen:
Mir scheintdas "Fundament" dieser Strömung (in ihrer negativen Ausprägung, nicht die gute Ausrichtung auf das Fundament Jesus Christus) ist eine Art "Werkgerechtigkeit. Mit der "Verfeinerung", dass an die Stelle des "guten Werk" der "richtige Glaube" steht, den der Mensch "erbringt".
Der "richtige Glaube" ist dabei exakt definiert nach dem "Glaubensinhalt", was alles unbedingt geglaubt werden muss und was unter keinen Umständen geglaubt werden darf.


Dadurch wird aus einer "lebendigen Gottesbeziehung" (Leben im Dialog und das Vertrauen auf einen Gott, der auch jemanden, der nicht alles richtig versteht und glaubt, leiten und führen und ihm die nötige Erkenntnis zur richtigen Zeit schenken kann für das, was wirklich wichtig ist im Leben) eine "Ausrichtung an einem "toten" Dogmenkonstrukt, um Gott dadurch zu gefallen.


Weil die "Exaktheit des Geglaubten" so heilsentscheidend ist, führt das natürlich auch zur Intoleranz gegenüber "Abweichlern", in denen "lauwarme Kompromissler mit dem Zeitgeist" gesehen werden und die als schlimme Irrlehrer bekämpft werden müssen, weil ihre Lehre so "verführerisch gut klingt" und sie als "Wölfe im Schafspelz" die wahren Gläubigen zu Fall bringen können, wenn sie nicht mit allen Mitteln bekämpft werden.

Hat jemand von euch auch solche Erfahrungen gemacht?
Padma