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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von ed
    Die Fundamentalisten dagegen rufen zur Vernunft zurück.
    Ich denke auch, dass die Besinnung und Orientierung auf das Fundament prinzipiell eine gute Sache ist.
    Nur ist das beim sogenannten "Fundamentalismus" gar nicht wirklich der Fall, das tatsächliche "Fundament" ist ein einheitliches Dogmenkonstrukt, nicht der lebendige Gott.

    Denn je tiefer und sicherer ein Verwurzelung und Verankerung in Gott ist, um so mehr Freiheit und Souveränität gibt sie im Umgang mit anderen und ihren Unvollkommenheiten (auch was die Erkenntnis im Glauben betrifft), aber auch im Umgang mit sich selbst und seinen eigenen Problemen und Schwächen.

    Die Tatsache, dass der Fundamentalismus nicht in Freiheit und Toleranz, sondern in Unfreiheit und Denkschablonen führt, die jeder überstsülpen muss, weil sonst die Sicherheit im gemeinsamen Nenner verloren geht, zeigt doch ganz deutlich, dass da etwas faul ist, meine ich.
    lg
    Padma

  2. #2

    Standard

    Moin,

    Zitat Zitat von ed
    Alles Unfug. Genau so haben die Atheisten in den Sowjets den Glauben an Gott erklärt. Und Richard Dawkins macht es auch heute noch.
    wenn Atheisten gewisse Ausprägungen des Glaubens als "Opium des Volkes" bezeichnen, dann haben sie damit unter Umständen sogar recht. Ich würde sogar noch weitergehen, da Opium durchaus nicht nur negative Wirkungen hat: Fundamentalistischer Glaube ist bösartiges Gift!

    Zitat Zitat von ed
    Und darum erlassen sie Staatsgesetze, die ihrer kranken Fantasie etsprechen, aber gegen die Natur, die Geschichte und die Praktik sind.
    Ja, wir können froh sein, daß zumindest die Christen davon abgekommen sind, einen Gottesstaat zu fordern.

    Zitat Zitat von ed
    Die Fundamentalisten dagegen rufen zur Vernunft zurück. Und machen es auf legaler Weise, die ihnen eine Demokratie bietet. Oder ist die Demokratie nur für Gottlose?
    Wie bitte? Fundamentalisten rufen zur Vernunft? Gerade sie sind es, die die Christenheit mit ihren pseudowissenschaftlichen Behauptungen überall der Lächerlichkeit preisgibt. Man muß schon sehr verzweifelt und am Ende sein, im fundamentalistischen Glauben Vernunft zu entdecken. Der Fundamentalismus hat im Gegenteil die Voraussetzung, alle Vernunft zu töten, dann erst kann man fundamentalistisch glauben. Man muß sein Gehirn und Herz mit Schlagworten und Parolen gewaltsam zum Schweigen bringen, eine mehrfache Gehirnwäsche erleben, dann kann man auch Fundamentalist sein.

    Was die Demokratie betrifft: Aus bibeltreuer Sicht könnte man argumentieren, daß sie eine rein heidnische Erfindung ist und die Bibel in der Regel die Monarchie vertritt. Die Welt bietet allerhand an, ob man sich davon eine Scheibe zu seinem Vorteil abschneidet, muß jeder selbst mit seinem Gewissen ausmachen.

    Zitat Zitat von Padma
    Denn je tiefer und sicherer ein Verwurzelung und Verankerung in Gott ist, um so mehr Freiheit und Souveränität gibt sie im Umgang mit anderen und ihren Unvollkommenheiten (auch was die Erkenntnis im Glauben betrifft), aber auch im Umgang mit sich selbst und seinen eigenen Problemen und Schwächen. Die Tatsache, dass der Fundamentalismus nicht in Freiheit und Toleranz, sondern in Unfreiheit und Denkschablonen führt, die jeder überstülpen muss, weil sonst die Sicherheit im gemeinsamen Nenner verloren geht, zeigt doch ganz deutlich, dass da etwas faul ist, meine ich.
    Absolut richtig erkannt!

    Liebe Grüße, Plueschmors.
    Geändert von anonym018 (18.12.2014 um 12:13 Uhr)

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Plueschmors Beitrag anzeigen
    Fundamentalistischer Glaube ist bösartiges Gift!
    Für Satan und seine Spießgesellen.

    Ja, wir können froh sein, daß zumindest die Christen davon abgekommen sind, einen Gottesstaat zu fordern.
    Der deutsche Staat ist also gottlos.

    Wie bitte? Fundamentalisten rufen zur Vernunft? Gerade sie sind es, die die Christenheit mit ihren pseudowissenschaftlichen Behauptungen überall der Lächerlichkeit preisgibt. Man muß schon sehr verzweifelt und am Ende sein, im fundamentalistischen Glauben Vernunft zu entdecken. Der Fundamentalismus hat im Gegenteil die Voraussetzung, alle Vernunft zu töten, dann erst kann man fundamentalistisch glauben. Man muß sein Gehirn und Herz mit Schlagworten und Parolen gewaltsam zum Schweigen bringen, eine mehrfache Gehirnwäsche erleben, dann kann man auch Fundamentalist sein.
    Die Vebündeten der Gottlosen, die Pseudochristen, sie sind es, die die Christenheit mit ihrer Bibelkritik überall der Lächerlichkeit preisgibt.
    Man muß schon sehr verzweifelt und am Ende sein, im liberalistischen Glauben Vernunft zu entdecken.
    Der Liberalismus hat im Gegenteil die Voraussetzung, alle Vernunft zu töten, dann erst kann man liberalistisch glauben. Man muß sein Gehirn und Herz mit Schlagworten und Parolen gewaltsam zum Schweigen bringen, eine mehrfache Gehirnwäsche erleben, dann kann man auch Liberalist sein.

    Was die Demokratie betrifft: Aus bibeltreuer Sicht könnte man argumentieren, daß sie eine rein heidnische Erfindung ist und die Bibel in der Regel die Monarchie vertritt.
    Falsch. Auch die Monarchie ist eine heidnische Erfindung.
    Die Bibel schreibt Theokratie vor.

    Die Welt bietet allerhand an, ob man sich davon eine Scheibe zu seinem Vorteil abschneidet, muß jeder selbst mit seinem Gewissen ausmachen.
    Richtig. Wer in Sachen der Welt mitmischt, wird von der Welt geprägt. Vor allem wer von der Welt begeistert ist.
    Geändert von ed (18.12.2014 um 13:12 Uhr)

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Ich denke auch, dass die Besinnung und Orientierung auf das Fundament prinzipiell eine gute Sache ist.
    Nur ist das beim sogenannten "Fundamentalismus" gar nicht wirklich der Fall, das tatsächliche "Fundament" ist ein einheitliches Dogmenkonstrukt, nicht der lebendige Gott.
    Das Fundament eines Christen ist Jesus Christus, und alles was er und seine Aposteln gelehrt haben.
    Wenn Israeliten, die an Jesus nicht glauben, nach dem mosaischen Gesetz von Gott gerichtet werden, dann werden Christen aus den Nationen nach dem Evangelium des Paulus gerichtet. Ob es ihnen gefällt oder nicht.
    Denn wie Jesus von Gott im voraus bestimmt war, für die Sünden der Menschen zu sterben, so war Paulus von Gott im voraus dazu bestimmt, Lehrer der Heiden im Glauben und in der Gerechtigkeit zu sein.
    Wer also ihn verwirft, oder irgendwas, was erb gelehrt hat, der verwirft Gott.

    Eine andere Sache ist es, ob seine Schriften richtig verstanden, interpretiert werden.

    Denn je tiefer und sicherer ein Verwurzelung und Verankerung in Gott ist, um so mehr Freiheit und Souveränität gibt sie im Umgang mit anderen und ihren Unvollkommenheiten (auch was die Erkenntnis im Glauben betrifft), aber auch im Umgang mit sich selbst und seinen eigenen Problemen und Schwächen.
    Es gibt keine absolute Freiheit, sondern nur relative.
    "Frei gemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden. ...
    Denn als ihr Sklaven der Sünde wart, da wart ihr Freie gegenüber der Gerechtigkeit.
    Welche Frucht hattet ihr denn damals? Dinge, deren ihr euch jetzt schämt, denn das Ende davon ist der Tod.
    Jetzt aber, von der Sünde frei gemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben." (Röm. 6:18-22)

    Die Tatsache, dass der Fundamentalismus nicht in Freiheit und Toleranz, sondern in Unfreiheit und Denkschablonen führt, die jeder überstsülpen muss, weil sonst die Sicherheit im gemeinsamen Nenner verloren geht, zeigt doch ganz deutlich, dass da etwas faul ist, meine ich.
    Die Sklaverei der Gerechtigkeit gegenüber empfindet als Last nur jemand, der in der Sünde leben will.
    Es gibt z.B. Menschen, die nie geraucht haben. Und es gibt Menschen, die rauchen.
    Wenn diese zwei jetzt für eine längere Zeit in einem Raum sein müssen, in dem das Rauchen verboten ist, wer von ihnen wird dieses Verbot als Last empfinden?
    Genau so ist es auch mit der Sünde und der Gerechtigkeit. Ein Gerechter hat kein Problem mit den Verboten der Sünde, ein Sünder dagen ein großes.


 

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