Genau. Immer auf diese hören. Für mich ist das die Echte. Hat sich bei mir auch immer wieder bestätigt.
Stichwort ist hier imho das *Aufdrängen*...
Die Stimme Gottes... die leise Stimme in unseren Herzen drängt sich nie auf. Zumindest nicht bei mir...
Vergleichsweise würd ich sie eher so beschreiben daß sie noch nicht mal sagt "tu das oder das!"... sie sagt im Übertragen Sinn vielmehr: "Guck... wenn Du daß tust wäre dies und jenes das Resultat... und wenn Du dies und das tust wäre dies und das das Resultat."
Sie gibt Rat und imho immer sehr guten Rat aber läßt einem immer die freie Wahl und Entscheidung.
Und das unterscheidet (in meinen Augen) die Stimme Gottes von den sich *aufdrängenden* Gedanken. Die zwängen sich auf. Lassen einem nicht die Wahl sich so frei offen zu Entscheiden sie anzunehmen oder abzulehnen sondern sagen (im Übertragenen Sinn): "Wir sind hier! Und wir bleiben hier!!! Und Du hörst Dich uns jetzt an. Und wir wiederholen uns immer und immer wieder!"
Diese Art von "Stimme" bzw. *aufdrängenden Gedanken" sind in meinen Augen nicht von Gott. Zumeist sie dann auch noch schlecht sind. Also Negativer Art.
Wenn man auf diese "hört" und nach ihnen tut, führt man sich selbst ins Unglück. Und kommt dann meist sehr sehr schwer wieder raus.
Viel schwerer als wenn man versucht diese *aufdrängenden Gedanken* mit welcher "Methode" auch immer zu neutralisieren... das ist zwar auch schwer... aber das andere ist weitaus schwerer.
Eine der besten Methoden die ich kenne ist das Gebet. An Gott direkt gerichtet. Gebet um Schutz. Gebet daß alle toxischen Gedanken neutralsiert werden mögen. Daß Gott einem dabei helfen möge. Daß alle sich aufdrängenden negative Gedanken die man eigentlich gar nicht haben will und wo man rein vom Verstand ganz genau weiß daß sie einem nur Schaden bringen würden... daß sie neutralisiert werden mögen.
Ich kann nur sagen daß es die Wirkungsvollste "Methode" bei mir war und nachwievor noch ist (wobei nach all den Jahren sich kaum mehr welche befinden und wenn ist es recht schnell, mittlerweile, erledigt). Und kann Gebet nur jedem empfehlen. Geht natürlich nur wenn zumindest ein bischen Gottglaube vorhanden ist.
Am wirkungsvollsten ist es umso mehr man darauf vertraut. Umso mehr man Gottvertrauen hat daß er einem hilft.
Es spielt überhaupt keine Rolle welcher speziellen Religion, falls überhaupt, man angehört. Das ist nur für "religiös-fundamentalen Menschen" wichtig... für Gott in meinen Augen nicht weil er, wie Du selbst ja schon imho absolut richtig erkannt hast, total über alle Religionen und die jeweiligen Gottesbilder steht und ja auch nur drüber stehen kann.
Und es kommt natürlich auf "die schwere" jener "aufdrängenden negativen Gedanken" an. Umso "schwerer" und aufdringlicher sie sind... umso negativer sie sind... umso mehr Arbeit und Zeit benötigt man.
Die Ursachen dafür können in meinen Augen sehr unterschiedlich sein. Da kann man imho keine Generelle Aussage machen nur daß es Ursachen für diese "aufdrängenden negativen Gedanken" gibt. Je nach Ursache führt einen dann der Weg weiter. Das ist sehr individuell je nach Mensch und dem was in seiner Vergangenheit geschehen ist.
Nicht (und nie) sein Herz verhärten lassen. Dann ist man Orientierungslos.
Zustimm. Aber es lohnt sich, imho, tausendfach es nicht zuzulassen... es nicht soweit kommen zu lassen.
Ein verhärtetes Herz... da raus zu kommen ist noch viel schwerer als es erst gar nicht so weit kommen zu lassen.
Ich kenne viele, auch Freunde, die haben es soweit kommen lassen und ihr Leben wurde, mit der Zeit, zerstört aber was wirklich zerstört heist... innerlich und äußerlich.
Ich vergleiche es so, mit einem verhärteten Herz durch das Leben zu gehen, wie wenn man blindlings die Straßen überqueren würde.
Wie will man auf seine leise innere Stimme hören wenn man eine Stahlmauer drum rum gebaut hat? Aber gerade diese innere leise Stimme ist es die einem die beste Führung geben kann... imho...
Es gibt immer wieder Menschen die verletzten einen. Das ist so auf dieser Welt leider nunmal. Und dann scheint die Lösung zu sein sich vom Herzen so stark zu trennen daß man den Schmerz nicht mehr spürt. Das geht auch... erstmal... Aber der Preis ist hoch... sehr hoch... mir persönlich zu hoch. Ich würde es nicht empfehlen. Weil man sich auch gleichzeitig dann den Zugang zu Gott verschließt. Denn Gott spricht in unser Herz hinein.
Du fragtest noch bzgl. Jesus = Gott. Das ist eine Frage übrigens die schon für sehr sehr viel Wirbel gesorgt hat innerhalb der Christentume :-)
In meinen Augen diente die "absolute Vergöttlichung" von Jesus nur einem Zweck: Das Christentum exklusiv als die eine wahre Religion dar zu stellen. Die Ellenlangen Diskussionen darüber gehen meist in Streit aus... zudem zieht es immer ein haufen "Juristen" an :-D lach :-D
lg Net.Krel
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