Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
Hi Nitro
Wer keine Argumente mehr hat, kommt mit persönlichen Angriffen, die mit dem Thema nichts zu tun haben. Ist das die von dir erwähnte Liebe Jesu? Dann will ich mit diesem Jesus nichts mehr zu tun haben!

Die christliche Religion ist Synkretismus in Reinkultur, in die u. a. auch ein gewisser 'jüdischer Christus' namens Je-Sus mit eingemischt wurde. Der Jude Jeshua von Nazaret hat mit dem christlichen Jesus herzlich wenig gemein, ausser dass dem christlichen Christus Aussagen und Taten von Jeshua untergeschoben wurden. Was wollte der Jude Jeshua, was will der christliche Jesus?

Ich meine, dass sich das Judentum, aber viel mehr noch das Christentum von dem entfernt hat, was der El' von Moses eigentlich wollte: Eine persönliche Beziehung zu Seinem Volk; Absalom hat das im Posting schön auf den Punkt gebracht. Sicherlich aber sucht dieser Elohim niemals Kontakt zu Götzendienern, die sich "Sein Volk" nennen auf der Basis, die ihm diese Götzendiener vorschreiben.

Hellenistische Menschengötter wurden nicht gesalbt und waren keine Christusse. Salbungen kennen wir von Shmuel oder Elijahu z. B. und jeder Gesalbte war dann ein Messias. Einen griechischen Menschengott namens Jesus als Gesalbten, dann weiter als Gottes Sohn und als nächste Stufe dann als Gott zu bezeichnen, der zudem noch von der katholischen heiligen Gottesmutter Maria in die Welt gesetzt wurde - was könnte es für den Gott der Juden heidnischeres geben als dies?
@shomer
Ich glaube wir reden ähmm schreiben aneinander vorbei.
Persönliche Angriffe kann man wohl tatsächlich in jedes Posting interpretieren, dass dem eigenen Weltbild nicht entspricht. Schade, dass du anscheinend die Liebe Jesu so definierst, dass ein Christ nochnichteinmal seine Meinung schreiben dürfe. Dann willst du mit diesem Jesus nichts mehr zu tun haben? Nun ja, der Rest deines Postings lässt darauf zurückführen, dass du auch schon vorher eh nichts mit diesem Jesus zu tun haben wolltest.
Dass das Christentum Synkretismus in Reinkultur sein soll, lass ich so stehen. Denn für dich ganz bestimmt.
Dass Menschen überzeugt sind von einer Existenz eines Jesus nach christlichen Vorstellungen, solltest du zumindest versuchen zu akzeptieren, und zwar genauso wie du von Andersgläubigen erwartest, dass sie deine Überzeugungen und deinen Glauben akzeptieren.
Und da wären wir schon wieder beim Thema, es ist der Glaube.
Die folgende Frage müssen wir uns lieber stellen und zwar was am Ende einer Glaubensbekenntnis steht, sprich wie Glaube und Überzeugungen sich im Alltag äussern egal ob Jude oder Christ. Und das ist der Kernpunkt und nicht ob sich beweisen lässt, dass die Christen mit Ihrer Vorstellung von Gott oder das jüdische Gottesbild nun das Wahre ist, denn die Beweisführung stützt sich unteranderem aus dem jeweiligen Glauben und so wird sie von den Angehörigen der jeweils anderen Religion verständlicherweise für unbrauchbar erklärt.
Meiner Ansicht nach äussert sich der Glaube und die Liebe zu Gott ausschließlich durch die Liebe anderen Menschen gegenüber und eben nicht über die Religionszugehörigkeit. Eine Wertung vorzunehmen der Jude oder der Christ sei Gott näher allein durch seine Religionszugehörigkeit wäre meiner Ansicht nach töricht und vermessen. Ferner unterstelle ich, dass es nicht im Sinne Gottes wäre, da das Richten ihm allein vorbehalten sein muss. Dennoch verurteile ich nicht sondern begrüße Synagogen und Kirchen da im Idealfall genau an diesen Orten das Bewusstsein und die Verantwortung anderen Menschen gegenüber geschärft wird und sie einen Gegenpol zu den nur allzu menschlichen Gelüsten und den menschlichen Egoismus darstellen.

Shalom Shomer