Die Juden werden wohl genau so von Jesus gedacht und geredet haben. Schließlich nannte er sie Heuchler, Särge voller toten Knochen, u.s.w. Nicht besonders freundlich und tolerant. War eben ein radikaler Fundamentalist.
Eine lebendige persönliche Beziehung zu Gott entsteht nur auf Bibelfundamentalismus.
21 Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt. Wer mich aber liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. (Joh. 14)
Durch die Brille des Nihilismus.
Um diesem Rat des Paulus richtig zu folgen muß man erst wiedergeboren sein. Bist du das?Ich betrachte mich ja als Religionslos. Gehoere keiner an. Weise keine ab. Erklaere aber auch keine als "die einzig wahre".
Motto ist eher jenes von Paulus: Verachtet keine Weisagungen, behaltet das Gute, vom allen Boesen haltet euch fern.
Sonnst ist es als wenn ein Tischler chirurgisches Instrument benutzen würde.
Natürlich meinte er damit nicht nur die Bibel, da er ja unter Heiden predigte, die nur schwache Bibelkenntnisse hatten.Ein indiz dafuer, dass Paulus da nicht nur die Bibel resektive [damals] das AT meinte.
Aber er bezog sich in seinen Predigten und Schriften immer auf die Bibel. Und führe so die Menschen der Bibel näher.
Die Jünger Jesu wurden von der Außerwelt Christen genannt. Und sie akzeptierten und übernahmen diesen Namen. Und zwar noch zur Zeit der Aposteln.Die Religion "Christentum" ist in meinen Augen auch keine von Jesus gegruendete.
Die Juenger Jesus nannten sich nicht "Christen"... das kam alles erst viel spaeter als alle schon Tod waren und sich eben durch wieerum andere die Religion "Christentum" dann langsam bildete.
19 Die aber zerstreut waren wegen der Verfolgung, die sich wegen Stephanus erhob, gingen bis nach Phönizien und Zypern und Antiochia und verkündigten das Wort niemandem als allein den Juden.
20 Es waren aber einige unter ihnen, Männer aus Zypern und Kyrene, die kamen nach Antiochia und redeten auch zu den Griechen und predigten das Evangelium vom Herrn Jesus.
21 Und die Hand des Herrn war mit ihnen und eine große Zahl wurde gläubig und bekehrte sich zum Herrn.
22 Es kam aber die Kunde davon der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren; und sie sandten Barnabas, dass er nach Antiochia ginge.
23 Als dieser dort hingekommen war und die Gnade Gottes sah, wurde er froh und ermahnte sie alle, mit festem Herzen an dem Herrn zu bleiben;
24 denn er war ein bewährter Mann, voll Heiligen Geistes und Glaubens. Und viel Volk wurde für den Herrn gewonnen.
25 Barnabas aber zog aus nach Tarsus, Saulus zu suchen.
26 Und als er ihn fand, brachte er ihn nach Antiochia. Und sie blieben ein ganzes Jahr bei der Gemeinde und lehrten viele. In Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt. (Apg. 11)
28 Agrippa aber sprach zu Paulus: Es fehlt nicht viel, so wirst du mich noch überreden und einen Christen aus mir machen. (Apg. 26)
15 Niemand aber unter euch leide als ein Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als einer, der in ein fremdes Amt greift.
16 Leidet er aber als ein Christ, so schäme er sich nicht, sondern ehre Gott mit diesem Namen. (1Pet. 4)
Von einem Kreuz als Symbol der Christenheit steht auch nichts in der Bibel.Ebenso war auch das Kreuz, erst recht nicht mit dem toten Jesus dran haengend, nicht das Identifikations Symbol von Jesus oder seinen ersten Nachfolgern... auch das kam erst Jahrunderte spaeter wo schon alle Mausetod waren... im Zuge der Kirchen- und Religionsbildung.
Ich persoenlich lehne das Kreuzsymbol (vor allem mit Jesus dran haengend) als Symbol von Jesus ab.... fuer mich symbolisiert es nicht Jesus und auch nicht seine Lehren.
Ich auch nicht. Denn gerade in der Bibel finde ich dafür keine Bestätigung.Du siehst... ich bin auf keinen Fall "Christ" im klassischen bzw. Kirch-Traditionellen Sinne. Und ich gebe mich auch nicht als Angehoeriger dieser Religion, die sich als Symbol das Kreuz auswaehlte, aus.... falls das so rueber gekommen sein sollte.
Warum identifizierst du die Bibel mit der kirchlichen tradition? Kannst du nich selbstständig lesen und denken?
Falsch.Ich bin vielmehr der Ansicht dass Religion, und das auch nur im idealsten Fall, der Seele helfen soll, ihr als Werkzeug dienen soll, zu Gott (wieder) zu finden. Und ich denke, dass wenn es eine goettlich insirierte Sache gibt, die bei den Relgionen mit wirkte (natuerlich auch bei der Bildung der Christentume) dann an erster Stelle dieser Aspekt.
Iman Waleria Porochowa schreibt im Kommentar zur russischen Übersetzung des Koran: "Jedesmal, wenn Gott den Menchen eine Botschaft zukommen ließ, haben sie aus ihr eine Religion gemach. Das heißt, ihr wurde ein besonderer Ehrenplatz zugewiesen, weit entfernt vom alltäglichen Leben. Die Botschaft Gottes aber muß nicht verehrt, sondern gelebt werden."
Und so ist Religion, jede Religion, Opium für's Volk.
Denn die Botschaft Gottes fordert die Menschen auf über das Wort Gottes nachzusinnen Tag und Nacht.
8 Und lass das Buch dieses Gesetzes nicht von deinem Munde kommen, sondern betrachte es Tag und Nacht, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem, was darin geschrieben steht. Dann wird es dir auf deinen Wegen gelingen und du wirst es recht ausrichten. (Jos. 1)
1 Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen / noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
2 sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht!
3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, / der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl. (Ps. 1)
Die Religion aber macht dieses Nachsinnen über das Wort Gottes überflüssig. Man braucht nur etliche Rituale zu befolgen, und das war es.
Und kommt Mist raus: Streitereien, Spaltungen, gegenseitige Verdammungen, Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, u.s.w. u.s.f.
Und dann kommen solche wie du, und beschuldigen die Bibel an allen diesen Greueltaten. Falsch!
Das geschah alles nicht weil die Menschen sich an die Bibel gehalten haben, nicht weil sie über die Bibel nachgedacht haben, Tag und Nacht, sondern weil sie die Bibel vernachlässig haben. Und ihre eigene Gesetze aufgestellt haben.
Was Jesus übrigens auch den Juden seiner Zeit vorwirft.
1 Da kamen zu Jesus Pharisäer und Schriftgelehrte aus Jerusalem und sprachen:
2 Warum übertreten deine Jünger die Satzungen der Ältesten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen.
3 Er antwortete und sprach zu ihnen: Warum übertretet denn ihr Gottes Gebot um eurer Satzungen willen?
4 Denn Gott hat geboten (2.Mose 20,12; 21,17): »Du sollst Vater und Mutter ehren; wer aber Vater und Mutter flucht, der soll des Todes sterben.«
5 Aber ihr lehrt: Wer zu Vater oder Mutter sagt: Eine Opfergabe soll sein, was dir von mir zusteht,
6 der braucht seinen Vater nicht zu ehren. Damit habt ihr Gottes Gebot aufgehoben um eurer Satzungen willen.
7 Ihr Heuchler, wie fein hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen (Jesaja 29,13):
8 »Dies Volk ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir;
9 vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind.« (Mt. 15)
13 Dieses Zeugnis ist wahr. Aus diesem Grund weise sie scharf zurecht, damit sie gesund werden im Glauben
14 und nicht achten auf die jüdischen Fabeln und die Gebote von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden. (Tit. 1)
Wie Jesus so auch Paulus machten klaren Unterschied zwischen den heiligen Schreiften, der Bibel, und von Menschen zugefügten Satzungen.
Was du aber nicht tust.
Du verstehst das mosaische Gesetz falsch. Steinigen war keine Pflicht, sondern die einzig zulässige Art des tötens in so einem Fall.Wenngleich Jesus nicht explizit zB einige der grausamen mosaischen Gesetze verworfen hat, so kam es dem gleich. Siehe zB das mit der Ehebrecherin.... nur um eins von sehr vielen Beispielen zu nennen wo quasi jenes "Gesetz" faktisch (und elegant) verworfen wurde...
Zur Zeit der Patriarchen z.B. wurden Ehebrecherinnen und Huren beim lebendigen Leib verbrannt. (Gen. 38) Und das war nicht nach Gottes Gebot, sondern nach menschlichem Verständnis für Recht und Ordnung.
Menschen sind schon immer grausam gewesen. Und im mosaischem Gesetz weist Got die Menschen in Schranken.
Du meinst, das Wort Gottes darf keine klare Aussage machen, sondern nur in Form von unbestimmten Gefühlen vorkommen? Wo der Mensch die freie Wahl hat, diese Gefühle einzuordnen und zu definieren?Wie ja schon gesagt... ich verstehe ja bzgl. "das lebendige Wort Gottes" etwas ziemlich anderes als ein Buch welches davon fragmental berichtet...
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