Und das kann ich gut nachvollziehen, dass dir manchmal zum Lachen ist, obwohl das Thema ernst und traurig...
Ging mir auch schon so.
Manchmal ist es auch das Gefühl der Unfassbarkeit, was man schon so alles erlebt hat, man selbst und andere auch, das mich zum Lachen bringt. Ausgeschlossen davon ist ganz klar und eindeutig persönliche Gewalttätigkeit und Übergriffigkeiten aller Art.
Ich meine damit solch Rituale wie Teufel unter die Füße treten. Mit welcher Inbrunst und Ernsthaftigkeit ich dies einst betrieb, vor lauter Panik vor Satan und Reinigungszwang, was damals viel zu viel Raum und Bedeutung einnahm. Da muss ich heute schon auch über mich selbst schmunzeln, auch lachen. Wirkt befreiend, das Lachen.
Da wäre ich auch schon wieder bei der Lebenspraxis. Was bringt es mir in einem Gottesdienst, die Teufel unter die Füße zu treten oder Teufel mit Losschütteln zu bestrafen? Befreiung? Von was? Von Selbstwert? Selbstwertgefühle sind aber lebensnotwendig.
Ich gehe heute mit dem Leben um, mit allem was so auf mich zukommt,was mich umgibt, mit meinem Umfeld, mit mir selbst...
mit meinen Stärken und Schwächen.
Mit Gutem, Bösem und all dem was dazwischen noch möglich ist und das ist viel ;-).
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