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  1. #81
    Isaak Gast

    Pfeil nicht wir werden sehen, sondern wir sehen schon den Weinberg des Ewigen

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    hallo isaak
    nun, ich habe schon oft von dir oder gerade auch alef gelesen, dass die "christen" die tenach falsch deuten. aber nach deinen aussagen hier, solltest du das ja gar nicht sagen dürfen. es ist ja nach deiner aussage eine weitere interpretation des tenach. und sie könnten ja genauso recht haben, nicht wahr. zur erinnerung deiner selbst: wem sind nun die 10gebote gegeben?

    ich kann jeden glauben stehen lassen. bin ich gott? ich weiss, was er von mir verlangt, und das tue ich. ob gott dann jeden glauben stehen lässt, das werden wir ja mal sehen.

    einen schönen tag noch.
    Lieber herold,

    wenn du kühlen Sand mitten am heißen Mittag und das in der Wüste bräuchtest, kannst du den heißen Sand zur Seite schaufeln, um in der Tiefe kühleren Sand zu erlangen.

    Wenn du aber meinst, dass der heiße Sand dazu da sei um die Kühle in der Tiefe zu wahren, dann lasse ich dir deinen Glauben.

    Genau so sind die Zehntworte Jisrtael gegeben und keinem anderem Volk, aber jeder der will kann diese überdenken, annehmen, befolgen, ablehnen und sonst etwas damit machen.

    Nein herold, ich bin nicht in die Versuchung geraten dir g“ttliches abzuverlangen und von dir zu erwarten den einzig wahren Glauben erkennen zu können. Auch habe ich dich nicht mit G“tt verwechselt.

    Und sicher, G“tt hat nicht den Glauben erfunden, das tat der Mensch selbst.
    Und wahrlich, wer den Glauben mehr schätzt als den Ewigen, wird irgendwann vielleicht erschrecken und sich der Gnade des Ewigen vielleicht schämen und dennoch ganz und gar aufgenommen sein und das als Christ oder Jude.

    Shalom
    Isaak
    Geändert von Isaak (21.12.2008 um 17:15 Uhr)

  2. #82

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Liebe/r Kerzenlicht,

    zu deinem click itPosting #56click it möchte ich dir gerne antworten.

    Ich empfinde keinen Angriff, ausgehend von deiner Antwort, auf meinen Glauben, dem Jüdischen und meiner Wenigkeit, im Gegenteil ich erfreue mich an deiner Antwort und das auch wenn ich dieser widerspreche.

    Was du Historie nennst und zwar dass Schriftgelehrten und später auch Paulus Jesus verurteilt hätten, entspricht meiner Kenntnis, einer christlichen Rekonstruktion und Interpretation, welche aus der Unkenntnis des Jüdischen entspringt und nicht aus einer Historie.

    Zwischen den damaligen (zu Jesus Zeiten) Diskussionen der Pharisäer, Sadduzäer, Sanhedrin, Essener, der Angehörigen von Qumran und vielen anderen religiösen jüdischen Richtungen, befand sich sicher auch der Jude, welchen ihr Christen Jesus Christus nennt.

    Dem entsprechend widersprach er sicherlich den jüdischen Strömungen, Richtungen und Auslegungen, welche im nicht stimmig erschienen. Das ist sehr typisch jüdisch.

    Dieses widersprechen aber als eine schon christliche Diskussion und zwar gegen ein Verfehlten jüdischen Glauben zu verstehen und zwar wie es eben viele Christen aus ihrer Unkenntnis zum Jüdischen hin bei Jesus verstehen und erklären, entspricht schlich und einfach nur einem christlichen Kenntnisstand, welcher jeglicher Kenntnis vom Jüdischem entbehrt.

    Dein schöner Satz, dass es ist wie es ist, widerspreche ich und behaupte, dass es im Punkt der Kritik von Jesus an die Pharisäer bedeutend anders verstanden werden muss, als es Christen jahrhunderte lang, mangels Wissen vom Glauben und Religion von Jesus verstanden haben und bis heute noch verbreiten und behaupten damit richtig zu liegen.

    Wenn ich Dir damit zu Nahe getreten bin, dann entschuldige ich mich.

    Shalom
    Isaak
    Nein, lieber Isaak,
    Du bist mir nicht zu Nahe getreten. Eher finde ich diese Diskussion anregend und förderlich für meine grauen Zellen.

    Merkwürdigerweise lese ich aus Deinen Zeilen immer wieder heraus, dass Nichtjuden keine Ahnung vom jüdischen Leben und ihrer Geschichte haben. So ganz stimmt das nicht. Ich sehe Christus durchaus im jüdischen Zusammenhang und verstehe auch seine Kritik gegenüber den Pharisäern, die zu jener Zeit einen großen Einfluss hatten. In einer kritischen Beschreibung werden sie als solche beschrieben, die sich stolz darauf wähnten, das Gesetz des Mose genau zu befolgen. Sie hielten aber auch das mündliche Gesetz und die Überlieferungen dem schriftlichen Gesetz gleichwertig. Genau dagegen wandte sich Jesus. Er warf ihnen vor, das Gesetz auf einfache Regeln zu reduzieren. Aus meiner Erinnerung war es die Regel, dass am Sabbat nur eine bestimmte Anzahl Schritte gegangen werden durfte. Man durfte auch nicht über eine Wiese laufen, weil dadurch Saat verteilt wurde. Christus wurde angegriffen, weil er einem Kranken am Sabbat sagte, er solle sein Bett nehmen und nach Hause gehen. Es war aber nach Auffassung der Pharisäer verboten, am Sabbat sein Bett zu tragen. Er wurde angegriffen, weil seine Jünger am Sabbat Getreide dreschten, um Nahrung zu erhalten usw. Schaue ich nach Israel, so finde ich auch heute noch ein orthodoxes und ein liberales Judentum. Vielleicht meinst Du, dass sei eine "Innere jüdische Angelegenheit", die uns Christen nichts angeht.

    Nun, JHWH sagte, dass Israel das auserwählte Volk sei, gewissermaßen seine Braut. Wir Nichtjuden schauen auf euch ...
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  3. #83
    Isaak Gast

    Standard

    Nun liebe/r Kerzenlicht,

    dann nenn mir doch einmal ein Paar mündliche jüdische Gesetze, damit ich auch lesen kann, wie gut du dich auskennst, worüber du schreibst.

    Ich denke das wird dir nicht schwer fallen.

    Auch ich diskutiere gerne mit dir.

    Shalom
    Isaak

  4. #84

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Hallo Kerzenlicht

    Ich möchte dazu ein Beispiel nennen, wie das Essen von Götzenfleisch.

    Paulus sagt ja, dass man alles essen und tun kann, solange es nicht das Gewissen oder das des anderen belastet, so im Zusammenhang vom Essen von Götzenfleisch (1. Kor 8). Also quasi eine Befreiung von "falschen Zwängen".

    Der Beschluss aber in Apg 15,29 war aber, dass sich Gläubige aus den Nationen sich von Götzenopfern, Blut, Ersticktem und Unzucht fernhalten sollten.

    In der Offenbarung wird aber in 2 Sendschreiben das Essen von Götzenfleisch/opfer gebrandmarkt (Off 2.14,20)

    Also fügte sich Paulus weder nach dem Beschluss des Konzils in Jerusalem, lehrte etwas eigenes, welches aber selbst in der Offenbarung als frevelhaftes Tun bezeichnet wird.

    Um dies aber nun heutzutage trotzdem zu rechtfertigen, da es ja auch Blutwürste gibt, und wir eigentlich Ersticktes essen, da das Schächten nicht erlaubt ist, will man dies auf eine geistliche Ebene verschieben. Sicher ist dies nicht unbedingt falsch, aber wenn man dann auch Unzucht und anderes nur auf eine andere Ebene verschiebt, aber es trotzdem macht, so verfehlt man das Ziel der Aussage.



    Lehit

    Alef
    Also ich bin diese Schriftstellen mal durchgegangen und habe kein Problem damit. Der Text in der Offenbarung ergänzt den Text in der Apostelgeschichte. Beide Texte wenden sich gegen das Essen von Götzenfleisch. Paulus begründet dieses Verbot mit dem Hinweis, dass das Essen von Fleisch oder Götzenfleisch keine Sünde sei und uns nicht vor Gottes Gericht bringt, es aber zu einem schlechten Gewissen führen und den Schwachen zum Anstoß werden kann. Der Schwache könne an der Erkenntnis des Götzenfleischessers zugrunde gehen womit sich der Erkennende schuldig machen würde. Wer so handelt, sündigt gegen Christus.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  5. #85
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Lieber herold,

    wenn du kühlen Sand mitten am heißen Mittag und das in der Wüste bräuchtest, kannst du den heißen Sand zur Seite schaufeln, um in der Tiefe kühleren Sand zu erlangen.

    Wenn du aber meinst, dass der heiße Sand dazu da sei um die Kühle in der Tiefe zu wahren, dann lasse ich dir deinen Glauben.

    Genau so sind die Zehntworte Jisrtael gegeben und keinem anderem Volk, aber jeder der will kann diese überdenken, annehmen, befolgen, ablehnen und sonst etwas damit machen.

    Nein herold, ich bin nicht in die Versuchung geraten dir g“ttliches abzuverlangen und von dir zu erwarten den einzig wahren Glauben erkennen zu können. Auch habe ich dich nicht mit G“tt verwechselt.

    Und sicher, G“tt hat nicht den Glauben erfunden, das tat der Mensch selbst.
    Und wahrlich, wer den Glauben mehr schätzt als den Ewigen, wird irgendwann vielleicht erschrecken und sich der Gnade des Ewigen vielleicht schämen und dennoch ganz und gar aufgenommen sein und das als Christ oder Jude.

    Shalom
    Isaak
    hallo isaak
    deine sandgeschichte verstehe ich gar nicht. was willst du denn damit sagen? und was soll es dann mit den 10geboten zu tun haben? bitte um erklärung.

    glaube scheint für viele eine ganz verschiedene definition zu sein.
    ich verstehe darunter:vertrauende treue. daher schliesst sich glaube und der allmächtige selbst für mich nicht aus, sondern sind eine einheit. das ist für mich so, nach meinem verstehen von glauben. und mir geht es in meinem zusammensein mit dem allmächtigen sehr gut damit.

    einen schönen tag noch.

  6. #86
    Isaak Gast

    Frage christliches Götzenfleisch

    Lieber Kerzenlicht,

    da kenne ich mich nun doch zu schlecht im Christlichen aus.

    Was ist für Christen Götzenfleisch?

    Wann würden sie dies Essen und wo wäre ihnen dies dennoch keine Sünde?

    Ich finde die Frage allein schon zu komisch, aber das liegt sicher an meinem Unwissen und du, oder ein anderer Christ könnte mir das bestimmt erklären. Damit meine ich nicht mein Unwissen, sondern meine Fragen und die erklärten Antworten. (lächel)

    Shalom
    Isaak
    Geändert von Isaak (21.12.2008 um 18:10 Uhr)

  7. #87

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Nun liebe/r Kerzenlicht,

    dann nenn mir doch einmal ein Paar mündliche jüdische Gesetze, damit ich auch lesen kann, wie gut du dich auskennst, worüber du schreibst.

    Ich denke das wird dir nicht schwer fallen.

    Auch ich diskutiere gerne mit dir.

    Shalom
    Isaak
    Tut mir leid, ich bin nicht im Besitz dieser alten Schriftrollen oder deren Abschriften. Ein paar Beispiele aus den Evangelien habe ich dir genannt. Ansonsten findet man im Internet einiges Material darüber. Wikipedia eröffnet eine kleine Welt zum Thema Pharisäer, Sadduzäer, Rabbiner usw. Ich denke schon, dass Du etwas über diese Regeln weißt.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  8. #88
    Isaak Gast

    Frage wie sollte das gewesen sein

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    Tut mir leid, ich bin nicht im Besitz dieser alten Schriftrollen oder deren Abschriften. Ein paar Beispiele aus den Evangelien habe ich dir genannt. Ansonsten findet man im Internet einiges Material darüber. Wikipedia eröffnet eine kleine Welt zum Thema Pharisäer, Sadduzäer, Rabbiner usw. Ich denke schon, dass Du etwas über diese Regeln weißt.
    Das könnte sein lieber/s Kerzenlicht, muss aber nicht. (lach)

    Ich bin halt nur ein wenig erstaunt darüber, dass du auf Grund der wirklich extrem spärlichen Rückschlussmöglichkeiten, aus den Evangelien, tatsächlich die Diskussionen und innerjüdischen Meinungsunterschiede, der damaligen Zeit und innerjüdischen Angelegenheiten zu verstehen weist und somit verstündest wie warum und mit welchem Hintergrund Jesus Schriftgelehrten widersprach und vor allem, dies eben schon auf christliche Weise und gegen ein so von Christen benanntes altes überkommene jüdisches Verstehen vorging.

    Ich kann mir das nicht so richtig erklären, wie das möglich gewesen sein hätte können. Einige, nicht alle, Christen können das aber scheinbar und sprechen da nicht selten vom heiligen Geist und g"ttes Plan.

    Shalom
    Isaak

  9. #89
    Isaak Gast

    Lächeln Wer Recht hat hat ebend Pecht

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    @Isaak .... wer sagt denn, dass du "falsch glaubst"? du glaubst gar nicht.......nämlich in christus! du glaubst völlig...........nämlich in deine wahrnehmung.
    warum du aber nicht in christus glaubst, das hängt damit zusammen, du kannst nicht über deinen schatten springen. schade.

    was du da über paulus schreibst......sorry, da komm ich nicht mit. sehr durcheinander.
    Ich denke da erübrigt sich jede Antwort. Wer Recht hat hat ebend Recht. (lach)

    Shalom
    Isaak

  10. #90

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Lieber Kerzenlicht,

    da kenne ich mich nun doch zu schlecht im Christlichen aus.

    Was ist für Christen Götzenfleisch?

    Wann würden sie dies Essen und wo wäre ihnen dies dennoch keine Sünde?

    Ich finde die Frage allein schon zu komisch, aber das liegt sicher an meinem Unwissen und du, oder ein anderer Christ könnte mir das bestimmt erklären. Damit meine ich nicht mein Unwissen, sondern meine Fragen und die erklärten Antworten. (lächel)

    Shalom
    Isaak
    Aus Wikipedia:
    Das Korinth der Bibel war eine multikulturelle und multireligiöse Stadt, geprägt von verschiedenen Ethnien.

    Wahrscheinlich wurden dort auch irgendwelchen Götzen Tieropfer dargebracht. An solchen Praktiken sollten sich die Christen der damaligen Zeit nicht beteiligen.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben


 

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