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Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Hallo Lior

    Wenn die Kreuzigung heilsnotwendig gewesen wäre, einzige Möglichkeit zur Gottverbindung, hätte dann Jesus doch sicher nach der Auferstehung dies als Missionauftrag geboten. Doch er sagte klipp und klar, sie sollen seine Lehren (über einzig wahres Gottverständnis, dessen unblutigen Sündenvergebungskriterien und welche Gesinning zur segensreichen Gottverbindung führt, und womit Gesetze und Propheten erfüllt werden etc) also alles was er ihnen beigebracht hat verbreiten.

    Also Jesaja 53 mit Jesus in Verbindung zu bringen ist eh mehr als fragwürdig. Der dort erwähnte Mensch sah ja erbärmlich aus, man wandte sich von ihm ab wenn er in Sichtweite kam. Dies weil er mancherlei Krankheiten getragen habe. Wenn Jesus Kranke heilte, dann blieb er heil. Und wenn ihm schon viele nachliefen war er sicher ein ansehnlicher, gar gutaussehender Mensch. Und was noch dagegenspricht, Jesaja sprach in der Vergangenheitsform.

    In der Apostelgechichte steht oft...den ihr getötet habt.....aber Gott hat ihn auferweckt. Die Feinde Gottes standen keineswegs untdr Einfluss des Heiligen Geistes, als sie ausgerechnet das fleischgewordene Wort des einzig wahren Gottes, den sie gemäss Jesus eh nicht kannten für immer zum Schweigen bringen wollten. Gott im Himmel wollte ja dass er durch Jesus Mund seinen wahren Willen sein wahres "Wesen" seine unblutigen aber dafür wirksameren Vergebungskritdrien bekannt geben konnte

    Wie soll er dann Interesse daran haben sozusagen sich selber an der Verbreitung zu hindern wie Gott wirklich ist, im Gegensatz zu dem Individuum Mose gegenüber, der mit Schlangenzauber und andern Greuelzauber Göttlichkeitbeweisen wollte? Wennschon war der Geist dessen der die mosaischen Greuelgesetze, Opferkult daran interessiert, Jesus zu töten, damit seine wahre widergöttliche Gesinnung nicht enttarnt hätte werden können. Der Gott bei Mose war ein Zerstörer, der Vater im Himmel ein Schöpfer, ein Gott des Friedens, der Liebe und der opferfreien Sündenvergebung. Dieser hat Jesus lediglich auferweckt aber mit der Kreuzigung hatte der wahre Gott rein nichts zu tun.

    Lg starangel
    Geändert von starangel (30.04.2016 um 09:25 Uhr)

  2. #2
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    Zitat Zitat von starangel Beitrag anzeigen
    Hallo Lior

    Wenn die Kreuzigung heilsnotwendig gewesen wäre, einzige Möglichkeit zur Gottverbindung, hätte dann Jesus doch sicher nach der Auferstehung dies als Missionauftrag geboten. [...]
    Liebe Starangel,
    ich denke du hast mich da etwas missverstanden. Ich behaupte nicht, dass die Kreuzigung heiksnotwendig gewesen wäre. Noch behaupte ich, dass Jesus dies hat lehren wollen. Ich bin kein Christ, demzufolge steht es mir weder zu eine theologische Aussage zu treffen, noch habe ich ein Interesse, da ich Jesus ausschließlich als historische Person und die Bibel als Zeugnis des Glaubens ihrer Autoren lese.
    Als solche verorte ich aber die Schrift in ihrem Kontext, und aus diesem heraus komme ich mit der modernen Forschung zu dem Schluss, dass für die Autoren der Evangelien Jesus der Messias war und sie damit auch Jesu Wirken in Bezug zur Messiasprophezeiung verstanden haben - zu der eben auch die Prophetie um die Verfolgung und den Stellvertretertod gehörte, weshalb sie bzw. einer der Apostel wie z.B. eben in der Apostelgeschichte bekundet auch die Jesajastelle in diesem Kontext deuteten. Ob nun Jesus gutaussehend war oder nicht, ich denke diese Frage bringt uns nicht weiter, denn wir werden sie kaum beantworten können. Es steht aber im Jesaja wenn ich mich nicht irre auch nicht geschrieben, dass man sich von dem Menschen abwand, sondern dass er wie einer war, von dem man sich abwand. Hier ist also die Rede von einem Verlorenen, einem Geschlagenen, einem Gedemütigten ohne Ansehen - alles Aspekte, die die Autoren auf die Person Jesu im Moment seiner Kreuzigung beziehen konnten. Auch das die Jesajastelle scheinbar in der Vergangenheitsform geschrieben steht, ist dabei nicht zwingend ein Widerspruch, denn du hast vielleicht schon einmal von dem prophetischen Perfekt gehört, d.i. sozusagen ein Stilmittel prophetischer Texte der durch die Zeitform dem Prophezeiten eine Wirklichkeit zuspricht, indem er es als bereits eingetreten formuliert. Deine Gegenargumente sind also bei näherer Betrachtung nicht zwingend, zumindest aber bleibt Raum für die gegenteilige Ansicht bei den Autoren der Evangelien.
    Aber vielleicht magst auch du erklären, warum deiner Ansicht nach an den verschiedenen von mir oben benannten Stellen (vgl. meinen Post an NetKrel) Jesus auf ein prophetisches Wort Bezug nimmt, Phillipus gar explizit auf Jesaja 53?
    Lieben Gruß
    Lior
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  3. #3
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    Zitat Zitat von starangel Beitrag anzeigen
    Also Jesaja 53 mit Jesus in Verbindung zu bringen ist eh mehr als fragwürdig. Der dort erwähnte Mensch sah ja erbärmlich aus, man wandte sich von ihm ab wenn er in Sichtweite kam. Dies weil er mancherlei Krankheiten getragen habe. Wenn Jesus Kranke heilte, dann blieb er heil. Und wenn ihm schon viele nachliefen war er sicher ein ansehnlicher, gar gutaussehender Mensch. Und was noch dagegenspricht, Jesaja sprach in der Vergangenheitsform.
    Hallo Starangel
    Ich wollte das nicht weiter kommentieren, da ich erst nochmal nachschauen wollte, die Tage hatte ich nun aber Zeit, und nur noch einmal zu diesem Punkt erwähnt, gab es unter den frühen Kirchenvätern mehrerer, die Jesus als hässlich und missgestaltet beschrieben haben. (Origenes ist da vermutlich der bekannteste Namen) Selbst ikonographisch ist dies heute noch zu sehen, z.B. an der Darstellung des Fußkreuzes bei byzantinischen Kreuzen (ein Beispiel findest du hier http://religiose-artikel.com/PicM/Re...el_10246_2.jpg), das auf die Annahme zurückgeht, Jesu sei missgestaltet und habe gehinkt.
    Allerdings ist auch diese Darstellung ziemlich sicher aus einem Gestaltungswillen heraus erfolgt, um gewisse theologische Glaubensansichten zu untermauern. Die Möglichkeit die Jesajastelle auf Jesus hindeuten zu können wird dabei wahrscheinlich ein Grund gewesen sein.
    Das aber nur als Ergänzung.
    Viele Grüße
    Lior
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.


 

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