Seite 4 von 6 ErsteErste ... 23456 LetzteLetzte
Ergebnis 31 bis 40 von 82

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    jepp :-))

    ..jetzt weiter muss, der Magen grummelt..^^
    lsg dir

  2. #2

    Standard

    Anbei noch ein kleines Beispiel welche Sinnaenderung sich durch unterschiedliche Uebersetzung ergeben kann. (Einleitung Heb. 1,3)

    "Dieser [anm.: Jesus] seiend Abglanz der Herrlichkeit und Abdruck seiner Wirklichkeit und tragend das All durch das Wort seiner Macht Reinigung von den Sünden gemacht habend hat sich gesetzt zur Rechten der Erhabenheit in Höhen." (Interlinearueberstzung)

    Lese ich zumindest so: "Das Wort seiner Macht [hat] Reinigung von den Sünden gemacht"

    Sinngemaes koennte es also lauten:
    "Das was Jesus damals sagte/lehrte, das reinigt von den Suenden [und nicht das Blut eurer Tieropfer die noch nie in der Lage waren Suenden zu reinigen]"

    Es kommt hier also ganz drauf an... wo die Kommatas gesetzt sind :-)


    Die "neue Evangelistische Uebersetzung" uebersetzt Sinngemaes so:

    "Durch die Macht seines Wortes trägt er das All. Und nachdem er das Opfer gebracht hat, das von Sünden reinigt, hat er den Ehrenplatz im Himmel eingenommen, den Platz an der rechten Seite der höchsten Majestät."

    Was ja auch nicht wundert... das liegt sicherlich an der "traditionellen Vorpraegung"... Nur von einem "Opfer" stand halt da eigentlich nix...

    ...

    Hinzu kommt noch dass es keinen "authentischen Urtext" gibt (wie immer behauptet)...


    Wie will man sich aber nun "erinnern" an das was Jesus wirklich sagte und meinte?
    Dazu meine Lieblingsantwort aus dem Johannes Evangelium... nach meiner Leseart, wie folgende:

    "Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben! An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid" [Joh 13,34f]

    "Wenn ihr mich liebt, werdet ihr mein Gebot befolgen. Und ich werde den Vater bitten, dass er euch an meiner Stelle einen anderen Beistand gibt, der für immer bei euch bleibt. Das ist der Geist der Wahrheit" [Joh 14,15f]

    "Wer meine Gebote kennt und sie befolgt, der liebt mich wirklich. Und wer mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden. Und ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben." [Joh 14,21]

    "Wenn jemand mich liebt wird er sich nach meinem Wort richten. Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden kommen und bei ihm wohnen" [Joh 14,23]

    "Der Beistand, den der Vater in meinem Namen senden wird, der Heilige Geist, wird euch alles Weitere lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe" [Joh 14,26]

    ...

    Diese "letzten" [ueberlieferten] Worte Jesus vor seiner Kreuzigung zu seinen Juengern (Johannes Kapitel 13, Kapitel 14) sprechen eine ziemlich andere Sprache als die Sprache des Bibelfundamentalismus und der Kreuztodtheologie.

    Wenns nach dem Bibelfundamentalismus ginge... dann muesste Jesus ihnen hier eigentlich "das Evangelium" diktiert haben als sein "geistliches Testament" fuer die Nachwelt.

    Und wenns zusaetzlich noch nach der Kreuztod Theologie ginge (die ja meist der beste Freund des Bibelfundametnalismus ist), dann muesste "die Kreuztodtheologie" darin zusammenhaengend immer und immer wieder drin stehen... immerhin beansprucht sie ja von sich selbst "der Kern" und "das Evangelium" zu sein...

    Nichts davon aber trifft zu in den Evangelien... weder dass Jesus dort einen Bibelfundamentalismus lehrte... noch jemals Zusammenhaengend das, wie seine Aussagen die Kreuztodtheologie zusammenfasst.

    Persoenlich verstehe ich Jesus viel mehr so:

    Wer die Liebe in sich traegt... zu dem kommt unweigerlich immer mehr und mehr "die Wahrheit"... das zieht sich an.

    Ich mein jetzt nicht speziell zB "die Liebe zwischen Mann und Frau"... sondern ganz Generell. Sprich: Wer die Dinge im Licht der Liebe betrachtet... dessen Auge wird frei fuer "die Wahrheiten Gottes"...

    Und das sagte Jesus eben, nach meiner Leseart zumindest, zu seinen Juengern kurz vor seinem Tod...

    Und das ist schon eine ziemlich andere Aussage als wie sie es das Duo: Bibelfundametnalismus + Kreuztodtheologie traditionell seit Jahrhunderten Dauer-Predigen...

    Die Dinge im Licht der Liebe betrachtet... und die Zusammenfassung der Kreuztod Theologie von Anfang bis zum Ende damit "durchleuchtet"... ist, in meinen Augen zumidnest, inkopmatibel.

    Geistlich inkompatibel. Passt nicht zusammen. Und das ist noch "Gelinde Gesagt"...

    Einen auf die Liebe Gottes und geistlich basierten Dialog, dabei den Glauben des Menschens an die Liebe Gottes mit beruecksichtigt und anerkannt, haelt die Kreuztod Theologie nicht stand. Bricht in kuerzester Zeit in sich zusammen... wuetet um sich rum...

    So meine Erfahrung in den entsprechenden Dialogen...
    Geändert von net.krel (01.05.2016 um 05:29 Uhr)

  3. #3

    Standard

    Es kommt natuerlich auch auf das "Kreuz-Hardcore-Level" an... nicht alle Kreuztod-Suendenvergebungs-Glaeubige sagen dass "es" damit getan ist.

    Oder dass jeder, der nicht "an das Kreuz" zur Vergebung glaubt, in die ewige Hoelle kaeme.

    Da gibts es also (zum Glueck) noch "Light-Varianten"...

    Es sind eigentlich immer nur die Hardliner, die zu solchen (in meinen Augen --->) "abstrusen" Ergebnissen kommen... eben grade durch ihr "Hardliner-Tum" was sie als "das Christentum" dann natuerlich verstehen ... und das zieht sich dann ueberall durch.... die sind dann nur noch schwer oder meistens eigentilch gleich gar nicht mehr erreichbar... weder durch Argumente... ja noch nicht mal mittels biblischen Argumenten.

    Das sind dann auch die Vertreter die behaupten: Zuerst muesse man "an das Kreuz" glauben... danach "habe man den heiligen Geist" (<--- sonst nicht), und dieser befaehigt einem erst zu "echter Naechstenliebe"... alles andere "zaehle nicht".

    Derweil es im Joh Evangelium von Jesus selbst anders dargestellt ist. Kurz: Die Gottes- u. Naechsten- Liebe erst "bringt" den HG... von einem Kreuztodglauben ist an diesen Stellen kein Wort erwaehnt (wie auch sonst nirgendes)

    Aber da wird dann so argumentiert dass ja "die Gottesliebe" der "Kreuztodglaube" sei...

    Ohne Kreuztodglaube keine Gottesliebe moeglich... keine Naechstenliebe... keine "Suenden Vergebung" moeglich... kein Heil moeglich... kein "Himmel" moeglich... nur die ewige Verdammung bleibe uebrig...

    So die Hardcore-Variante...

  4. #4

    Standard

    Hallo net.krel

    Ja sicher gibt es auch Gläubige Christen, (Kreuzigung als einzige Brücke zu Gott glaubend) die Jesus wirklich die Führung ihres Lebens übergeben haben, indem sie seinen Lehren in der Bibel immerhin doch höchste Priorität einräumen. Ich habe einige Jahre verschiedene "Christliche" Gemeinden, Glaubensgemeinschaften als Gast besucht, so auch "Christliche" Foren.

    Ich wollte nachspüren, welchen Stellenwert Jesus Christus Lehren aus der Finsternis ins Licht des wahren Gottes, und die gelebte, tätige Liebe bei den jeweiligen Christen hatte. Es gab jedwelche Gemeindeglieder, welche mir sagten, dass sie für mich beten würden, damit auch ich einsähe dass man die Sünden nur mit Jesus Blut abwaschen könne. Solange ich dies nicht könne, sei der Weg zu Gott versperrt, keine Rettung/Erlösung möglich. Nachher habe man Vergebung für alle vergangenen und künftigen Sünden.

    Was mich aber nachdenklich stimmte war, dass der Prediger einer FEG (Freie Evangelische Gemeinde) auch andern Besuchern von offenen Gottesdiensten sagte. Gott interessiere sich weder für Gute Werke noch gerechtes Leben solange man die Kreuzigung nicht als sein Liebeswerk für die Menschheit als einzige Brücke von Mensch (sündig) zu Gott (heilig) anerkennen würde. Ohne Annahme Jesus Sühneopfertod am Kreuz für die Vergebung der Sünden sei die Kluft zwischen Gott und Mensch unüberbrückbar.

    In einigen Foren die sich Jesus-Forum nennen sind mir eigentlich NUR Hardlineradmins begegnet. Sobald man dort Bibelstellen zur Kenntnis gibt, die zeigen, dass ein Gesinnungswechsel aus der Finsternis ins Licht führt und Jesus kam diese zu lehren und vorzuleben, dann ist man schon mal verwarndt. Und wehe man konfrontierte sie mit dem Inhalt der Johannesbriefe, dann wurden ich und meinesgleichen der Irrlehrenverbreitung für schuldig befunden, gesperrt, gelöscht.

    Was von deren Bibelzitatenrepertoire und Altkirchendogmatik abweicht gilt dann als Irrlehre, auch wenn man zig Bibelstellen und ganze Kapitel für sich reden lassen kann. Eigentlich schade für solche Menschen die zeitlebens auf die Veränderung durch den Heiligen Geist warten, statt sich auf den Weg zu machen, den Jesus als Weg aus der Finsternis ins Licht, vom Sünder zum Gerechten aufzeigte. Jesus lehrte den Weg zum einzig wahren Gott und lebte ihn vor. Eigentlich so logisch, ein- und erleuchtend, so man ihn geht. Jesus war die Verbreitung seiner göttlich inspirierten Erkenntnisse wichtiger als die Sicherheit seines Lebens.

    Wenn man sieht, wie die " Hardliner " diesen Jesus ( insbesondere sein Bestreben die jüdischen Glaubensgeschwister von der bislang falschen Gottesvorstellung vom widersinnigen, lediglich kostspieligen Opferkult zu befreien und zu lehren wie Gott wirklich ist und Sünden vergibt, lehrt wie man sich vor weiteren Sünden bewahren kann) auf Geburt und Kreuzigung beschränken, dann könnte man sich schon fragen, ob Jesus den ganzen, höchst lebensbedrohlichen Aufwand hierfür hätte lassen können. Doch Gott-sei-Dank hat er sein Leben geopfert um zu zeigen wie Gott -im Gegensatz zum Herrn der Heerscharen- wirklich ist und wie man durch allfälligen Gesinnungswechsel dessen Einfluss auf Erden (in Köpfen und Herzen) stärken kann.

    Wie sähe es wohl heute aus, wenn seit Jesus segensreiche, wunderbare und heilsame Aufklärungskampagne alle, die von sich sagten und sagen sie seien Christen, IHM geglaubt und sich an seinen Lehren aus der Finsternis ins Licht orientiert hätten, so wie die noch glaubwürdigen Jünger und Apostel in der Bibel? Dann wäre das Evangelium vom Reich Gottes wohl um einige weiter verbreitet als es jetzt (nur minim) ist.

    lg starangel
    Geändert von starangel (03.05.2016 um 08:42 Uhr)

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von starangel Beitrag anzeigen
    In einigen Foren die sich Jesus-Forum nennen sind mir eigentlich NUR Hardlineradmins begegnet. Sobald man dort Bibelstellen zur Kenntnis gibt, die zeigen, dass ein Gesinnungswechsel aus der Finsternis ins Licht führt und Jesus kam diese zu lehren und vorzuleben, dann ist man schon mal verwarndt. Und wehe man konfrontierte sie mit dem Inhalt der Johannesbriefe, dann wurden ich und meinesgleichen der Irrlehrenverbreitung für schuldig befunden, gesperrt, gelöscht.
    Na ja, es ist das Recht jedes Menschen, seine Überzeugung für wahr zu halten und andere nicht zur Kenntnis zu nehmen. Und es ist nicht dein Recht, überall mit deiner Meinung gehört zu werden. So einfach ist das. Wenn es Foren gibt, die deine Meinung nicht wollen, dann bleibt dir nichts anderes übrig, als dort deinen Mund zu halten.

    Was von deren Bibelzitatenrepertoire und Altkirchendogmatik abweicht gilt dann als Irrlehre, auch wenn man zig Bibelstellen und ganze Kapitel für sich reden lassen kann. Eigentlich schade für solche Menschen die zeitlebens auf die Veränderung durch den Heiligen Geist warten, statt sich auf den Weg zu machen, den Jesus als Weg aus der Finsternis ins Licht, vom Sünder zum Gerechten aufzeigte. Jesus lehrte den Weg zum einzig wahren Gott und lebte ihn vor. Eigentlich so logisch, ein- und erleuchtend, so man ihn geht. Jesus war die Verbreitung seiner göttlich inspirierten Erkenntnisse wichtiger als die Sicherheit seines Lebens.
    Ich kann dir hierzu nur den Rat geben: Verabschiede dich von der Vorstellung, dass es einen einzigen Weg zu Gott gibt, dass alle anderen in die Irre führen, dass ausgerechnet du die Wahrheit gefunden hast und dass es jetzt deine Aufgabe ist, alle anderen Menschen auf genau denselben Weg zu führen. Vielleicht sind die anderen auf ihrem Weg viel besser dran.

    Jesus hat gesagt, das wichtigste ist die Liebe, und wo zwei oder drei sich in meinem Namen versammeln, da bin ich bei ihnen. Wie wäre es, wenn ihr einfach mal drauf vertraut, dass das auch für FEGs und römische Katholiken gilt?

  6. #6

    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Verabschiede dich von der Vorstellung, dass es einen einzigen Weg zu Gott gibt, dass alle anderen in die Irre führen, dass ausgerechnet du die Wahrheit gefunden hast und dass es jetzt deine Aufgabe ist, alle anderen Menschen auf genau denselben Weg zu führen. Vielleicht sind die anderen auf ihrem Weg viel besser dran.
    Das ist ja unsere Kritik an der Kreuztodtheologie... denn exakt das ist ihre Aussage auf sich bezogen.

    Mich wundert dass Du das selbst Kritisierst... uns Kritiker dessen aber ebefalls kritisierst. Was ist da deine Agenda? du gibst ja von Deinen Glauben quasi nie was preis... Warum? Also ich werd da nicht schlau draus...

  7. #7

    Standard

    Deshalb sag ich auch immer: Das Kreuz (vor allem das Kruzifix)... ist das komplett falsche Symbol fuer die Lehren Jesus nach den Evangelien (zumindest nach diesem unseren Verstaendnis)

    Zudem kam es eh erst mehrere Jahrhunderte spaeter (nach Christi) auf, als "offizielles Symbol"... der Kirche(n).

    Das Allein sagt, find ich, auch schon einiges aus...

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Deshalb sag ich auch immer: Das Kreuz (vor allem das Kruzifix)... ist das komplett falsche Symbol fuer die Lehren Jesus nach den Evangelien (zumindest nach diesem unseren Verstaendnis)

    Zudem kam es eh erst mehrere Jahrhunderte spaeter (nach Christi) auf, als "offizielles Symbol"... der Kirche(n).

    Das Allein sagt, find ich, auch schon einiges aus...
    Hallo net.krel

    Für wahre Jesusnachfolger gilt das XP als Zeichen für gelebtes Christentum im Sinne Jesus Christus und Gottes Geistes in Ihm. Das Kreuz der Kruzifix war damals das Zeichen derer, welchen es finanzielle Bereicherung brachte wenn man allen einreden konnte sie seien Sünder von Geburt an....Ablassbriefe , Zehnten für die jeweiligen Glaubensoberhäupter.

    Jesus am Kreuz ist aus meiner Sicht Mahnmal für die Hinrichtung von unbescholtenen Menschenrechtsverteidigern durch überdimensionale teuflische Macht- und Geldgier.

  9. #9

    Standard

    Das Leidenskreuz Christi, ist ein "Logo" des Antichristen, denn damit wurde versucht die Aufgabe von Jesus zu stoppen.

  10. #10
    Registriert seit
    26.08.2014
    Ort
    südwesten von DE
    Beiträge
    622

    Standard

    Zitat Zitat von starangel Beitrag anzeigen
    Hallo net.krel

    Für wahre Jesusnachfolger gilt das XP als Zeichen für gelebtes Christentum im Sinne Jesus Christus und Gottes Geistes in Ihm. Das Kreuz der Kruzifix war damals das Zeichen derer, welchen es finanzielle Bereicherung brachte wenn man allen einreden konnte sie seien Sünder von Geburt an....Ablassbriefe , Zehnten für die jeweiligen Glaubensoberhäupter.

    Jesus am Kreuz ist aus meiner Sicht Mahnmal für die Hinrichtung von unbescholtenen Menschenrechtsverteidigern durch überdimensionale teuflische Macht- und Geldgier.
    Hi starangel,

    manchmal frage ich mich, wie weit ein Glaube gehen kann. Also das meine ich jetzt weder negativ noch positiv...es ist ein neutraler Gedanke. Am Sonntag vormittag hab ich so im Fernsehn rumgezapped. Ich bin ein ziemlicher Morgenmuffel, ohne die heilige Kaffeebohne ;) geht morgens nix und ich schalte oft ein bissl im Fernsehn rum bis ich "wach" bin. Jedenfalls bin ich kurz bei einer Doku hängen geblieben, war glaube ich auf Phoenix oder EinsPlus... weiß nimmer genau, da ging es darum, dass um die Ostertage tausende von gläubigen Christen in Jerusalem(?) anreisen und dort ein echtes Holzkreuz den Weg entlang tragen den Jesus damals gegeangen ist. Dann gab es dabei sogar noch welche, denen das nicht ausgereicht hat. Die haben nicht nur das schwere Kreuz den Weg entlang geschleppt sondern haben sich auch peitschen lassen. Ein paar haben sich zum Schluss dann tatsächlich ans Kreuz nageln lassen
    Ganz stolz haben sie dem Kamerateam ihre Narben gezeigt von früheren Kreuzigungen, mit der Bemerkung das sei normal und jährliche Tradition...

    Die Händler hats gefreut. Einer sagte dem Kamerateam das sie in dieser Zeit riesen Umsätze machen, weil jeder ein Holzkreuz tragen will und iwelche Jesus-Souveniers haben möchte.

    Ich hab da mit meinem Kaffee auf dem Sofa gesessen und die Welt nicht mehr verstanden. Und mich gefragt, wie weit kann Glaube eigentlich gehen, dass Menschen sich freiwillig an ein Kreuz nageln lassen. Freiwillig diese extremen Schmerzen haben wollen. Und Peitschenhiebe sind ja auch nicht grade angenehme Streicheleinheiten.
    Ob Jesus das wohl so wollte? Ob er wohl wollte das Menschen sich diesen Qualen aussetzen und die Händler sich freudig die Hände reiben bei dem Gedanke an die Umsätze, die die Touris bringen...?
    Ich kann mir gut vorstellen das die Kreuzigung für Jesus die schlimmste Qual war. Ob er wohl wirklich wollte, das die Menschen genau das nachahmen, was für ihn Qual und Leid bedeutet hat? Ich denke er hätte es lieber gehabt, die Menschen würden seine guten Taten weiter leben, halt, die positiven Dinge weiter treiben, anstatt das schlimme wie in einer Trance nachzuerleben.
    Davon, das Menschen sich ans Kreuz nageln lassen, hat die Welt nix. Die hätte mehr von guten Taten...

    Vielleicht verstehe ich das als Nicht-Christin aber auch nicht. Ich denke immer, das Kreuz müsste doch für Jesus ein schlechtes Symbol sein, denn er wurde daran gequält und hingerichtet. Aber genau dieses Symbol löst Faszination bei den Christen aus, so sehr, das manche sich dran nageln lassen.
    Und so sehr das überall Kreuze hängen müssen... eigentlich müsste doch jeder Christ beim Anblick des Kreuzes schaudern und traurig werden, weil dort ihr Messias qualvoll dran gestorben ist... stattdessen wird dieses Folterinstrument angebetet. Vll wäre es schöner wenn überall Fische hängen würden (ist doch Symbol der Christen) oder das XP oder eine weiße Taube oder sowas....
    Warum fixieren sich viele im Glauben so auf negatives...? Das hab ich mich da gefragt....

    LG Thalestris
    Geändert von thalestris (03.05.2016 um 10:38 Uhr)
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D


 

Ähnliche Themen

  1. Gottes Wort
    Von merimaus im Forum Gebete
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 12.10.2008, 17:40
  2. Herr, ein Wort von dir ...
    Von svenja-h im Forum Gebete
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 10.03.2007, 10:38
  3. ER hat das erste und letzte Wort!
    Von Fisch im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 29.11.2006, 15:03
  4. Am Anfang war das Wort
    Von Fisch im Forum Poesie / Geschichten / Weisheiten / Musik / Film / Literatur
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 20.08.2006, 09:32

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

content

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •