Zunächst einmal: In meiner Kultur gilt es als Reifezeichen, sich vor Gott und den Menschen bewusst zu bleiben, ein Sünder zu sein. Warum sollten Juden empfinden, wenn sie jemand darauf anspricht? Ist das bei einem Dissidenten anders? - Mir fällt dazu spontan ein: "Weh den Sorglosen auf dem Zion und den Selbstsicheren auf dem Berg Samaria." -
Zu deiner obigen Frage über die Vorhaltungen gibt es im AT genaue Erklärungen - z.B. Ezechiel 16,58 - 63, 36,16 - 35 oder 39,23 - 24 - weshalb das vermutlich so sein muss. Mir leuchtet übrigens nicht ein, weshalb meine Bemerkung über die suchenden Heimkehrer speziell eine Vorhaltung gegen die Juden sein sollte; vielmehr habe ich sie eingeschlossen in den Kreis aller. Analog dazu: offensichtlich bist du dir ebenso wenig bewusst, wie verletztend du mit deinen Worten und deinem Verhalten auf andere Menschen wirkst, weshalb in diesem Punkte keiner von uns beiden dem anderen etwas voraus hat.
Deine einführende Bemerkung weiter oben von wegen Wohnhäuser bauen verwundert mich. Was bedeutet für dich: "Sein Haus (des Menschen Haus) war zerstört?" Was verstehst du unter dem Begriff "Haus"?
Und: warum schreibst du dies in der Vergangenheitsform, als wäre das "Haus" jetzt nicht mehr zerstört?
Könntest du mir das erklären?
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