
Zitat von
Cato
Hallo guten Tag an alle hier,
ich bin neu angemeldet hier und nicht schockiert ;-).
Herzlich Willkommen bei den Gnadenkindern, Cato! Schön das Du da bist und nicht schockiert ;-)!!!

Zitat von
Cato
Christliche Werte müssen nicht an feste oder vorgegebene Beziehungsmodelle gebunden sein. Wenn vorgegebene Modelle Werte bedeutungslos machten, dann würde es doch mehr um die Er- und Einhaltung bestimmter Modelle gehen als um das Leben von wertvollen Werten.
Das muss letztlich jeder Gläubige für sich selbst verantworten können, aber findest Du nicht, dass der Wert menschlicher Liebesbeziehungen auch im Wesentlichen von der Treue bestimmt wird? Also mal ganz davon abgesehen das die Bibel an vielen Stellen die Beziehung zwischen zwei Liebenden auf ganz besondere Weise definiert und polyamouröse Beziehungen da halt irgendwie so gar nicht mit vereinbar sind, wird die Treue, die ja nun einmal auch ein christlicher Wert ist, mal eben so zur Seite gefegt. Also ich könnte das jedenfalls niemals mit meinem Glauben in Einklang bringen.

Zitat von
Cato
Ich erachte das *was* man lebt bedeutungsvoller als das *wie*. Es erscheint mir wichtig, dass Verantwortlichkeit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, gegenseitiger Respekt oder Achtsamkeit gelebt werden. Die Konstellationsformen sind dabei zweitrangig und sollten den Menschen selbst überlassen bleiben.
Wie gesagt, dass muss jeder für sich selbst verantworten, aber das "Was" halte ich persönlich nicht für bedeutungsvoller als das "Wie". Beides gehört meiner Meinung nach zusammen und wenn das "Wie" zu Verletzungen (z.B. der Treue, oder der Gefühle eines Gegenübers) führt, dann wird es meiner Meinung nach auch nicht durch das "Was" geheiligt. Es gibt sicher viele Menschen die es bzgl des "Was" sehr gut gemeint haben, aber das "Wie" dann trotzdem zu großen Problemen führte. Das erlebe ich z.B. täglich auf der Arbeit so (ich bin Altenpfleger und da ist es wirklich sehr wichtig wie man etwas macht und nicht allein nur was man macht).
LG
Provisorium
Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)
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