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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Cato Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Jamy Beitrag anzeigen
    Ich war ehrlich gesagt auch geschockt. Aber so langsam wundert mich in der Landeskirche nichts mehr.... Hab lang genug in dem Verein gearbeitet - das zum einen - und zudem hier erlebt, dass ein homosexuelles "Ehepaar" vor dem Altar von eben der Kirche hier "getraut" worden ist.... Oo

    Mir hats gelangt.

    Jamy
    Hallo guten Tag an alle hier,

    ich bin neu angemeldet hier und nicht schockiert ;-). Ich kann Frau Wollrads Gedanken gut nachvollziehen.
    Zum besseren Verständnis zitiere ich sie:

    *Wollrad erläuterte auf Nachfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea ihre Position. Sie sei dagegen, Beziehungen nur über das klassische Zweiermodell zu definieren: Es sei nicht die einzig mögliche Form des Zusammenlebens. Christliche Werte wie Verantwortlichkeit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, gegenseitiger Respekt oder Achtsamkeit könnten in „allen möglichen Beziehungen“ gelebt werden. Dafür wolle sie sensibilisieren: „Es ist gut, diese anderen Lebensformen zu haben.“ Es sei an der Zeit, den Raum dafür zu öffnen.
    *

    Ich finde, dass sie das nicht besser hätte erklären können und ich stimme ihr zu. Christliche Werte müssen nicht an feste oder vorgegebene Beziehungsmodelle gebunden sein. Wenn vorgegebene Modelle Werte bedeutungslos machten, dann würde es doch mehr um die Er- und Einhaltung bestimmter Modelle gehen als um das Leben von wertvollen Werten.
    Ich erachte das *was* man lebt bedeutungsvoller als das *wie*. Es erscheint mir wichtig, dass Verantwortlichkeit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, gegenseitiger Respekt oder Achtsamkeit gelebt werden. Die Konstellationsformen sind dabei zweitrangig und sollten den Menschen selbst überlassen bleiben.

  2. #2
    Registriert seit
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    Wiesbaden
    Beiträge
    1.523

    Standard

    Zitat Zitat von Cato Beitrag anzeigen
    Hallo guten Tag an alle hier,

    ich bin neu angemeldet hier und nicht schockiert ;-).
    Herzlich Willkommen bei den Gnadenkindern, Cato! Schön das Du da bist und nicht schockiert ;-)!!!

    Zitat Zitat von Cato Beitrag anzeigen
    Christliche Werte müssen nicht an feste oder vorgegebene Beziehungsmodelle gebunden sein. Wenn vorgegebene Modelle Werte bedeutungslos machten, dann würde es doch mehr um die Er- und Einhaltung bestimmter Modelle gehen als um das Leben von wertvollen Werten.
    Das muss letztlich jeder Gläubige für sich selbst verantworten können, aber findest Du nicht, dass der Wert menschlicher Liebesbeziehungen auch im Wesentlichen von der Treue bestimmt wird? Also mal ganz davon abgesehen das die Bibel an vielen Stellen die Beziehung zwischen zwei Liebenden auf ganz besondere Weise definiert und polyamouröse Beziehungen da halt irgendwie so gar nicht mit vereinbar sind, wird die Treue, die ja nun einmal auch ein christlicher Wert ist, mal eben so zur Seite gefegt. Also ich könnte das jedenfalls niemals mit meinem Glauben in Einklang bringen.

    Zitat Zitat von Cato Beitrag anzeigen
    Ich erachte das *was* man lebt bedeutungsvoller als das *wie*. Es erscheint mir wichtig, dass Verantwortlichkeit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, gegenseitiger Respekt oder Achtsamkeit gelebt werden. Die Konstellationsformen sind dabei zweitrangig und sollten den Menschen selbst überlassen bleiben.
    Wie gesagt, dass muss jeder für sich selbst verantworten, aber das "Was" halte ich persönlich nicht für bedeutungsvoller als das "Wie". Beides gehört meiner Meinung nach zusammen und wenn das "Wie" zu Verletzungen (z.B. der Treue, oder der Gefühle eines Gegenübers) führt, dann wird es meiner Meinung nach auch nicht durch das "Was" geheiligt. Es gibt sicher viele Menschen die es bzgl des "Was" sehr gut gemeint haben, aber das "Wie" dann trotzdem zu großen Problemen führte. Das erlebe ich z.B. täglich auf der Arbeit so (ich bin Altenpfleger und da ist es wirklich sehr wichtig wie man etwas macht und nicht allein nur was man macht).

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #3
    Cato Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Herzlich Willkommen bei den Gnadenkindern, Cato! Schön das Du da bist und nicht schockiert ;-)!!!
    Danke!

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Das muss letztlich jeder Gläubige für sich selbst verantworten können, aber findest Du nicht, dass der Wert menschlicher Liebesbeziehungen auch im Wesentlichen von der Treue bestimmt wird? Also mal ganz davon abgesehen das die Bibel an vielen Stellen die Beziehung zwischen zwei Liebenden auf ganz besondere Weise definiert und polyamouröse Beziehungen da halt irgendwie so gar nicht mit vereinbar sind, wird die Treue, die ja nun einmal auch ein christlicher Wert ist, mal eben so zur Seite gefegt. Also ich könnte das jedenfalls niemals mit meinem Glauben in Einklang bringen.

    Ich selbst bevorzuge die monogame Konstellationsform, aber ich möchte anderen andere Vorlieben nicht absprechen. Sie werden für sich lebbare Formen der Treue finden, die sie verantworten können mit sich, voreinander und ihrem Glauben.

  4. #4
    luxdei Gast

    Standard

    @ Cato

    Willkommen bei den Gnadenkindern.

  5. #5
    Cato Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    @ Cato

    Willkommen bei den Gnadenkindern.
    Dankeschön auch für dein Willkommen. Und auch für deine 3 zum Nachdenken anregenden Gedanken zum Thema.

  6. #6
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von Cato Beitrag anzeigen
    Danke!
    Bitteschön!

    Zitat Zitat von Cato Beitrag anzeigen
    Sie werden für sich lebbare Formen der Treue finden, die sie verantworten können mit sich, voreinander und ihrem Glauben.
    Wenn dem so ist, dann wunderbar. Aber irgendwie kann ich mir das so praktisch überhaupt nicht vorstellen, wie das vonstattengehen soll. Gebiert so eine Konstellation für gewöhnlich nicht eher über kurz oder lang Eifersucht und Misstrauen? Aber vielleicht bin ich diesbezüglich nur einfach zu beschränkt. Ich erlebe persönlich Liebesbeziehungen aber so, dass mein Herz dann keinen Platz für noch eine zweite Liebesbeziehung hätte. Wie gesagt, vielleicht einfach zu beschränkt.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)


 

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