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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    dieLichtsamen Gast

    Lächeln

    wäre es nicht sogar schlimm, wenn man etwas spräche was nicht das mitsprechen ließe was man selber ist?
    Du hast es erkannt; es wäre schlimm, denn dann wäre man ein Heuchler.


    Wäre es nicht noch schlimmer, wenn man spräche und glaubte, weil es geschrieben steht, man selbst nicht spräche sondern G“tt?
    Gott ist allein sich selbst bekannt; aber wie ein Mensch wissen kann, was in dem Menschen ist, so der Geist Gottes allein, was in Gott ist.


    Danke Isaak, für den Bauern und den Bettler.


    Dem Gerechten ist ein Licht gesät, und wer es hat, hat ein Auge im ewigen Wort.

    lg dieLichtsamen

  2. #2
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dieLichtsamen Beitrag anzeigen
    ... Gott ist allein sich selbst bekannt; aber wie ein Mensch wissen kann, was in dem Menschen ist, so der Geist Gottes allein, was in Gott ist. ...
    Oj joj joj, dieLichtsamen, wenn wir Menschen aber der Worte wegen schreiben und reden dann schwatzen wir stumm und kein Mensch kann sie verstehen.
    Darüber nachzudenken und zu schreiben, was G“tt bekannt ist, SEIN Selbst oder Anderes, das gleicht dem Denken und Schreiben über Allem auf einmal in immer zu wenigen Worten. Dies aber kann kein Mensch, da er stirbt. Was wir Menschen wissen können ist immer begrenzt, selbst über das was in uns ist. Das wir sind, das ist zweifellos. Bedenke und vielmehr erfahre Deinen Teil Deines Selbstes und verwechsle es nicht mit der Gesamtheit G“ttes, diese kann keiner allumfassend Berühren und erfahren, solange er Mensch ist. Die Verschmelzung mit dem Ewigen ist nicht notwendig, sondern schon lange geschehen. Dies zu erkennen und wahrzunehmen zeigt aber glasklar und deutlich auf, wer wir sind und zwar ein Teil G“ttes und nicht seine Gesamtheit. Entsprechend antworten wir auch.

    Zitat Zitat von dieLichtsamen Beitrag anzeigen
    ... Dem Gerechten ist ein Licht gesät, und wer es hat, hat ein Auge im ewigen Wort. ...
    Der Gerechte wird durch seine gerechten Taten gerecht und nicht durch seine Worte, es sei denn sie richten auf und beschönigen nicht. Das ewige Wort gibt es nicht, sondern ein Teil der Wahrheit sind Worte.

    Und hier Im Thread geht es um die paulanische Geschichte vom Ölbaum und wilden Zweig. Meine Wenigkeit hat hinzugefügt Jisrael wie es ist und dieser paulanischen Geschichte Fehler unterstellt. Prüfen darf jeder selbst.

    shalom

    Isaak

  3. #3
    Zeuge Gast

    Standard

    Die Schamerim (israelitische Samaritaner) verstanden und verstehen sich als Observanten und Einhalter der Satzungen Mose (Tora oder Pentateuch). Sie sehen sich als die Vertreter des alten Israels und vertreten dessen Gottesbild.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Samaritaner

  4. #4
    Isaak Gast

    Beitrag Schomronim und Schamerim

    Heutige und damalige Schamerim (Samaritaner) entsprechen einer eigenen Glaubensbewegung und sind keine Juden und auch nicht Israel.

    Das Volk der Schomronim entstand, weil wir Juden nach Assyrien verschleppt wurden und ein fremdes nichtsemitisches Volk (später Schomronim genannt) sich in Samaria niederließ. Dieses fremde Volk kannte die Gesetze G"ttes Jisrael nicht, deshalb gingen sie zu gelehrte Juden und diese erklärten ihnen G"ttes Wort. Die Schamerim verwendeten aber nur die 5 Bücher Mose und bauten sich auch einen eigenen Tempel und ernannten einen eigenen Hohepriester. Das war mit ein Grund, wieso ständig Streit zwischen uns Juden und den Schamerim besatnd und besteht.

    Ein Name oder die Abstammung sagt aber nichts darüber aus, ob ein Mensch gut oder böse ist, ob dieser die Gesetze G"ttes Jisrael einhält oder nicht. Dennoch sagt die Abstammung und der Glaube aus, wer Jisrael oder ein staatsbürger Israels ist.
    Heutige und damalige Schamerim sind Gojim (nicht Jüdisch) halten aber, auf ihre eigene Art, die Gebote G"ttes Jisrael ein und sind somit Israel sehr nahe.
    Ebenso sind die Chassid Umot ha-Olam (Gerechte unter den Völkern) nahe bei Israel. Und durchaus können Schamerim und Chassid Umot ha-Olam mitten in Israel näher als so macher Jude bei G"tt sein.

    Dennoch gibt es nur ein Israel und das sind wir Juden.

    Es gibt also keine wilden Ölzweige in Israel, auch wenn das Paulus so glaubt und geschrieben hat. Es gibt aber jüdisch fremde Religionen und Glauben welche durchaus nahe bei Israel sein könnten. Sie könnten aber Israel nicht nahe sein, in dem sie sich als wahre Erben selbst erkennen, ob eingepfropft oder weil sie glauben die Tora besser zu leben.

    Und Israel ist keine bessere oder schlechtere Religion oder Glauben als alle anderen Religionen und Glauben. Wer aber über Israel zum Ewigen gelangen mag, der kann das nur mit dem einzig realem Israel und nicht in dem, wer auch immer, sich selbst zu Israel oder zu einem Teil Israels erklärt.
    Ansonsten gibt es noch andere Wege zum Ewigen.

    Shalom

    Isaak

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen

    Dennoch gibt es nur ein Israel und das sind wir Juden.

    Es gibt aber jüdisch fremde Religionen und Glauben welche durchaus nahe bei Israel sein könnten. Sie könnten aber Israel nicht nahe sein, in dem sie sich als wahre Erben selbst erkennen, ob eingepfropft oder weil sie glauben die Tora besser zu leben.
    Lieber Isaak

    das ist "mein" thread und eigentlich wollte ich mich ob einger derber Aussagen hier gar nicht mehr zu Worte gemeldet haben, muss es nun aber dennoch tun, um weitere Missverständnisse auszuräumen! Ich habe NIRGENDWO von einer Ersatzreligion geschrieben und auch nicht davon, dass nun jemand anderes als Israel selbst, Gottes Erbe ist! Aber - Christen - wenngar sie auch Fremdlinge sind, beziehen ihre Kraft ganuso aus Ha Shem, wie die Juden und ich denke einmal, nur das wollte Paulus auch gesagt haben.

    lehit
    Ingo
    Geändert von Ingo (06.01.2010 um 09:00 Uhr)

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  6. #6
    Isaak Gast

    Beitrag Ölbaum und Jisrael

    Lieber Ingo,

    was "Dein ist" und was "sein muss" entscheidest Du in erster Linie selbst und in zweiter Linie wir zusammen und das, zumindest von meiner Seite aus, allein in friedlicher Absicht.

    Ebensowenig wie Du nirgendwo von einer Ersatzreligion geschrieben und auch nicht davon, dass nun jemand anderes als Israel selbst, g"ttes Erbe sei geschrieben hast, ebenso wenig spreche (schreibe) ich gegen Dich, gegen Deinem Glauben und gegen Deine Überzeugungen.

    Ich antworte hier, um einen Einblick auf eine der vielen möglichen jüdischen Stellungnahmen zum Ölbaum-Text von Paulus zu gewähren und dies hat nur soviel mit Dir, mit Deinem Glauben und Deinem Thread zu tun wie Du Dich selbt durch meine Postings angesprochen, verstanden oder unverstanden fühlst.

    Natürlich beziehen Christen ihre Kraft über die Überlieferungen und Texte über Jesus. Aber es gibt Unterschiede und zwar zwischen uns Juden und den Christen. Es ist die Messiasfrage und wer Jesus sei.

    Was Paulus sagen wollte und was wir verstehen ist ebenfalls unterschiedlich. Unterschiedlich ist gewiss das was er sagte und was wir verstehen. Unterschiedlich ist auch was Christen und Juden in seinen Texten verstehen.

    Deinem Denken und Glauben, lieber Ingo, zolle ich Respeckt und zwar dass Du verstehst und glaubst, dass Paulus nur, mit der Einpfropfgeschichte in den Ölbaum Jisrael, gesagt haben wollte, dass Christen ihre Kraft genau wie die Juden aus dem Ewigen beziehen.

    Ich verstehe es anders. Denn sollte das die Kernaussage sein, dann bedürfte es kein Einpfropfungsgleichnis, sondern dann wäre passender ein Glaichnis von Blumen und der Sonne. Beispiel: "Wir alle, ob wir Juden oder Christen sind, sind wie Blumen unter der Sonne und strecken uns nach ihr und erhalten Kraft und Leben."

    Paulus hatte aber einen Zwist, er war Jude und er hatte einen neuen Glauben, welchen er losgelöster vom Judentum verstend, ja als neuen und erfüllteren, bzw. Erfüllten Glauben vesrstand. Er hätte gerne gehabt, dass alle Juden diesen und auch seinem Glauben erkennen könnten, den Jesus erkennen könnten, so wie er ihn verstand. Da aber seine ehemaligen Glaubensbrüder ihn nicht erkennen konnten, oder wollten, wollte er nicht die zwei Glauben völlig zerreissen lassen und versuchte einzupfropfen. Dies aber geht nicht, selbst wenn man sich das wünscht.

    Beispiel: Die evangelische Kirche kann sich nicht in die katholische Kirche einpfropfen, sondern sie hat sich aus dem Katolischem selbst entfehrnt. Natürlich glauben Katholiken und Evangelisten an Jesus und G"tt, aber das bedarf keiner Ein- neu- oder Rückpfropfung.

    Paulus wollte aber nicht nur auf den gemeinsamen jüdischen und christlichen Bezug zum G"tt Jisrael hinweisen, sondern mit seiner Ölbaumgeschichte eine Legitimation im und nicht neben dem Judentum erarbeiten. Das aber geht nicht. Das geht genau so wenig wie die evangelische Kirche nicht behaupten könnte und dies ja auch nicht tut und nicht tun will, dass sie in die katholische Kirche eingepfropft sei, also ein Teil der katholischen Kirche ist.

    Das Judentum und das Christentum sind nebeneinander und völlig getrennte gleichberechtigte Religionen und Glaubensformen und ein unter-, über- oder einpfropfen ist nicht nötig und auch nicht möglich.

    Natürlich ahne ich vielleicht ein wenig was Du, im besagten Paulustext, verstehen könntest und ahne, dass Du diesen Text vielleicht eher so siehst: ... und zwar wie ein Blatt am Ast und diese, Blatt und Ast, haben eine Gemeinsame Wurzel. Das aber ist die Adam und Chawa (Eva) Geschichte.
    Wir Israel und ihr Christen haben gewiss den selben G"tt, erkennen und verstehen diesen aber verschieden.
    Und Israel beginnt nicht mit Adam und auch nicht mit Noach.
    Jisrael beginnt mit dem Bund des Ewigen zum jüdischen Volk.
    Man kann aber nicht selbstständig ein Teil Israels, ohne Israel einzubeziehen, werden, selbst dann nicht wenn man einem Juden, einem Rabbi und oder Jesus nachfolgt.

    Israel ist nicht der einzige und auch nicht der einzig richtige Weg zum Ewigen, sondern ein Weg neben Anderen. Das unterscheidet uns vom Christlichem. Was der Ewige mit Israel, seinen Feinden und Freunden vor hat, weiss nur ER allein.

    Christen gehen ihren eigenen Weg und sie berufen sich auf Jesus und erkennen in Jesus den welchen sie in ihm erkennen.

    Israel sieht aber in Jesus einen Juden und erkennt ihn nicht als König von Israel und auch nicht als den Erlöser der Juden, oder aller Menschen.

    Wer da Recht hat, wir Juden oder die Christen, das wollte ich garnicht ansprechen, denn das ist Glaubenssache und dieser ist frei.

    Ansprechen wollte ich, das dass Christentum kein Teil, weder neu noch eingepfropft, des Judentums ist, auch wenn das Christen selber so verstehen, oder verstehen wollen, bzw. von Paulus so dargestellt wird.

    Sondern Christen sind Mitmenschen unter und im Ewigen, so wie Israel ein Teil der gesamten Menscheit ausmacht.

    Lieber Ingo, ich versuche Dich zu verstehen, vielleicht magst Du auch versuchen Israel und meine Wenigkeit zu verstehen.

    Shalom

    Isaak

  7. #7
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Das Volk der Schomronim entstand, weil wir Juden nach Assyrien verschleppt wurden und ein fremdes nichtsemitisches Volk (später Schomronim genannt) sich in Samaria niederließ.
    Zunächst wurden nicht die Juden, sonden die Israeliten nach Assyrien verschleppt. Die Juden blieben noch etwa 300 Jahren in ihrem Land.
    Ausserden wurde nicht das ganze Volk Israel verschleppt:
    Ein Teil dieser Bevölkerung blieb bei der großen assyrischen Deportation im Jahre 722 v. Chr. in ihrer Heimat, denn es wurden wohl nur die Angehörigen der begüterten Oberschicht der israelitischen Bevölkerung deportiert. Die verbliebenen Samarier bildeten einen Bestandteil des von der assyrischen Großmacht dort angesiedelten Völkergemischs aus dem Osten (Babel, Awa, Hamta, Sefarwajim und Kuta) (2 Kön 17,24 EU).
    Dieses fremde Volk kannte die Gesetze G"ttes Jisrael nicht, deshalb gingen sie zu gelehrte Juden und diese erklärten ihnen G"ttes Wort.
    Auf Befehl des Königs von Assur wurde ein Priester aus den Weggefürten zurückgeschickt. Dieser lehrte dann die Völker, wie sie den HERRN fürchten sollten. Die Juden hatten damit nichts zu tun.

    Die Schamerim verwendeten aber nur die 5 Bücher Mose und bauten sich auch einen eigenen Tempel und ernannten einen eigenen Hohepriester. Das war mit ein Grund, wieso ständig Streit zwischen uns Juden und den Schamerim besatnd und besteht.
    Der Grund, warum sie sich einen eigenen Tempel bauten, war, daß die Juden, die aus der babylonischen Gefangenschaft zuruckkehrten, ihnen nicht gestatteten am Bau des jerusalemer Tempels mitzuwirken. Schon damals hielten die Juden sich für etwas Besseres.

    Ein Name oder die Abstammung sagt aber nichts darüber aus, ob ein Mensch gut oder böse ist, ob dieser die Gesetze G"ttes Jisrael einhält oder nicht.
    Da stimme ich dir zu.

    Dennoch sagt die Abstammung und der Glaube aus, wer Jisrael oder ein staatsbürger Israels ist.
    Heutige und damalige Schamerim sind Gojim (nicht Jüdisch) halten aber, auf ihre eigene Art, die Gebote G"ttes Jisrael ein und sind somit Israel sehr nahe.
    Sie sind Israel, aber keine Juden. Denn das heutige Judentum hat erst mit Esra angefangen.
    Gojim sind sie nur aus de Sicht der Juden. Wohl aber kaum aus der Sicht Gottes.

    Ebenso sind die Chassid Umot ha-Olam (Gerechte unter den Völkern) nahe bei Israel. Und durchaus können Schamerim und Chassid Umot ha-Olam mitten in Israel näher als so macher Jude bei G"tt sein.
    Auch da stimme ich dir zu.

    Dennoch gibt es nur ein Israel und das sind wir Juden.
    Seid ihr nicht. Denn Gott macht in den Propheten einen Unterschied zwischen Israel und Juda.

    Es gibt also keine wilden Ölzweige in Israel, auch wenn das Paulus so glaubt und geschrieben hat. Es gibt aber jüdisch fremde Religionen und Glauben welche durchaus nahe bei Israel sein könnten. Sie könnten aber Israel nicht nahe sein, in dem sie sich als wahre Erben selbst erkennen, ob eingepfropft oder weil sie glauben die Tora besser zu leben.

    Und Israel ist keine bessere oder schlechtere Religion oder Glauben als alle anderen Religionen und Glauben. Wer aber über Israel zum Ewigen gelangen mag, der kann das nur mit dem einzig realem Israel und nicht in dem, wer auch immer, sich selbst zu Israel oder zu einem Teil Israels erklärt.
    "Man wird sie nennen: das heilige Volk, die Elösten des Herrn." (Jes. 62:12.)

    "Da ist weder Grieche noch Jude, Beschneidung noch Unbeschnittenheit, Barbar, Skythe, Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allem." (Kol. 3:11.)


 

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