Das wundert mich net. Ich hab auch schon Mormonen / Mamonen erlebt und empfinde sie als ziemlich aufdringlich.Es tut mir Leid, wenn ich Dir zu nahe getreten bin. Was mich betrifft, musste ich schon so manchen Stiefel aushalten. Als ich Missionar war, wollte man mich sogar schon an der Wohnungstür erschießen und einmal hat man einen Hund auf mich gehetzt. Ich habe mir da eine dicke Haut wachsen lassen und ich gehe auch nicht davon aus, dass jeder User mit meiner Meinung konform geht. Das wäre unrealistisch.
Seid ihr net die Leuts, die sogar Tote nachtaufen und die ziemlich viele Geheimpraktiken haben?
Da hab ich doch mal bei der evang. Kirche nachgelesen und schau an, was man da lesen tut: „Die Mormonen verstehen sich als die "einzig wahre christliche Kirche auf Erden". Sie behaupten, daß Gott einst Mensch war und auch die Menschen (unter bestimmten Voraussetzungen) einst Gott werden könnten. Sie betonen die Notwendigkeit "neuer Offenbarungen". Das "Buch Mormon" gilt neben der Bibel als "heilige Schrift". Kernstück morm. Praktiken bilden die geheimen Tempelrituale:
1. stellvertretende "Taufe für Tote";
2. das "Endowment" (= `Ausstattung`). Die Teilnehmer bekommen geheime Belehrungen, Handgriffe und Zeichen, um in das Reich Gottes zu gelangen;
3. Eheschließung (Siegelung) "für Zeit und Ewigkeit"; man bleibt als Ehepaar auch im Jenseits zusammen.
Der Mormonismus gehört aufgrund seiner auf "neuen Offenbarungen" beruhenden unbiblischen Lehren und der geheimen Tempelrituale nicht zum weiten Spektrum des ökumenischen Christentums. Er ist vielmehr als eine amerikanische, synkretistische Neu-Religion zu bewerten. Fast alle aus dem biblisch-christlichen Kontext übernommenen Begriffe (z.B. Sünde, Gott, Christus, Schöpfung, Apostel, Auferstehung, Taufe, Heil usw.) sind in ihren Inhalten völlig verändert und `mormonisiert` worden. Daneben propagiert der Mormonismus Amerika als "Kontinent des Heils", als Mittelpunkt der göttlichen Heilsgeschichte: Das Paradies Adam und Evas liegt im Bundesstaat Missouri; Christus erschien nach seiner Auferstehung auf dem amerikanischen Kontinent und wird dort auch nach seiner Wiederkunft im Endzeit-Tempel von Independence/Mo. residieren, usw. Deshalb bedeutet ein Uebertritt zum Mormonentum nicht nur ein Glaubenswechsel, sondern eine völlige Abkehr von der christlich-ökumenischen Kirchengemeinschaft. Der Mormonismus repräsentiert eine ganz andere, fremdartige Welt, die Folge ist eine starke Belastung der bisherigen gesellschaftlichen, vor allem aber familiären Bezüge. Die extremen Glaubensvorstellungen der Mormonen und die starke zeitliche Beanspruchung des einzelnen Mitglieds in der Mormonengemeinschaft stellen in konfessionsgemischten Familien in der Regel eine ständige Zerreißprobe dar. Autor: Dr. Rüdiger Hauth“
Irgendwie find ich eure Religion lustig. Das Paradies liegt im Bundesstaat Missouri und ich dachte es liegt im Bayern. lol
Aber ehrlich, glaubt ihr wirklich, ihr seid die einzig "einzig wahre christliche Kirche auf Erden"? Was sind dann die anderen?
Raven
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