Es kommt alles so, wie es kommen muß. Dazu eine Schriftauslegung aus dem Talmud auf den folgenden Text:
"Die Stimme ist Jakobs Stimme, aber die Hände sind Esaus Hände." (Gen. 27:22.)
Dir Stimme ist Jakobs Stimme - es gibt kein wirksames Gebet, daß nicht von den Söhnen Jakobs kommt.
Die Hände sind Esaus Hände - es gibt keinen siegreichen Krieg, der nicht von den Nachkommen Esaus errungen wird.
Esau heißt auch Edom, was "rote" bedeutet. Der Sieg kommt also durch die roten. Die Brüder müssen sich aber versöhnen. Und es liegt an Jakob, diese Versöhnung anzustreben, denn Esau will ihn auslöschen.
Und woran liegt es, daß die Christen nicht bereit sind die Gemeinschaft freiwillig zu leben? Warum konnte die Urgemeinde die Gemeinschaft leben und wir nicht? Liegt es nicht am "Evangelium", das in der Christenheit gepredigt wird?
Ich sehe in der kommunistischen Lehre nicht ein Ersatzevangelium, sondern das fehlende Stück des Evangeliums, damit das Reich Gottes aufgebaut werden kann.
Wir, die Stimme Jakobs, müssen uns mit den Händen Esaus versöhnen, bevor wir in das verheißene Land hineinkommen können.
Auch in der Sowjetunion haben die Kolchosen und Sowchosen besser funktioniert, wenn es in den betreffenden Orten Gemeinden der Gläubigen gab, und der Name Gottes angerufen und gepriesen wurde. Wo also die Stimme Jakobs zu hören war, da waren auch Esaus Hände siegreicher.Im übrigen haben es auch die Mitglieder meiner Kirche im 19. Jahrhundert mit Gütergemeinschaften versucht, in dem sie Genossenschaften gründeten. Alle Versuche auf freiwilliger Basis scheiterten. Sie scheiterten auch daran, dass es teilweise so gut funktionierte, dass die US-Regierung es verbot.
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