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  1. #1
    Geli71 Gast

    Standard

    Mmm, klingt alles recht schwammig. Im Prinzip glaubt jeder das was er will und interpretiert sein persönliches Wunschdenken in Gott hinein.

    Das könnte man allerdings auch jedem Andersgläubigen - auch Christen zum Vorwurf machen, denn die Gefahr besteht immer.

    Wie sieht für euch euer Glaube praktisch aus? Wie wird er im Alltag gelebt? Wie steht ihr zu ehtischen Fragen: ist Familie eine Wert, den es zu erhalten gilt? Und weil wir Christen das auch immer gefragt werden: wie steht ihr zur Frage "Schwangerschaftsabbruch" und "Homosexualität" (wobei ich mir ziemlich sicher bin, die Antwort auf Letzeres schon zu wissen...)

    Oder sieht das auch jeder von euch anders? Gibt es nichts, was "allgemeingültig" ist?

    Geli

  2. #2
    Geli71 Gast

    Standard

    Ach, mir fällt da noch etwas ein: wenn die Natur von euch so hoch gehalten wird, müsstet ihr doch alle ganz aktiv im Umweltschutz sein, oder?

    Fahrt ihr dennoch Auto? Nutzt ihr die Errungenschaften der modernen Technik?

    Wie steht ihr zum Töten von Tieren? Esst ihr Fleisch?

    Geli

  3. #3
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    2

    Standard

    Zitat Zitat von Geli71 Beitrag anzeigen
    Ach, mir fällt da noch etwas ein: wenn die Natur von euch so hoch gehalten wird, müsstet ihr doch alle ganz aktiv im Umweltschutz sein, oder?

    Fahrt ihr dennoch Auto? Nutzt ihr die Errungenschaften der modernen Technik?

    Wie steht ihr zum Töten von Tieren? Esst ihr Fleisch?

    Geli
    Wir fahren schon mit dem Auto, müssen wir auch weil wir relativ ländlich leben. Aber wir achten zum Beispiel Zuhause auf Mülltrennung, auf Strom und Wasserverbrauch usw. Aber ich finde ja, dafür muss man kein Wicca sein, um umweltschonend zu leben/handeln.
    Ansonsten fahre ich fast überall mit dem Fahrrad hin (wenn ich darf) oder sitze mit meinem Hintern auf Bonny *gg* (das ist mein Pferd).

    Ich esse Fleisch, aber nicht jedes. Schwein esse ich z.B. nicht. Aber eigentlich nur aus dem Grund weil es mir nicht schmeckt.
    Ich finde Fleisch essen nicht schlimm, der Körper brauch das ja auch.
    Ich würde aber niemals ein Tier schlachten können, ihm leid zufügen und geopfert werden sie von uns auch nicht.

    Ich bemühe mich eben alles Leben, Menschen, Pflanzen und Tiere und auch alles andere mit Respect zu behandeln.

    bb Lily

  4. #4
    BlackRaven Gast

    Standard

    Mmm, klingt alles recht schwammig. Im Prinzip glaubt jeder das was er will und interpretiert sein persönliches Wunschdenken in Gott hinein.

    Das könnte man allerdings auch jedem Andersgläubigen - auch Christen zum Vorwurf machen, denn die Gefahr besteht immer.

    Wie sieht für euch euer Glaube praktisch aus? Wie wird er im Alltag gelebt? Wie steht ihr zu ehtischen Fragen: ist Familie eine Wert, den es zu erhalten gilt? Und weil wir Christen das auch immer gefragt werden: wie steht ihr zur Frage "Schwangerschaftsabbruch" und "Homosexualität" (wobei ich mir ziemlich sicher bin, die Antwort auf Letzeres schon zu wissen...)

    Oder sieht das auch jeder von euch anders? Gibt es nichts, was "allgemeingültig" ist?
    Ach, mir fällt da noch etwas ein: wenn die Natur von euch so hoch gehalten wird, müsstet ihr doch alle ganz aktiv im Umweltschutz sein, oder?

    Fahrt ihr dennoch Auto? Nutzt ihr die Errungenschaften der modernen Technik?

    Wie steht ihr zum Töten von Tieren? Esst ihr Fleisch?
    Oh so viele Fragen. Okay fang ich mal an.
    Ich kann aber nur mich sprechen.

    Warum schwammig? Klar, Individualglaube ist natürlich schwieriger als Herdentrieb. Das bedeutet eben sich Gedanken zu machen, net nachgeplapperte Sachen einfach nur so zu glauben. Ist schon schwierig sich Gott/In persönlich zu stellen. Ist nicht jedem seine Sache. Mit Wunschdenken hat das allerdings nix zutun.
    Ich denke aber, dass Gott/In schon so mächtig ist, dass sie/er mir sagt, was dran ist und was net. Manchaml denke ich, was hätten so Leuts wie Abraham, Jakob usw. gemacht, wenn sie so glauben würden wie die Bücherreligionen? Die hatten nix zum Nachlesen oder so, die waren auf ihre Augen, Ohren und auf ihre Wahrnehmung angewiesen. Und doch haben die Gott erlebt. So geht’s halt mir auch und vielen anderen eben auch. Zumindest schützt es mich dafür an Märchen und Lügen zu glauben. Aber jedem das Seine sag ich immer.

    Was heisst praktisch gelebt? Das ist so umfassend die Frage. Wir haben unsere Feiertage und mein Leben ist auf den Mond ausgerichtet, wie bei die Juden. Finde ich voll toll übrigens. Also es gibt da schon gewisse Dinge, die man praktiziert, aber wie gesagt, dass steht jeden frei und Individualität, dem inneren Folgen seiner Intuition gilt hier immer der Vorrang. Wichtigstes Element ist das Ehren von Gott und Göttin.
    Was man wohl bei Wiccas allgemein sagen kann ist, dass ich keinen kenne, der z.B. zur Armee gehen würde, oder bei der Polizei wäre, also Waffengewalt hat. Das ist unvereinbar für meinen / unseren Glauben. Wie das Christen mit der Bergpredigt vereinbaren können bleibt mir ein Rätsel? Neulich habe ich gelesen, dass die ersten Christen lieber starben, als ne Waffe in die Hand zu nehmen. Auch kenne ich keine die in der Rüstungsindustrie arbeiten würden oder so was. Ich kannte aber mal einen von einer Gemeinde Gottes, der arbeitete in einem Panzerwerk. Als ich den mal fragte, wie er das mit seinem Gewissen vereinbaren könne, meinte der Job ist Job und Gott ist Gott. Also typisch eben.
    Also Wicca arbeiten meist in sozialen Bereichen. Viele sind Lehrer, Ärzte, Pädagogen, Musiker, im Krankenhausdiensten, oder arbeiten in Jobs, wo es mit dem Glauben vereinbar ist. Das war auch für mich ganz wichtig. Glaube und Leben sollten schon eine Einheit bilden. Kompromisse bleiben aber net aus. Wir leben halt in einer christlich geprägten Kultur, was soll man machen?

    Schwangerschaftsabbruch ist für mich Mord. Es sei denn es gibt die Sicherheit beide würden net überleben. Hier muss jeder selbst entscheiden. Homosexuelles Verhalten gehört ebenso zum Tierreich. Ich mag so was net! Aber ich würde es net verbieten! Es gibt gute wissenschaftliche Arbeiten darüber, die Ursachen ganz verständlich beschreiben.

    Klar gibt’s allgemeingültige Regeln. Es sind Sachen, die immer wieder gleich durch Gott/In den Menschen mitgeteilt werden. Manche klingen echt jüdisch lol!

    Also ich fahr kein Auto, ich brauche es auch net, noch net. Aber wenn ich es brauche ja klar. Das ist aber echt ein Problem für mich, weil ich solche Maschinen für pure Massenmordinstrumente halte. Moderne Technik, hm – versuche kaum Strom zu verbrauchen. Stelle mir viele Sachen selber her und Biokost ist selbstverständlich. Aber ich esse auch Fleisch, ausser Schwein. Das überlasse ich dann doch lieber den anderen, dass ist nämlich net wirklich erlaubt.
    Also wir sind ja in diese Ordnung gestellt und deshalb töten wir auch Tiere zum Überleben. Ja leider. Es tut mir immer innerlich so weh. Also Fleisch gibt’s bei mir nur noch 2 x im Monat. Mehr net. Wer aber Tiere für Kultzwecke opfert ist ein Mörder. Ich versteh das bis heute net, wie man so was machen kann. Besonders bei de Christen verstehe ich das net, dass die noch immer so viele Tieropfer hinschlachten.

    BR

  5. #5
    Geli71 Gast

    Standard

    Was bedeutet, das Leben nach dem Mond auszurichten? Indem du diese Dinge beherzigst, die in diesen Mondkalendern stehen? Meine Freundin rupft Unkraut, wenn der Mond dafür günstig steht und meint, dann würde kaum welches nachwachsen. Meinst du solche Sachen?

    Aber was hat das mit den Juden zu tun? Das habe ich nicht verstanden.

    Und was meinst du mit Christen, die Tieropfer hinschlachten? Wo gibt´s denn bitte so etwas?

    Geli

  6. #6
    Seleiah Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Geli71 Beitrag anzeigen
    Was bedeutet, das Leben nach dem Mond auszurichten? Indem du diese Dinge beherzigst, die in diesen Mondkalendern stehen? Meine Freundin rupft Unkraut, wenn der Mond dafür günstig steht und meint, dann würde kaum welches nachwachsen. Meinst du solche Sachen?

    Aber was hat das mit den Juden zu tun? Das habe ich nicht verstanden.

    Und was meinst du mit Christen, die Tieropfer hinschlachten? Wo gibt´s denn bitte so etwas?

    Geli
    Hier in der naehe gibts eine gemeinde die schmeissen nen Ziegenbock vom Kirchturm.. Ist eben der suendenbock, ein opfer fuer Gott

  7. #7
    Faye Gast

    Standard

    Zitat Zitat von BlackRaven Beitrag anzeigen
    Warum schwammig? Klar, Individualglaube ist natürlich schwieriger als Herdentrieb. Das bedeutet eben sich Gedanken zu machen, net nachgeplapperte Sachen einfach nur so zu glauben. Ist schon schwierig sich Gott/In persönlich zu stellen. Ist nicht jedem seine Sache. Mit Wunschdenken hat das allerdings nix zutun.
    In Wicca gibt es nicht nur viele unterschiedliche Traditionen, sondern auch die Möglichkeit "Religionsklau" zu betreiben. Was die anderen bei uns machten,machen wir bei ihnen (grins). das heißt, wir nehmen uns aus anderen Religionen das, was uns gut tut. Ich war,bevor ich meine Nachbarin kennenlernte, die der dianischen Tradition folgte, ein Mitglied der Mormonensekte, und danach in christlichen Kirchen, einemgemischen Hexenkonvent, der der keltischen Tradition verbunden war (trotzdem besuchte ich weiter den Gottesdienst meiner Gemeinde),und, nachdem ich aus dem Konvent ging, alleine praktizierend (ging aber immer noch zur Kirche.Denn ich denke, das man/frau beides kann: Christin UND Heidin zu sein. Nun stehe ich an einem Kreuzweg der Göttin Hekate. Ich spüre, das ich mich entscheiden muß, weil ich mich so entwickelte (nicht, weil mir jemand das vorschrieb). Ich habe mich für die dianische Tradition und gegen den männergott christlicher Kirchen entschieden, weil ich von IHM die nase voll habe (aus mehreren Gründen, die ich hier nicht sagen will).
    Trotz allem habe ich aus JEDER dieser gruppen für mich etwas gezogen, und praktiziere es, weil ES MIR GUT TUT! Schwammig? Nein! Individuell? Ja! Und das ist der Unterschied zwischen Christentum (so, wie ich es erlebte) und Heidentum)

    Zitat Zitat von BlackRaven Beitrag anzeigen
    Was man wohl bei Wiccas allgemein sagen kann ist, dass ich keinen kenne, der z.B. zur Armee gehen würde, oder bei der Polizei wäre, also Waffengewalt hat. Das ist unvereinbar für meinen / unseren Glauben. Wie das Christen mit der Bergpredigt vereinbaren können bleibt mir ein Rätsel? Neulich habe ich gelesen, dass die ersten Christen lieber starben, als ne Waffe in die Hand zu nehmen. Auch kenne ich keine die in der Rüstungsindustrie arbeiten würden oder so was. Ich kannte aber mal einen von einer Gemeinde Gottes, der arbeitete in einem Panzerwerk. Als ich den mal fragte, wie er das mit seinem Gewissen vereinbaren könne, meinte der Job ist Job und Gott ist Gott. Also typisch eben.
    Da irrst du dich aber!
    In den USA sind Wicca als Militärgeistliche zugelassen, was auch bedeutet,das sie in der Armee sind 8was ich persönlich ablehnen würde), ebenso als Gefängnisgeistliche oder imRettungswesen.
    Der Mann meiner ehemaligen Hohepriesterin im gemischten Coven war ein Cop, und ebenfalls Wicca.
    Als Mann war er ein A***, aber als Cop Spitze!

    Zitat Zitat von BlackRaven Beitrag anzeigen
    Schwangerschaftsabbruch ist für mich Mord. Es sei denn es gibt die Sicherheit beide würden net überleben. Hier muss jeder selbst entscheiden. Homosexuelles Verhalten gehört ebenso zum Tierreich. Ich mag so was net! Aber ich würde es net verbieten! Es gibt gute wissenschaftliche Arbeiten darüber, die Ursachen ganz verständlich beschreiben.
    Wieso meinst du das?
    Ist das deine persönliche Meinung, die deines Coven oder die deiner Tradition?
    In der dianischen (="feministischen") Tradition ist eine Abtreibung das Recht der Mutter! Meine eigene Mutter hatte uns Kinder nie gewollt (meine Schwester das Ergebnis einer Vergewaltigung, ich das Ergebnis eines Mannes,der nur seinen Spaß haben wollte, und der meine Mutter schwanger sitzen ließ), mußte uns aber bekommen, weil Abtreibung verboten war.Wir wuchsen ohne Liebe, aber mit viel Schläge auf. Willst du, das Kinder so aufwachsen müssen?

  8. #8
    Faye Gast

    Standard

    Fortsetzung:

    Und warum magst du Homosexualität nicht? Weißt du nicht, dass einige Gottheiten homosexuell waren, bzw.zweigeschlechtlich oder Gestaltwanderer (z.B. Loki)? Das in alten Traditionen es Priesterinnen von Göttinnen gab, die heutzutage als "transidentisch" bezeichnet werden könnten?
    Hier ein Zitat (leider in Englisch):

    In Canaan we find the Goddess as Athirat also called Asherah or Astarte and Her hierodule transsexual priestesses, the Qedshtu. It should be noted that just as Gallae is changed into Gallus denying the very gender of these priestesses and erasing the truth of their lives, the bible refers to them as Qedeshim (masculine). The functions of the Qedshtu were almost identical to those of the Assinnu and sexual congress with the Qedshtu was considered sex with Athirat Herself. Apparently they also practiced a tantric sacred sexual rite accompanied by drums and other instruments and also used flagellation to obtain an ecstatic state. The worship of Athirat dates back as far as 8000 BCE by the Natufians who were replaced around 4000 BCE by the Yarmukians. The young consort, Baal added around this time and somewhat better known in biblical times as El. By around 2000 BCE the Qedshtu and the other priestesses worn long flowing caftans made of mixed colours, interweaved with gold and silver threads intended to invoke a vision of Athirat in Her full glory in the springtime and are thought to have also worn veils over their faces. They were renown for charity, maintained the garden like groves and temples of Athirat and were prized potters and weavers. Please note that maintaining the groves, pottery and spinning and weaving are all "women's work" giving further evidence of how the Qedshut lived and were seen in their society. Among the surviving rites was the preparation of a sacred ritual food made from a mixture of milk, butter, mint and coriander blended in a cauldron and blessed by lighting seven blocks of incense over the top while accompanied by music played by other Qedshtu. This food preparation is dates from the early neo-lithic societies pre-agriculture but just post the first domestication of herd animals. We encounter this all the way up to the Roman period in various similar forms giving credence to the idea that the domestication of cattle, sheep and goats may well have been a contribution, remembered in the sacred, of transsexual and intersexuals during the neo-lithic since this food is the exclusive responsibility of transsexual and intersexual priestesses.
    The invasion of Canaan by the bloodthirsty, patriarchal and fanatical followers of Yahweh, the people later known as the Israelites, took place around 1000 BCE. Yahweh's worshipers insisted he was a jealous god that would have no rivals. Unable to completely conquer the Canaanites, they lived in close proximity for a while. It's no wonder that the Israelite women were drawn to Athirat, now often called Asherah, whose followers believed in equality of the sexes. It is no wonder that the sexually repressed Israelite men would also want to participate in Her rites. For a time the religions mixed enough that Yahweh and Asherah were considered co-deities. The Levite priests of Yahweh were at their wits end, since even their wives often openly worshiped Asherah. That some of their "sons" became Qedshtu, can be decoded in the story of Joseph and his "coat of many colours". It is believed that Rachel, Joseph's mother, was a priestess of Asherah and the coat came from her. We've mentioned the colourful caftans with gold and silver threads that were the marks of the Qedshtu, both transsexual and non transsexual priestesses. Small wonder that Joseph's brothers, devotees of Yahweh, would react badly to their brother becoming a woman, a hierodule priestess of Asherah, for indeed this is what the story indicates.
    Almost all of the various levitian laws came from this period as an attempt to kept the Israelites from worshiping Asherah. Outlawed was the "wearing of cloth made from mixed fibres", banned from the presence of Yahweh were the eunuchs who "had crushed their testicles between stones", outlawed was the wearing of clothing of the opposite sex. Israelite men were given permission, even directed, to kill their own wives and children if they did not follow their teachings. The Levites were essentialists and not only would not recognize the womanhood of the trans-Qedshtu, but referred to them as men who laid with men. Among the Canaanites, homosexual behaviour wasn't uncommon and was widely accepted. There are ample examples of artwork showing these relations that are clearly not with Qedshtu. Then, as today, these essentialists failed to understand the difference between a transsexual and a homosexual. It wasn't so much the homoerotic sex that upset them, it was the idea that a man would become a woman and chose to live that way that terrified them. Of important consideration is that the followers of Yahweh figured descent patrilinearly and the Canaanites matrilinearly. The status of women within these two cultures reflected that difference. Levite law is filled with punishments for wives who "strayed" while in the Canaanite society women openly participated in sacred sex various times of the year at the temples. The concept of "bastard" or illegitimate child is a product of this early patrilinear model because with a matrilinear one, all children are treasured. Children conceived as a result of the sacred sexual rites were considered especially blessed within Goddess traditions.
    The open warfare between the Israelites and followers of Athirat began in earnest soon after the rule of Solomon when Canaan was divided into Israel and Judah. That many Hebrew rulers were not only tolerant of the worship of Athirat, but sometimes were themselves worshipers cannot be denied. Qedshtu were welcomed and openly practiced in Hebrew temples. Jeroboam, Rehoboam and Abijam all openly worshiped Athirat and Baal. Rehoboam's mother was a Qedshtu. Abijam's son, Asa, who ruled between 908 to 867 BCE, converted wholly to Yehweh and exiled many Qedshtu and destroyed their temples and burned their groves. He removed his own mother, Maacah, from the throne because she was a Qedshtu priestess. Jehosphaphat of Judah, went further and "the remnants of the male cult prostitutes who remained....he exterminated." ( 1 Kings 22:46 RSV) The war on the followers of Athirat continued, it's interesting to note that Athirat was so feared, She is not even mentioned, but rather the biblical text refer to the followers of Baal, her consort, only. This pattern is repeated in much of the old testament. King Jehu, whose murderous attempt at genocide of Athirat and Baal's worshipers is called "cunning", pretended to convert and called all the Qedshtu together for a mass celebration at the temple of Jerusalem. When he had gathered them all together and invited them to partake of their rituals, he had the doors locked and his guards murder everyone and then throw their bodies on the city garbage dump. King Josiah, yet another son of a follower of Athirat, Amon, in the tenth year of his rule ordered all images of Athirat and Baal gathered together at Kidron and burned. Not content with this, he then committed total sacrilege and ordered all the bones of Her worshipers dug up and burned on the altars and then scattered to the winds. Then he proceeded to hunt out the remaining worshipers in their communal homes and temples (he broke down the houses of the male cult prostitutes......where the women wove hangings) and killed them all. The christian descendants of the Israelites a thousand years later would repeat these deeds, but more of that later. Let us now journey to ancient Russia then back to Anatolia and then on to Greece and Rome.
    http://gallae.com/His2.html
    Hervorgebung von mir

    Im Gegensatz zum patriarchalischem Gott der Christen und der Juden, hatte die Göttin immer Toleranz für:

    Homosexualität

    Transidentität

    "freie" Liebe

    weil Sexualität Freude, und nicht Qualen bringen soll.

  9. #9
    Isaak Gast

    Standard Buchreligion kontra Naturreligion?

    Vom Prinzip ist es nicht sehr verwunderlich, wenn Anhänger einer naturbezogenen, bzw. einer "G"tt in allen Dingen und ins besondere in der Natur" -Religion Argwohn gegen Büchreligionen hegen.

    Wenn man nur bedenkt, wie viele Naturvölker ihrer Naturreligion beraubt wurden und das nur weil man ihnen die "Neue Botschaft Jesu Chrsti" bringen wollte und dies sogar angeblich tun musste.
    Heute noch glaube viele dies tun zu müssen und selbst wenn die nun neu zu missionierenden auch nur Mitmenschen sind, welche eben noch nicht an Jesus Christus glauben und keine Naturmenschen mehr sind.

    Es ist nur ein Vorschlag, aber vielleicht ist es fruchtbarer wenn Christen und wir Juden die noch wenigen Naturvölker und die postmodernen naturliebenden und -lebenden Mitmenschen, welche an G"tt in der Natur glauben und die Bibel vielleicht weitgehend als Buchreligion ablehnen, in Frieden und in ihrer zuzugestehenden Glaubensfreiheit leben lassen würden und dies auch hier im Gnadenkinder.de.

    Bitte lasst jeden so glauben und G"tt erkennen wie diese es möchten und wollen.

    Bitte.

    Und hinterfragt nicht nur in dem Sinn und nicht in der Weise wie, "Ich frage zwar, aber ich glaube euch nicht und werde euch auch nie glauben können, denn der wahre Glaube ist anders."



    Ich bin zwar nur Jude und kein Wiccaim, aber ich und viele meiner Glaubensbrüder und Schwestern wissen sehr genau, dass G"tt nicht allein in unseren Büchern Tanach und somit nicht nur in der Tora, auch nicht nur im Talmud, oder allein in der Kabbala hineinpasst, sondern unendlich größer ist und zwar in jedem einzelnen kleinsten Teil der materiellen Welt und somit in der Natur und selbst in den vom Mensch zusammengesetzten und umgeformten Dingen und sogar in der Tinte von Buchstaben und unserem Geist zu finden ist.

    Und dennoch, einige Mitmenschen empfinden Nichts für die Natur und werden erst munter, in ihrem Gemüt, wenn sie Elektronik sehen und verwenden können, oder in glänzenden Autos sich bewegen können. Andere werden munter, im Gemüt, wenn sie fremde Gedanken hören oder lesen können. Und andere werden munter, im Gemüt, wenn sie Natur um und in sich Selbst begegnen.

    Vielleicht ist es nicht G"tt in der Natur und auch nicht G"tt in unseren Gedanken und Worten, sondern vielleicht ist es unser innerstes Vertrauen, bzw. Misstrauen, so dass wir uns entweder da oder dorthin an G"tt wenden und IHM entsprechend begegnen.

    G"tt aber wäre selbst im Nichts zu finden und ebenfalls in Allem was ist. So in Büchern und so auch in der Natur und in keinem überwiegt ER oder ist ER/ES/SIE mehr oder weniger vorhanden.

    Der aber welcher glaubt und vorgibt G"tt besser gefunden zu haben als der Andere, der glaubt nur IHN für sich gefunden zu haben.
    Und in dem dieser, seinem Gegenüber, G"tt als entfernter erklärt, als wie dieser selbst in wahrnimmt, dieser hat sogleich sich selbst G"tt schon wieder entzogen, denn G"tt ist nirgends mehr oder weniger anwesend.

    Shalom
    Isaak
    Geändert von Isaak (06.11.2008 um 09:22 Uhr)

  10. #10
    Geli71 Gast

    Standard

    Ich denke, wenn man Christen diese Fragen stellt, wird man eben so unterschiedliche Antworten hören. Leider können manche "Christen" sogar Abtreibung und Homosexualität (obwohl man das eigentlich nicht in einem Atemzug nennen dürfte) mit ihrem Glauben vereinbaren.

    Für mich habe ich beschlossen, diesen unfruchtbaren Dialog zu beenden. Ich habe an anderer Stelle alles dazu gesagt, was es aus meiner Sicht dazu zu sagen gibt.

    Geli


 

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