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  1. #1

    Standard

    Deshalb sag ich auch immer: Das Kreuz (vor allem das Kruzifix)... ist das komplett falsche Symbol fuer die Lehren Jesus nach den Evangelien (zumindest nach diesem unseren Verstaendnis)

    Zudem kam es eh erst mehrere Jahrhunderte spaeter (nach Christi) auf, als "offizielles Symbol"... der Kirche(n).

    Das Allein sagt, find ich, auch schon einiges aus...

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Deshalb sag ich auch immer: Das Kreuz (vor allem das Kruzifix)... ist das komplett falsche Symbol fuer die Lehren Jesus nach den Evangelien (zumindest nach diesem unseren Verstaendnis)

    Zudem kam es eh erst mehrere Jahrhunderte spaeter (nach Christi) auf, als "offizielles Symbol"... der Kirche(n).

    Das Allein sagt, find ich, auch schon einiges aus...
    Hallo net.krel

    Für wahre Jesusnachfolger gilt das XP als Zeichen für gelebtes Christentum im Sinne Jesus Christus und Gottes Geistes in Ihm. Das Kreuz der Kruzifix war damals das Zeichen derer, welchen es finanzielle Bereicherung brachte wenn man allen einreden konnte sie seien Sünder von Geburt an....Ablassbriefe , Zehnten für die jeweiligen Glaubensoberhäupter.

    Jesus am Kreuz ist aus meiner Sicht Mahnmal für die Hinrichtung von unbescholtenen Menschenrechtsverteidigern durch überdimensionale teuflische Macht- und Geldgier.

  3. #3

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    Das Leidenskreuz Christi, ist ein "Logo" des Antichristen, denn damit wurde versucht die Aufgabe von Jesus zu stoppen.

  4. #4
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    Zitat Zitat von starangel Beitrag anzeigen
    Hallo net.krel

    Für wahre Jesusnachfolger gilt das XP als Zeichen für gelebtes Christentum im Sinne Jesus Christus und Gottes Geistes in Ihm. Das Kreuz der Kruzifix war damals das Zeichen derer, welchen es finanzielle Bereicherung brachte wenn man allen einreden konnte sie seien Sünder von Geburt an....Ablassbriefe , Zehnten für die jeweiligen Glaubensoberhäupter.

    Jesus am Kreuz ist aus meiner Sicht Mahnmal für die Hinrichtung von unbescholtenen Menschenrechtsverteidigern durch überdimensionale teuflische Macht- und Geldgier.
    Hi starangel,

    manchmal frage ich mich, wie weit ein Glaube gehen kann. Also das meine ich jetzt weder negativ noch positiv...es ist ein neutraler Gedanke. Am Sonntag vormittag hab ich so im Fernsehn rumgezapped. Ich bin ein ziemlicher Morgenmuffel, ohne die heilige Kaffeebohne ;) geht morgens nix und ich schalte oft ein bissl im Fernsehn rum bis ich "wach" bin. Jedenfalls bin ich kurz bei einer Doku hängen geblieben, war glaube ich auf Phoenix oder EinsPlus... weiß nimmer genau, da ging es darum, dass um die Ostertage tausende von gläubigen Christen in Jerusalem(?) anreisen und dort ein echtes Holzkreuz den Weg entlang tragen den Jesus damals gegeangen ist. Dann gab es dabei sogar noch welche, denen das nicht ausgereicht hat. Die haben nicht nur das schwere Kreuz den Weg entlang geschleppt sondern haben sich auch peitschen lassen. Ein paar haben sich zum Schluss dann tatsächlich ans Kreuz nageln lassen
    Ganz stolz haben sie dem Kamerateam ihre Narben gezeigt von früheren Kreuzigungen, mit der Bemerkung das sei normal und jährliche Tradition...

    Die Händler hats gefreut. Einer sagte dem Kamerateam das sie in dieser Zeit riesen Umsätze machen, weil jeder ein Holzkreuz tragen will und iwelche Jesus-Souveniers haben möchte.

    Ich hab da mit meinem Kaffee auf dem Sofa gesessen und die Welt nicht mehr verstanden. Und mich gefragt, wie weit kann Glaube eigentlich gehen, dass Menschen sich freiwillig an ein Kreuz nageln lassen. Freiwillig diese extremen Schmerzen haben wollen. Und Peitschenhiebe sind ja auch nicht grade angenehme Streicheleinheiten.
    Ob Jesus das wohl so wollte? Ob er wohl wollte das Menschen sich diesen Qualen aussetzen und die Händler sich freudig die Hände reiben bei dem Gedanke an die Umsätze, die die Touris bringen...?
    Ich kann mir gut vorstellen das die Kreuzigung für Jesus die schlimmste Qual war. Ob er wohl wirklich wollte, das die Menschen genau das nachahmen, was für ihn Qual und Leid bedeutet hat? Ich denke er hätte es lieber gehabt, die Menschen würden seine guten Taten weiter leben, halt, die positiven Dinge weiter treiben, anstatt das schlimme wie in einer Trance nachzuerleben.
    Davon, das Menschen sich ans Kreuz nageln lassen, hat die Welt nix. Die hätte mehr von guten Taten...

    Vielleicht verstehe ich das als Nicht-Christin aber auch nicht. Ich denke immer, das Kreuz müsste doch für Jesus ein schlechtes Symbol sein, denn er wurde daran gequält und hingerichtet. Aber genau dieses Symbol löst Faszination bei den Christen aus, so sehr, das manche sich dran nageln lassen.
    Und so sehr das überall Kreuze hängen müssen... eigentlich müsste doch jeder Christ beim Anblick des Kreuzes schaudern und traurig werden, weil dort ihr Messias qualvoll dran gestorben ist... stattdessen wird dieses Folterinstrument angebetet. Vll wäre es schöner wenn überall Fische hängen würden (ist doch Symbol der Christen) oder das XP oder eine weiße Taube oder sowas....
    Warum fixieren sich viele im Glauben so auf negatives...? Das hab ich mich da gefragt....

    LG Thalestris
    Geändert von thalestris (03.05.2016 um 10:38 Uhr)
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  5. #5

    Standard

    Und so sehr das überall Kreuze hängen müssen... eigentlich müsste doch jeder Christ beim Anblick des Kreuzes schaudern und traurig werden, weil dort ihr Messias qualvoll dran gestorben ist...
    Die Lösung: Weil glauben viel einfacher ist als denken!

    Z.B. haben die meisten Christen kein Problem damit an Dinge zu glauben die vor ca. 2.000 Jahren passiert sind, bzw. passiert sein sollen, was aber "heute" passiert, bekommen wiederum nur sehr wenige mit, wie vor 2.000 Jahren.

    Und so wartet das Volk Israel immer noch auf das Erscheinen des Messias und die Christenheit auf die Wiederkehr Jesus, obwohl Jesus den "Tröster" gekündet hat, der kommen soll um zu erinnern was Jesus sagte. (Joh.14.26 + 1.Kor.13.9-10)

  6. #6

    Standard

    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Vielleicht verstehe ich das als Nicht-Christin aber auch nicht. Ich denke immer, das Kreuz müsste doch für Jesus ein schlechtes Symbol sein, denn er wurde daran gequält und hingerichtet. Aber genau dieses Symbol löst Faszination bei den Christen aus, so sehr, das manche sich dran nageln lassen.
    Und so sehr das überall Kreuze hängen müssen... eigentlich müsste doch jeder Christ beim Anblick des Kreuzes schaudern und traurig werden, weil dort ihr Messias qualvoll dran gestorben ist... stattdessen wird dieses Folterinstrument angebetet. Vll wäre es schöner wenn überall Fische hängen würden (ist doch Symbol der Christen) oder das XP oder eine weiße Taube oder sowas....
    Warum fixieren sich viele im Glauben so auf negatives...? Das hab ich mich da gefragt....
    Zur selben Frage bzw. fast schon "Feststellung" auessert sich zB Uta Ranke-Heinemann so:
    Zitat Zitat von Uta Ranke-Heinemann
    Evangelische und katholische Christen, in vielem uneins, sind in der Bedeutung des Blutes für die Erlösung in unerbittlicher Blutsbrüderschaft verbündet.

    Auf diese Hinrichtung legen sie Wert, auf sie wollen sie nicht verzichten. Erlösung der Menschen ohne Blut ist nach ihnen nicht möglich. […]

    Die Christen sollten nicht einen Galgen verherrlichen, sondern sie sollten sich sensibilisieren für den Terror der Todesstrafe, der Kriege, der Gewalt, der Folter, der militärischen Vergeltungsschläge.

    Sie sollten, nachdem sie schon die Tötung Christi nicht mehr verhindern können, ihr wenigstens nicht noch nachträglich zustimmen.
    Immerhin... damals erste und einzige Frau der Welt die in [r] katholischer Theologie habilitierte (... "durfte" .. war bis dahin "verboten"... )
    Heute ist sie 88 Jahre alt... und kommt zu diesen und aehnlichen Faziten.

  7. #7

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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Die Christen sollten nicht einen Galgen verherrlichen, sondern sie sollten sich sensibilisieren für den Terror der Todesstrafe, der Kriege, der Gewalt, der Folter, der militärischen Vergeltungsschläge.
    Schließt sich das denn gegenseitig aus?

    Und ich denke, wenn Frau Ranke-Heinemann damit unterstellen will, "die Christen" hätten eine Sensibilisierung nötig, weil sie den Problemen von heute gleichgültig gegenüberständen, dann tut sie vielen unrecht. Sehr vielen.

    Haben "wir Christen" es nötig, uns von einer privilegierten alten Schachtel vor den Kopf stoßen und uns fehlende Sensibilität vorwerfen zu lassen? Was weiß die von uns, dass sie sich so ein Urteil anmaßt? Was hat sie selber vorzuweisen, außer dass sie sich zeitlebens mit allen herumgestritten hat? Sie sollte sich fragen, ob sie mit derartigen Rundumschlägen nicht viel mehr kaputthaut als sie eigentlich will.

    Immerhin... damals erste und einzige Frau der Welt die in [r] katholischer Theologie habilitierte
    Netkrel, wer etwas als erster tut, ist immer eine Zeitlang der einzige. Ist doch logisch, oder?

  8. #8

    Standard

    Damals erste und einzige Frau der Welt die in [r] katholischer Theologie habilitierte
    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Netkrel, wer etwas als erster tut, ist immer eine Zeitlang der einzige. Ist doch logisch, oder?
    hehe :-) Eben :-)

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Haben "wir Christen" es nötig, uns von einer privilegierten alten Schachtel vor den Kopf stoßen und uns fehlende Sensibilität vorwerfen zu lassen? Was weiß die von uns, dass sie sich so ein Urteil anmaßt? Was hat sie selber vorzuweisen, außer dass sie sich zeitlebens mit allen herumgestritten hat? Sie sollte sich fragen, ob sie mit derartigen Rundumschlägen nicht viel mehr kaputthaut als sie eigentlich will.
    Ich betrachte sie als eine Art "Neo-Paulus"... Jemand die ihr ganzes Leben lang als Thema das Christentum hatte. Nicht nur akademisch "hoch-rangig"... sondern das war./ist ihr Lebensthema. Klar... seit ihrer Um- besser gesagt Abkehr dann halt als Kritikerin. Ja gerade deshalb hat sie sich auch Abgewendet... all ihre Kritikpunkte...

    Sie ist nicht "Irgendeine"... sie kennt "den Laden" in- und auswendig. Theologisch und auch Hochrangige Vertreter Persoenlich... zB Ratzinger.

    Ich hab einige ihrer Buecher gelesen (gelten fuer mich als "Neo-Paulusbriefe" :-) ) ... und natuerlich auf Youtube immer wieder mal Vortraege von ihr gesehen...

    Eine Insiderin die Auspackt, die frei das sagt was sie denkt.... quasi. So bezeichnet sie sich auch selbst (wenngleich anders formuliert).

    Pazifistin,...

    Menschenrechtlerin...

    "Christentum Spezialistin"...

    Also nichts "alte Schachtel" :-) Die ist Glasklar im Kopf... und vor allem: Das Herz am rechten Fleck...

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Wie bitte? Erklär mir bitte, was das mit altkatholisch zu tun hat.
    Ja... faellt mir immer und immer wieder auf. Dieser "Tonfall"...

    Gut ok... Ich betrachte mich ja jetzt nicht unbeindgt als "Neutral"... eher als Kritiker. Da ist es natuerlich klar das man es auch bischen "herausfordert"... logisch.

    Aber jetzt eine Frage:
    Du sagst selbst dass Du Absoluhtheitsansprueche kritisierst. Dass es mehrere Wege zu Gott gibt. Ich seh das ja auch so. Also jetzt im Sinne von Religionszugoerigkeit.

    Dann ist aber doch aus Deiner Sicht "der Kreuztod Jesus zur Suendenvergebung" eben auch nicht exklusiv, oder?

    Also exklusiv im Sinne: Nur wer daran glaubt hat "Chancen auf das Heil/Vergebung/Erloesung/Himmelreich"... alle anderen nicht.
    Geändert von net.krel (03.05.2016 um 12:43 Uhr)

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ich betrachte sie als eine Art "Neo-Paulus"... Jemand die ihr ganzes Leben lang als Thema das Christentum hatte. Nicht nur akademisch "hoch-rangig"... sondern das war./ist ihr Lebensthema. Klar... seit ihrer Um- besser gesagt Abkehr dann halt als Kritikerin. Ja gerade deshalb hat sie sich auch Abgewendet... all ihre Kritikpunkte...
    Sie ist nicht "Irgendeine"... sie kennt "den Laden" in- und auswendig. Theologisch und auch Hochrangige Vertreter Persoenlich... zB Ratzinger.
    Ich hab einige ihrer Buecher gelesen (gelten fuer mich als "Neo-Paulusbriefe" :-) ) ... und natuerlich auf Youtube immer wieder mal Vortraege von ihr gesehen...
    Eine Insiderin die Auspackt, die frei das sagt was sie denkt.... quasi. So bezeichnet sie sich auch selbst (wenngleich anders formuliert).
    Pazifistin,... Menschenrechtlerin... "Christentum Spezialistin"...
    Also nichts "alte Schachtel" :-) Die ist Glasklar im Kopf... und vor allem: Das Herz am rechten Fleck...
    Und was davon gibt ihr das Recht, "den Christen" - womit sie ja wohl alle meint oder zumindest die meisten - zu unterstellen, sie bräuchten Nachhilfe in Sachen Frieden und Gerechtigkeit? "sensibilisieren für den Terror der Todesstrafe, der Kriege, der Gewalt, der Folter" heißt nämlich genau das.

    Ja... faellt mir immer und immer wieder auf. Dieser "Tonfall"...
    Hör auf, mir auszuweichen und antworte: Was hat "Dominant-Schroff-Dogmatischen-Bestimmenden" mit altkatholisch zu tun?

    Aber jetzt eine Frage:
    Du sagst selbst dass Du Absoluhtheitsansprueche kritisierst. Dass es mehrere Wege zu Gott gibt. .. Dann ist aber doch aus Deiner Sicht "der Kreuztod Jesus zur Suendenvergebung" eben auch nicht exklusiv, oder?
    Richtig. Genauer gesagt, ich kann es zu Lebzeiten nicht wissen, aber ich glaube, dass es viele Wege zu Gott gibt, und ich versuche, einen zu finden.

    Nur wer daran glaubt hat "Chancen auf das Heil/Vergebung/Erloesung/Himmelreich"... alle anderen nicht.
    "Nur" und "alle anderen nicht": Nein, das glaube ich nicht.

  10. #10

    Standard

    Sunigol: "Haben "wir Christen" es nötig, uns von einer privilegierten alten Schachtel..."

    Wahrlich, welch eine "christliche" Formulierung! :-(


 

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