Hi Digido,

was ich bei deinen Beiträgen nie so ganz verstehe ist, wie du die Begriffe einteilst. Die Natur hat natürlich ihre eigenen Gesetze. Und natürlich ist es den Naturgesetzen egal ob der Mensch damit klar kommt oder nicht. Früher haben die Menschen sich das noch nicht richtig erklären können und es deswegen auf Gott/Götter abgewälzt (obwohl...ich glaube die wussten teils auch schon mehr als wir denken).
Aber die Natur ist doch nicht Gott. Die Natur ist Gottes Schöpfung... ich hab immer das Gefühl das ist für dich ein und das selbe, während andere Schöpfer und Schöpfung trennen.
Ich glaube mit einem persönlichen Gott ist auch nicht gemeint, das jeder sich Gott so formen soll wie er will, sondern das bedeutet nur, das Gott jedes seiner Geschöpfe gut kennt. So stelle ichs mir zumindest vor.

Deswegen finde ich auch das Wort "unpersönlich" nichso passend. Die Natur, also die Schöpfung, die ist natürlich unpersönlich. Die Natur steht allen Lebewesen gleich zur Verfügung und die Naturgesetze funktionieren unabhängig von den Lebewesen die in ihr/von ihr Leben. Aber das ist ja nicht Gott....
Ich glaube schon das man Gott überall in seiner Schöpfung auch finden kann. Er hat ja quasi seinen Fingerabdruck dort hinterlassen :D Aber ich kann mir nicht vorstellen das es Gott schnurzpiepegal ist, was mit seiner Schöpfung (Natur+Lebewesen) passiert. Wenn das so wäre dann wäre Gott ja ein völlig gleichgültiges Wesen. Dann bräuchten wir auch keine Regeln mehr, denn dann ist es Gott ja eh egal was wir hier so auf der Erde treiben...?
Gott als gleichgültiges Wesen... den Gedanken finde ich grade echt gruselig.. und auch mega frustrierend wenn es so wäre.

Aber wie gesagt.. ich denke, das ein persönlicher Gott nicht heisst das jeder sich einen Gott kreiren soll wie es ihm passt, sondern es bedeutet für mich das Gott jedes seiner Geschöpfe kennt, es darüber hinaus aber nicht in seiner Freiheit einschränkt (vll könnte man das als unpersönlich sehen).

bin grade etwas ratlos