
Zitat von
net.krel
das "General-Abtun" jeglicher spiritueller Wirklichkeit gibt es nunmal […] Die hohe Mehrzahl aller ""offiziellen Psychotherapien" zeigt das ja... ich kenne da , leider, vorwiegend, eher nur Ent-spirituallisierte...
Ja, da würde ich dir sogar zustimmen müssen – leider. Auch ich bin der Meinung, dass innerhalb der Psychotherapie die spirituelle Lebenswelt der Betroffenen oft nicht angemessen gewürdigt wird. Vor allem auch (aber nicht nur) in der Psychiatrie, die ja eher medizinisch geprägt ist und entsprechende kulturwissenschaftliche Aspekte vermissen lässt. Das liegt aber meines Erachtens zum Großteil nicht daran, dass die Psychologie eine entsprechende Annahme solcher Vorstellungen nicht zuließe. Interessanter- oder sollte man sagen glücklicherweise hat die Herausforderung mit der aktuellen Flüchtlingsproblematik und den kulturell unterschiedlichen Gegebenheiten meiner Wahrnehmung nach hier ein neues Problembewusstsein geschafft – oder es zumindest wieder in den Fokus treten lassen. Ob es etwas bringen wird, wird sich allerdings erst noch zeigen müssen.

Zitat von
net.krel
Was mir an Deinen Posting aufgefallen ist... dass Du "hier und da und dort" von "der Psychologie" sprichst und von einer "Interpretation ihrer"... und - so hat es sich zumindest gelesen rein subjektiv bei mir- du selbst dabei den Standpunkt des "wertfreien neutralen Beobachters" dabei einimmst...
Ein durchaus berechtigter Hinweis. So gesehen hast du recht, da war die Rede von DER Psychologie vielleicht etwas ungenau. Ich hätte zumindest von der wissenschaftlichen Psychologie sprechen müssen.^^ Und klar, natürlich bin auch ich kein wertfreien Beobachter – du hast da völlig recht.

Zitat von
net.krel
Also was ich sagen will ist:
Mir liegt absolut nichts an "einer Spaltung", gar "Gegensatz-Darstellung", geschweige denn "Widerspruch-Erzeugender-Ansichten" auf diesen Gebieten, wo ich "vom ganz grossen Bild" aus betrachtet, keinen solchen Widerspruch oder gegensatz erkennen kann... ich erkenne keine "Unvereinbarkeit" zwischen all diesen Bereichen / Disziplinen...
Dann sind wir ja hier auf derselben Wellenlänge. *Hand reich *^^ Das Konzept einer alternativen Herangehensweise stört mich nicht, ich finde sie im Gegenteil sehr bereichernd. Wenn ihre jeweilige Zugehörigkeit klar zu erkennen ist. Wo sie aber durch falsche Zuschreibung bestehende Grenzen verwischen, empfinde ich sie eher als kontraproduktiv und u.U. sogar der Wahrheit eher abträglich – egal wer nun in dem Bereich des anderen "wildert".^^
Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.
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