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Baum-Darstellung

  1. #10

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    Zitat Zitat von Pilger Beitrag anzeigen
    @Absalon ich denke das ich den Glauben der Bibel befolge. Wenn du Mose gefragt hättest was nach dem Tod kommt hätte er warscheinlich wenig dazu sagen können. Die Warheit wurde erst vollkommen in Jesus offenbart. Nach deiner theorie hatte Abraham eine andere Religion als Josua. Abraham kannte ja das Gesetz nicht und glaubte anders.
    @poetry
    ich hallte den 7. Tag der Woche. Das ist Sonntag. Jeder Deutsche wird dir sagen das Sonntag der 7.Tag ist. Warum sollte ich mich nach einem uralten Kalender richten. Wer sagt das der der Maßstab ist? Auf die idee das Sonntag vor hunterten von Jahren der erste Tag war muss man erst mal kommen. Klar freuen sich Sektierer wen sie wieder irgendwas finden um alle verückt zu machen.
    LG Pilger
    Hallo Pilger!

    Das war nicht meine Frage? Es ging um Religion und nicht um Glaubensansichten!

    Aber gut, du befolgst den Glauben der Bibel und hältst nicht den Shabbat? Sehr seltsam, geht es doch um ein biblisches Gebot! Zudem, die Jerusalemer Urgemeinde dies auch tat, wie uns die Apg. zu berichten weiß, ja selbst ein Paulus behauptet von sich selbst treu die Tora zu befolgen, gleich wohl die Apg. und dessen Briefe ganz anderes berichten (aber das ist dann eine andere Geschichte). Und war es nicht Jesus selbst der vor denen warnte, die den Geboten Gottes (Tora) nicht folgen und Menschen anderes lehren?
    Kann man das biblische Kalendarium einfach so über Bord werfen? Wie das zu deiner Aussage – ich zitiere: „ich denke das ich den Glauben der Bibel befolge“, passt weiß ich nicht.
    Natürlich kann man jetzt anfügen, ich halte mich an den biblischen Herrentag, allerdings habe ich immer wieder festgestellt, dass die große Mehrheit der Namenschristen nicht weiß, dass bis zum 3. Jahrhundert dieser Tag an einem Samstag – gleich der antiken jüdischen Praxis gehalten wurde und erst unter Kaiser Konstantin im sog. Feiertagsedikt auf Sonntag – dem Tag des Sol – Invictus gelegt wurde – mit Zustimmung der damaligen Bischöfe (Zitat von Konstantin als Begründung für diesen Entschluss: Nichts soll der gemeine Christenmensch mit den verhassten Juden gemein haben). Freudig erklärten die damaligen Bischöfe: Kaiser befiehl, wir folgen dir (wie bekannt doch diese Sätze sind…).
    Es ist für mich schon erstaunlich, wie aus einem kaiserlichen Hassedikt eine Richtschnur gegen biblische Anweisungen für bibelgläubige Menschen werden kann. Sehr seltsam… . Nun ja, an den Früchten soll man sie erkennen…Welcher bibelfremden Religion gehörst du nun an oder gehörst du zu der Jüngerscharr Jesu, die sich an dessen Anweisungen hält?

    - Moses hatte ganz sicher eine Antwort auf diese Frage, denn auch wenn wir nichts persönliches aus seinem Munde kennen, der Glaube an ein Leben nach dem Tod war im ganzen vorderen Orient gang und gebe und wurde nicht in Frage gestellt. Ganz besonders bei den alten Ägyptern und Babyloniern gehörte dieser Glaube zum Grundwesen ihrer Religionen. Moses. Der bekanntlich und nachweislich sehr viele Religionsideen (z.B. 10 Gebote) und Praktiken (z.B. Bundeszelt) aus Ägypten übernahm wusste sicherlich auch darüber bestens bescheid.

    - Abraham kam aus Babylonien und gehörte einem Kult an, der offensichtlich sich deutlich von damaligen staatlichen Gottesvorstellungen unterschied. Das ist ein belegbarer Fakt und Abraham war nicht der einzige Mensch in seiner Zeit, der aus Glaubensgründen Babylon verlassen musste. Es gab zu damaligen Zeiten bereits viele Vorstufen monotheistischer Glaubensvorstellungen, die nicht zu den vorherrschenden Theologiesystemen Babylons passen wollten. Man darf nicht vergessen, dass Herrscherkult, Staat und Religion eine Einheit bildeten. Aber ich kann dir versichern, Abraham war in seiner Zeit noch babylonisch genug geprägt, was man gerade in seinen Gottesvorstellungen deutlich erkennen kann. Aufgrund hervorragender archäologischer Funde (Keilschrifttafeln) wissen wir sehr genau, was Menschen im damaligen Sumer / Babylon glaubten, hofften und welche Kulte sie praktizierten. Erhebliches kann man davon auch in der Bibel nachlesen. Ganz im Gegensatz zum damaligen Europa reden wir hier von einer Region (fruchtbarer Halbmond) der hoch entwickelte Kultur-, Wirtschafts-, Religionssysteme entsprangen und die der heutigen westlichen Zivilisationswelt in vielen Bereichen in nichts nachsteht. Insbesondere betrifft dies die Geisteswissenschaften.
    Faktisch hat der Glaube Abrahams mit den Ansichten des Moses viel gemeinsam, denn beide entspringen dem gleichen Kultur- und Religionsraum. Schon damals war die Welt zwischen Euphrat und Nil unglaublich eng miteinander verwoben.
    Nun aber gut damit, ich gehe davon aus, das ein Bibelleser sich mit der Lebenswelt der Bibel auskennt und um deren historische Hintergründe bescheid weiß.

    Absalom
    Geändert von absalom (05.10.2011 um 11:33 Uhr)


 

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