Vermutlich gibt es Menschen, die besser geeignet wären, dir Wegweiser und Stütze zu sein. Aus längst vergangenen Tagen aber weiss ich, dass in solcher Siutation einfach mal wichtig ist, möglichst rasch "gehört" zu werden. Darum schreibe ich hin, was aus meinem Herzen aufsteigt, nachdem dein Ruf an mein Ohr gelangt ist:
Was bedeutet für dich "zurück"? - Willst du weg / weggehen oder wegkommen von einer Situation / von Umständen, in die du dich verstrickt hast?
- Warum willst du weg / warum aus dem "Jetzt" ausbrechen? - Gibt es etwas, das hilft, dennoch im "Jetzt" zu sein und es "gut" zu finden? - Ist es nötig / Ist es möglich, dass du heute etwas veränderst, um das "Hier und Jetzt" nicht nur erträglich, sondern angenehm zu finden?
Wohin ist für dich "zurück"? - Ist es ein Zustand / ein Befinden, an das du dich zurück - erinnerst, und das du wieder erlangen möchtest? - Könnte es sein, dass das was du als "Jesus" bezeichnest gar nicht "zurück" liegt, sondern vor dir liegt? Vielleicht liegt / sitzt "Jesus" gerade zu deinen Füssen...
"In der Gegenwart umarmt dich Gott!" "Ich bin der Weg (der unter deinen Füssen entsteht), die Wahrheit (die sich dabei zeigt), und das Leben (das sich im Hier und Jetzt entfaltet / auftut)."
Jesus ist immer schon da und wartet auf uns, wo immer wir stehen und gehen.
"Wohin könnte ich auch fliehen vor Deinem Geist, wohin mich vor Deinem Angesichte flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist Du dort;
bette ich mich in der Unterwelt, bist Du schon zugegen.
Nehme ich die Flügel des Morgenrots und lasse mich nieder am äussersten Meer:
auch dort wird Deine Hand mich ergreifen und Deine Rechte mich fassen.
Würde ich sagen: "Finsternis soll mich umgeben", -
auch die Finsternis wäre für Dich nicht finster;
die Nacht würde leuchten wie der Tag,
die Finsternis wäre wie Licht." (aus Psalm 139)
Lesezeichen