Nun, durch die Wiedergeburt bekommt jede Seele die Möglichkeit mit der Wahrheit in Kontakt zu kommen. Ob sie erkannt wird ist eine andere Frage.
Die Wiedergeburt ist durchaus mit den Evangelien vereinbar.
So ist z.B. vom wiedergeborenen Elia die Rede.
Jesus wird gefragt, als er mit seinen Jüngern auf einen blindgeborenen Mann trifft: "Meister, wer hat gesündigt, er oder seine Eltern?"
Wie kann ein Baby gesündigt haben? Das Selbstverständnis liegt in der Frage.
Jesus weist diese Frage nicht zurück. Er sagt nicht: "Wie könnt ihr so etwas dummes Fragen?" Er sagt: "Damit die Größes GOTTES offenbart werde".
Zugegeben, es sind nur noch Fragmente. Aber bis zum 2. Konzil von Konstantinopel im Jahre 553, war der Gedanke der Reinkarnation auch christliches Gedankengut. Die Abschaffung der Reinkarnation war ein Kompromiss auf Geheiss von Kaiser Justian, der damit einen Glaubenskrieg (drei Kapitel-Krieg) befriedete. Daraufhin wurde die Bibel umgeschrieben.
Reinkarnation ist keine Glaubensfrage. Wenn es sie nicht gibt, wird es sie auch nicht geben, wenn ich daran glaube und wenn es sie gibt, wird es sie auch dann noch geben, wenn ich nicht daran glaube!
Sie ist auch nicht missionarisch zu vermitteln.
Wer sich dogmenfrei damit beschäftigt, wird es herausfinden. Viele sind jedoch zu "träge", sie glauben lieber!
Lesezeichen