Ein Beitrag mit Repekt.
Was meinst du mit Christenschar... ?
Drück dich ruhig in Gänze aus, es würde doch nur den (Un)Sinn deines Beitrags verdeutlichen.
Vielleicht missverstehst du das Christentum oder verstehst es und entscheidest dich dagegen.
Dein posting zielt eher auf Ersteres ab. So freuen sich die Christen nicht am Tod Jesu, sondern an seiner Wiederauferstehung.
Aus christlicher Sicht ist Jesus der angekündigte Messias aus dem AT in dem sich die Prophezeihungen wie unteranderem der Verrat, sein Tod und die Wiederauferstehung erfüllen sollten.
Ob man als Mensch so eine wahnwitzige Geschichte oder überhaupt die Bibel für voll nimmt, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
Aber als Kritiker dieses zugegebenermaßen schwer nachvollziehbaren Glaubens, sich selbst des Glaubens zu bedienen (siehe dein vorletzter Satz) ist in erster Linie selbstentlarvend und in zweiter Linie unfreiwillig komisch.
Ich muss zugeben, deine Sichtweise durchaus zu verstehen, aber unser Gottesbegriff unterscheidet sich m.M.n. gewaltig.
Für einen Christen ist Gott=Liebe.
Genau diese Liebe Gottes zu uns Menschen, also Gottes Ebenbild, äussert sich für Christen in Jesus. Für Christen ist die Bibel und das Zentrum der Bibel Jesus, eine Liebeserklärung Gottes an uns Menschen, gerade weil wir Gott so wichtig sind.
Nun kann man als Kritiker hergehen und den Christen vorwerfen, sie hielten Menschen für etwas besseres als Pflanzen oder Tiere und man hätte recht damit. Sei´s drum, denn dies ist eine ganz andere Baustelle.
Angenommen du hättest recht und Christen haben im Nachhinein in Jesus zu viel hineininterpretiert, also Jesus wäre "nur" ein begabter Wanderprediger mit einer interessanten Botschaft gewesen; Welches Problem hättest du damit, wenn Christen die Lehre Jesu in den Mittelpunkt ihres Lebens stellen würden?
Denkst du dass die von Jesus gepredigte Nächstenliebe und unteranderem auch Feindesliebe(um in deinen Worten zu bleiben "unlogisch" und "schizophren"), die Christen dadurch von Gott entfernt, weil sie in ihm Gottes Sohn sehen?
Für Christen sind die überlieferten Lehren und Worte Jesu, Worte aus denen Gott zu uns spricht.
Zugegebenermaßen sind die Anforderungen dieser Worte an uns Menschen, auch wenn sie so einfach klingen, sehr hoch und fordern den angeborenen menschlichen Egoismus, Gier, Neid... aufs äusserste heraus.
An der zum Teil sehr blutigen Geschichte des Christentums ist besonders ersichtlich, dass der "Titel" Christ nichts bedeutet, wenn man die Worte Gottes nicht ins eigene Herz aufnimmt und sich stattdessen den eigenen Egoismen hingibt und sein Herz vor Gott verschließt.
Also abgesehen davon ob Jesus Gottes Sohn ist oder "nur" ein guter Prediger war; Könntest du dich mit dem Gottesbild des liebenden Vaters anfreunden, welches Jesus in den Überlieferungen der Bibel skizziert?
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