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Baum-Darstellung

  1. #13
    Zeuge Gast

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    Zitat Zitat von tiffi74 Beitrag anzeigen
    ich denke mal der Schätzwert einer Person hatte einen damaligen Hintergrund, Kontext?
    Ebenso wie die Einschätzung zur Tiefe des Wassers?
    Das ganze mosaische Gesetz war nur ein Schatten der künftigen Gütter. Die Wirklichkeit aber ist in Christus. (Kol. 2:17; Hebr. 10:1.)
    Es muß geistlich beuteilt, b.z.w. interpretiert werden. (1Kor. 2:6-16.) Hier ein Beispiel wie Paulus es tat: (Gal. :22-26.)

    Und die Visionen der Propheten haben sowieso einen tieferen Sinn. (2Pet. 1:19-21.)
    Das Wasser, das Hesekiel sieht, fließt aus Jerusalem. Welches Wasser fließt denn aus Jerusalem, wenn nicht das Evangelium? Und wie soll mann jetzt die Tiefe dieses Wassers deuten?

    Trotzdem finde ich, das prozesshafte und das Lernendürfen, wachsendürfen,
    nicht gleich perfekt sein müssen,
    das kann man in der natürlichen Entwicklung eines Menschen schon auch sehen und kann es übertragen dass auch das geistige wachsen darf.
    Dazu werden wir direckt aufgerufen: "Wachset in der Gnade und Erkenntnis unsees Herrn und Retters Jesus Christus!" (2Pet. 3:18.)

    Ich denke dass der Mensch auch Mensch sein darf, also auch im geistigen, und nicht irgendwelchen perfekten oder gottähnlichen Schablonen entsprechen muss oder sich irgendwie unnatürlich verhalten muss - dauernd krampfhaft heilige gedanken hegen, ständig als Licht der Welt herumlaufen, in Sprachen reden und mit wundersamen Wundern rechnen.
    Vor allem muß der Mensch, Mensch bleiben, und nicht durch unnatürliches Verhalten irgendwelchen ausgedachten Schablonen nachjagen. Denn genau solches Verhalten hat Jesus bei den Pharisäer kritisiert.
    Solches Verhalten zeigt, daß der Betroffene geistlich noch ein Kind ist, das gerne Erwachsensein spielt. (Und wer von den Kindern hat nicht gespielt, als wären sie erwachsen? Welches Medchen hat nicht in Mamas Schuhen rumstolziert?)
    Es ist nur schlecht, wenn dieser Zustand über Jahre anhält. Und noch schlimmer ist es, wenn solches Verhalten zum Musterverhalten erhoben wird.

    Ein Wissenschaftler muß nicht so tun, als würde er über wissenschaftliche Fragen nachdenken. Er tut es eh, sonst wäre er kein Wissnschaftler.
    Ein Geschäftsmann muß nicht so tun, als würde er über sein Geschäft nachdenken. Er tut es eh, sonst hätte er kein Geschäft.
    Genauso verhält es sich im geistlichen Leben. Ein Geistefüllter muß nicht so tun, als wäre er erfüllt mit dem Geist Gottes. Wer so tut, der ist es nicht.
    Aber selbst das, daß manche so tun, als wären sie erfüllt mit dem Geist Gottes, zeigt, daß es Menschen sind, die es tatsächlich sind. Wo es kein echtes Geld gibt, da gibt es auch kein Falschgeld.

    Da es geschrieben steht: "Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt." (Mt. 4:4.)
    Und Jesus sagt: "Der Geist ist es, der lebendig mach; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben." (Joh. 6:63.) - setze ich den Geist Gottes mit dem Wort Gottes gleich, identisch.
    Und weiter sagt Jesus: "Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund." (Mt. 12:34.)
    So ist es leicht zu erkennen, wer wirklich mit dem Geist, b.z.w. Wort Gottes erfüllt ist. Und wieviel von diesem Geist in seinem Herzen Platz hat.

    Natürlich ist es für den, der nur wenig von diesem Geist, b.z.w. Wort in seinem Herzen aufnehmen kann, unbegreiflich: wie kann jemand ständig mit diesem Wort kommen? Für ihn selbst würde es ja eine enorme Anstrengung im unnatürlichen Verhalten bedeuten (da sein Herz mit anderen Dingen voll ist). Und er meint, bei anderen ist es genau so. Darum pauschalisiert er alle, die ein anderes Verhalten an den Tag legen, als er selbst.
    Ich sag es mal so: es ist eine Kinderkrankheit, wie Masern. Wer wachsen will, muß da durch.

    Also ich finde die Welt wie sie ist und alles was existiert auch schon auf einfache existentielle Art wundersam genug *ähm ja das mal am rande*
    Estens kommt es darauf an, durch welche Brille man diese Welt sieht.
    Und zweitens, ob wir nur Nutzer, oder auch Gestalter, b.z.w. Mitgestalter sind. Ob wir eine Vision der Zukunft haben: wie unsere Welt Morgen aussehen soll.
    Geändert von Zeuge (08.10.2009 um 08:16 Uhr)


 

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