„Gottes Schweigen“ ist manchmal eine Antwort auf unser Schweigen zu ihm. Das heißt jedoch nicht, Gott hat sich aus unserem Dasein verabschiedet. Es gibt Zeiten des Schweigens, der Stille, der Ruhe und Zeiten des Lärmens, des Sturmes und der Unruhe.

Was kann man tun? Im Lärm der Zeiten kann man zumeist schlecht Suchen und Finden, kann man in sein Selbst nicht eindringen, kann schlecht sich neu besinnen. Stille kann also eine Zeit sein, welche uns nutzt zur Neuorientierung und Umsinnung. Eventuell räumt dir Gott diese Zeiten ein, was eventuell uns als Unmöglich erscheint und doch gerade das ist, was jetzt dran ist.

Erzwinge nichts, denn Gott gibt aus sich heraus freiwillig. Klopfe an, aber malträtiere dich nicht selbst!

Eventuell kann dir Bibellesen helfen, eventuell ein Spaziergang, eventuell die innere Einkehr. Gott spricht überall und ist jederzeit präsent. Sei bereit für ihn und sei bereit für dich. Sei offen für sein Wort, welches sich ganz sicher nicht, wie Zeuge sagt, auf wenige Seiten Papier beschränkt, sondern ganz persönlich an dich ergehen kann. Grenze Gott in seinem Wirken nicht ein und nicht aus und habe Geduld mit Gott und vor allem mit dir!

Ich wünsche dir eine gute Zeit des Suchens und Findens.

Absalom