Zunächst ist dieser Satz nicht auf meinem Mist gewachsen sondern stammt von einem Philosophen namens Diderot. Das habe ich aber erwähnt!
ja, aber du bist davon überzeugt, oder etwa nicht?
Ich frage dich, wozu hat Gott einen Verstand gegeben, wenn man ihn zu solch wichtigen und elementaren Dingen nicht benutzen darf?
woher willst du wissen, dass gott dir den verstand so gegeben hat, wie du ihn jetzt hast?
Warum darf man ausgerechnet wenn es darum geht irgendetwas in Richtung Gott zu erkennen oder ergründen oder zu begreifen, den gottgegebenen Verstand nicht benutzen?
weil wir keinen gottgegebenen verstand mehr haben.
Ist das gleichbedeutend damit daß ich alles glauben soll was mir einer erzählt und behauptet es käme von Gott?
nein, es ist gleichbedeutend damit, dass wir aus uns keine wahre gotteserkenntnis haben und daher nicht nach unserem verstand sondern nach seinem geist fragen sollen.
Die Trinität ist nicht neutestamentlich, sie läßt sich mit dem Neuen Testament sogar widerlegen.
du hast aber mit deinem satz nicht die trinität angesprochen, sondern die offenbarung, dass jeschua aus nazareth der sohn gottes ist. das zum einen.
und dazu:das neue testament kann nur ein "neutestamentler" verstehen. das bist weder du noch dieser denis diderot. sonst hätte er diesen satz nie geschrieben und du ihn nie gebraucht.
auch was du von deschner zitierst:das ist als ob jemand in rotterdam wasser aus dem rhein nimmt und eine kostprobe davon macht. sein urteil wird sein:trinkt nie aus dem rhein, nur dreckwasser. ich selbst hab aber schon aus dem rhein getrunken, das war so köstlich: an der quelle, wo er entspringt.--so ist es hier: deschner hat nie die quelle gesehen oder erkannt. er war nur in rotterdam.