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  1. #221

    Beitrag

    Noch ein kleiner Nachtrag zur 'Wahrheit':

    Es geht in der christlichen Botschaft nicht darum, auszudiskutieren, was 'Wahrheit' ist.
    Sondern darum, zu bezeugen. Und bezeugen können wir nur das, was wir erfahren haben. Im Vertrauen auf die Botschaft und im Einlassen auf Gott.

    Joh 3,11 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und bezeugen, was wir gesehen haben; ihr aber nehmt unser Zeugnisnichtan.

  2. #222

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    die Botschaft
    Padma wie wurdest Du "die Botschaft", nach Deinem Verstaendnis, in zwei drei Satzen auf den Punkt bringen? Ich frag deshalb weil es bzgl. "der Botschaft" wirklich viele Verstaendnisse gibt und ich Deins eigentlich noch gar nicht so wirklich kenne.

  3. #223

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Das Leben, dieses Leben hier, ist laut Hinduismus und Buddhismus, Maya, trügerischer Schein.
    Wie willst du aus dem trügerischen Schein ewige Wahrheiten erkennen? Das ist unmöglich.
    Ewige Wahrheiten kennt nur Gott, der sie uns in seinem Wort mitteilt.
    Daher kann nur der, der Gott vertraut und sich auf sein Wort verläßt, Wahrheiten erkennen und sie anderen mitteilen.
    Das ist zu kurz gedacht. Es ist trügerischer Schein, dass die Sonne um die Erde kreist. Trotz diesem Trugbild kann man die Wahrheit erkennen.
    Wahrscheinlich kennst Du gar nicht, oder zu wenig andere Religionen. Würdest Du sie kennen, so würdest Du in den genannten Fällen wahr sprechen. Da ist kein wesentlicher Unterschied zw. Christentum und diesen.

  4. #224

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Noch ein kleiner Nachtrag zur 'Wahrheit':

    Es geht in der christlichen Botschaft nicht darum, auszudiskutieren, was 'Wahrheit' ist.
    Sondern darum, zu bezeugen. Und bezeugen können wir nur das, was wir erfahren haben. Im Vertrauen auf die Botschaft und im Einlassen auf Gott.

    Joh 3,11 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und bezeugen, was wir gesehen haben; ihr aber nehmt unser Zeugnisnichtan.
    Da widerspricht Dir aber Jesus: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch freimachen." Joh. 8,32 Anders geht es auch nicht. Das wäre sonst ein hypnotischer oder magischer Akt. Zu diesem brauchten wir auch keine Bibel oder sonstige Belehrungen. Das könnte Gott einfach so machen.

  5. #225

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Padma wie wurdest Du "die Botschaft", nach Deinem Verstaendnis, in zwei drei Satzen auf den Punkt bringen? Ich frag deshalb weil es bzgl. "der Botschaft" wirklich viele Verstaendnisse gibt und ich Deins eigentlich noch gar nicht so wirklich kenne.
    Kurz zusammengefasst wird die Botschaft in den Evangelien und der Apg so: Die Botschaft vom Reich Gottes/Himmelreich:
    zB:

    Lk 4,43 Er sprach aber zu ihnen: Ich muss auch den andern Städten das Evangelium predigen vom ReichGottes; denn dazu bin ich gesandt.

    Lk 9,2 und sandte sie aus, zu predigen das ReichGottes und die Kranken zu heilen.

    Apg 1,3 Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom ReichGottes.

    Apg 19,8 Er ging aber in die Synagoge und predigte frei und offen drei Monate lang, lehrte und überzeugte sie von dem ReichGottes.

    Apg 28,31 predigte das ReichGottes und lehrte von dem Herrn Jesus Christus mit allem Freimut ungehindert.

    und viele mehr.
    (Gib mal die Stichworte in die Suchfunktion beim Bibelserver ein).

    Das hat dann natürlich viele Facetten - vor allem der Zugang dazu und was diesen Zugang verhindert. Und worin dieses Reich besteht - von hier aus kommt dann die Frage der Herrschaft Gottes im Leben eines Menschen ins Spiel. Was weiter oben schon angeschnitten wurde: entweder Herrschaft von Sünde und Tod oder Reich Gottes. Für den Menschen gibt es ein neutrales dazwischen. Und da er selbst nicht in der Lage ist, die Sünde zu beherrschen, aus eigener Kraft sich aus der Sünde zu befreien, ist er auf die erlösende Gnade angewiesen und darauf, dass er von einem grösseren 'beherrscht' wird, der ihn mit ihn seinee Herrschaft hinein nimmt.
    Wie in dem schon zitierten Vers ausgesagt:

    Röm 5,17 Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschenimLeben durch den Einen, Jesus Christus.

  6. #226

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Da widerspricht Dir aber Jesus: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch freimachen." Joh. 8,32 Anders geht es auch nicht. Das wäre sonst ein hypnotischer oder magischer Akt. Zu diesem brauchten wir auch keine Bibel oder sonstige Belehrungen. Das könnte Gott einfach so machen.
    Inwiefern widerspricht das?
    Jesus hat doch nicht gesagt: "Ihr werdet die Wahrheit ausdiskutieren und wer die besten Argumente hat, der hat auch die Wahrheit" ;-)

    Und er hat auch gesagt:

    Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

    Joh 8, 34 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.35 Der Knecht bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig.
    36 Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.

  7. #227

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    Danke @Padma... ich denk ich habs verstanden.

    Ich sehs eigentlich aehnlich... das mit den Kreuztod zwar nicht... und die lutherische "Gnadenslehre" auch nicht... aber vom Prinzip her seh ich es aehnlich.

  8. #228

    Standard

    Hallo Netkrel
    Vielleicht ist diese Stelle auch noch ganz interessant dazu:

    Röm 8, 2 Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
    3 Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch,
    4 damit die Gerechtigkeit, vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleisch leben, sondern nach dem Geist.
    5 Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt.
    6 Aber fleischlich gesinnt sein ist der Tod, und geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.
    7 Denn fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht.
    8 Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen.
    9 Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.



  9. #229

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    Nee also fuer mich eher weniger. ich hab den Roemerbrief echt oft gelesen (frueher) und mich ueberhaupt mit der ganzen Person Paulus lang beschaeftigt und mein Fazit ist dann irgendwannmal einfach gewesen dass Paulus ein zerissener Mensch [auch] war... und er redete [fuer mich] einfach nicht "klar und deutlich"... er bildete sich [imho] einfach zu viel ein auch was "eeeer nun waere", das kommt mir einfach "eine Spur zu oft vor"...

    Ich hab nichts gegen Paulus falls sich das so anhoeren sollte... aber er war ein Mensch wie Du und ich und wir alle... und als solcher hatte er eben auch seine Fehler... und ein Mensch, der so einen extremen Wandel hatte kann einfach nicht von heut auf morgen [nach Damaskus] von allem vorherigen komplett "Befreit" sein.

    Ich glaube dass er bis zum Lebensdende ein zerissener Mensch war. Zwar auf dem Weg der Besserung weil die Wunden heilen natuerlich ab... aber sein "Switch" von "Schwarz" auf "Weis" war zu extrem als dass dies eine Sache von nur ein "paar jaehrchen" gewesen kein kann.

    Und das geht auch aus seinen Schriften alles hervor... zumindest nach meinen "Profiling" :-)

    Paulus wird einfach total ueberbewertet... schlimmer noch: Er wurde zu Gott gemacht. Seine Schriften... und das ist alles was wir von ihm haben. Und das was wir haben zaehlt mir einfach unverstaendlicher Weise in den meinsten Christentumen als "pures Wort Gottes"... und das kommt dem Gleich, Ihn, so wie wir ihn ja nur aus seinen Schriften her kennen, zu Gott selbst gemacht zu haben.... einen, in meinen Augen, ziemlich zerissenen Menschen [was keine Verurteilung ist... nur meine Einschaetzung zu seiner Person] ...

    Und weil Paulus Ideen und Vorstellungen und Reden und "Theologie" die meisten Christentume ja theologisch "Richtungsmaessig" zu 80-90% bestimmt... so wundert es mich auch echt nicht dass sich eben diese "paulinische Zerissenheit" immer und immer wieder auch in "der christlichen Theologie" widerspiegelt...

    Zerissener Mensch <-->zerissene Theologie ...quasi.

    Ich beobachte immer wer was aus der Bibel zitiert. Und nach aller Beobachtung kann ich nur sagen dass es 80-90% Paulus ist.

    Jesus wird dann immer nur als "Bestaetiger" verwendet... 1 - 2 zitierte Saetze maximal... und das dann zu 99% noch total aus dem Kontext immer gerissen. Liest man im Kontext des Kapitels in den Evanglien dann nach, dann gings da um eine ganz andere Sache wo Jesus grad am erklaeren war, als die Sache, wo der Theologe "seinen Paulus" damit dann einfach nur unterstreichen wollte... so nach dem Motto: Schau... Jesus sagt zu all dem Konstrukt aus meinen Pauluszitaten auch: "Ja!"...

    So laueft das die ganze Zeit und das Ergebnis ist dann: "die frohe wahre christliche zentrale Botschaft"... fuer mich war das aber einfach nur eine Art "Puzzel" Spiel mit dessen "Technik" man letztendlich alles rein und raus "zaubern" kann aus der Bibel... frei nach personelichen Geschmack.

    Deshalb leg ich da mittlerweile strikten Wert, nicht den Kontext zu verlassen des Kaptiels. Dort bleiben. Alle Hintergruende bereucksichten. Und dann "Deuten"... Geistlich und von mir aus auch "Historisch"... gerne auch Mehrfachdeutung. Aber im Kontext bleiben und nicht "Kreuz und Quer" hin und her "puzzeln"...

    Ich mein das grad ubrigens auch ganz Allgemein... So geht der heutige Theologe vor. Zumindest der "Mainstream Theologe"... und die meisten merkens noch nicht mal von sich selbst.

    Und nennen das dann "Exegese"... derweil sie einfach nur ein "Paulus Puzzel" Spiel letzendlich spielen.... ueberpsitzt gesagt.

    Und was mir noch aufgefallen ist: Umso "Bibeltreuer" jene Theologen sich dann auch noch nennen... umso Hahnebuechender ihr "Paulus Puzzel Spiel" ... auch danach kann man eecht die Uhr stellen.

    Und wenn das dann alles noch innerhalb des Funditums passiert, kann ich das dann rein fuer mich personelich nur noch als "Bibel-Real-Satire" betrachten...

    War zwar grad Off-Topic und auch nicht gegen Dich gerichtet... aber ich wollts nur mal loswerden...

    Eben dass Paulus fuer mich keine so gewichtige Relevanz hat... Vor allem wenn wir ja die Jesus Ueberlieferungen da haben und dann werden sie theologisch kaum benuetzt... immer nur Paulus Paulus Paulus...

  10. #230

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Inwiefern widerspricht das?
    Jesus hat doch nicht gesagt: "Ihr werdet die Wahrheit ausdiskutieren und wer die besten Argumente hat, der hat auch die Wahrheit" ;-)
    Eine Wahrheit steht nicht allein da. Sie ist immer im Kontext mit anderen. Also, da kann schon diskutiert werden, denn wenn etwas nicht zum Kontext passt, kann es nicht stimmen. Je mehr aber die Kontexte erhellt werden, durch weitere Wahrheiten, gehen immer mehr Zusammenhänge auf, und man bekommt neue Klarheiten. Es ist wie in der Wissenschaft. Willkür kann es da nicht geben.
    Und er hat auch gesagt:

    Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

    Auch das, muss verstanden werden.Dieser Satz ist ungültig, wenn man ihn darauf bezieht, dass man nur durch den historischen Jesus zum Vater kommen könnte.
    Aber so machen es eben Kinder. Die nehmen einfach einen Satz aus dem Zusammenhang. So bekommt der Glaube aber keine Tiefe. Und um die Vertiefung des Glaubens geht es in der neuen Reformation, damit die Glaubenskraft größer wird.
    Joh 8, 34 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.35 Der Knecht bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig.
    36 Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.
    Ja, das wird alles so dahingesagt. Man muss im eigenen Leben wachsam mitbekommen, wie ein bestimmter Impuls entsteht, wie plötzlich ein Gefühl oder Gedanke ins Bewusstsein kommt. Nur wenn man da wachsam ist, erkennt man aus der persönlichen Anschauung, wie man frei werden kann.


 

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