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  1. #1
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    Das Reich Gottes ist nach christlicher Überzeugung mit Jesus Geburt angebrochen - Das Judentum wartet noch auf den Messias!

    Anfang Teil 1Das Judentum und Jesus . Jesus war Jude! Er wollte keine neue Religion gründen, sondern das Judentum reformieren. Daraus ergab sich aber eine Spaltung: jene, die weiterhin an den alten Traditionen festhielten und jene, die Jesus nachfolgten. Aus diesen Jüngern (die ihm nachfolgten) entwickelte sich dann das Christentum. Darum sagt man auch, das Christentum baut auf dem Judentum auf.
    Unser AT in der Bibel ist in weiten Teilen identisch mit der Hl. Schrift der Juden (Tora).
    Aber was ist wirklich anders? Anders an seiner Lehre? Anders am Menschen heute?
    Es geht nicht um die Verehrung Jesus, wie man jemanden Verehrt der eine gute Sache vertritt! Die Juden warteten auf den Messias, der das Reich Gottes anbrechen lässt. Dies ist - nach christlichen Überlieferung - auch passiert.
    Gott hat uns seinen Messias geschickt, Jesus. Die Juden glauben aber nicht an Jesus.
    Einige schon, daraus wurden Christen. Das Reich Gottes ist nach christlicher Überzeugung mit Jesus Geburt angebrochen. Bei den Juden hat das Reich Gottes noch nicht angefangen. Jetzt haben wir einen Anhaltspunkt! Das Reich Gottes ist nach christlicher Überzeugung mit Jesus Geburt angebrochen
    Was ist das Reich Gottes? Wo ist das Reich Gottes?



    Für Christen ist Jesus Gottes Sohn, für das Judentum war Christus lediglich ein sterblicher, aber ein Rabbi.Im Judentum ist Moses sozusagen der Religionsstifter des Judentums. Juden können ihr AT - Tora noch im Original lesen, während das Christentum die Bibel vielfach übersetzt hat, so dass sie oft nicht mehr den ursprünglichen Worten folgt (AT).
    Das Judentum hat ganz andere Feiertage, als das Christentum. Das Christentum hat viele sogenannte heidnische Feste als religiöse Feste ausgelegt, die nun auch als christliche gefeiert werden.
    Das Judentum wartet noch auf den Messias!
    Die Juden erwarten noch den Messias, der ihrer Vorstellung nach ein irdischer Messias sein müsste; für Christen ist Jesus Christus der verheißene Messias. Wenn die Juden die Prophetie der Heiligen Schrift (AT) ernst nehmen würden, müssten sie auf Jesus Christus kommen, denn Dan.9/24-27 lautet gemäß einer jüdischen Übersetzung:



    Dan.9/24-27 (NHTS)…….. Siebzig (Jahr-)wochen sind bestimmt über dein Volk und deine heilige Stadt / daß dein Frevel vollendet und die Sünde erfüllt ist / die Missetat gesühnt und ewig Heil herbeigeführt / daß Gesicht und Gottbegeisterter besiegelt und Hochheiliges gesalbt ist. / Und du sollst wissen und verstehen: / Vom Ausgehn des Wortes, daß Jeruschalaim wieder gebaut wird / bis zum Gesalbten, dem Fürsten / sind sieben Wochen. / Und zweiundsechzig Wochen / so wird es wieder gebaut sein (mit) Platz und Graben / und (zwar) in der Bedrängnis der Zeiten; / und nach den zweiundsechzig Wochen / wird der Gesalbte ausgerottet und hat keinen (Nachfolger). / und die Stadt und das Heiligtum wird verderben das Volk des Fürsten, der da kommt; / und sein Ende: / In Überflutung; / und bis zum Ende ist Krieg beschlossen: Verwüstung. / Und er wird stark im Bund für viele / auf eine Woche / und zur halben Woche schafft er Schlacht- und Mehlopfer / und (wendet sich) zu dem geflügelten Greuel der Verwüstung / bis die beschlossene Vernichtung sich ergießt über den Verwüster. „



    Diese Prophezeiung kann sich nicht mehr erfüllen, muß sich also schon erfüllt haben; dazu kommt noch die umfassende Messiasprophetie, die sich genau an der Person Jesu erfüllt hat: ende Teil 1
    Im Teil 2 (im Blog)dann die Frage(gehört aber nicht hier hin!):


  2. #2
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    Zitat Zitat von bibeltagebuch Beitrag anzeigen
    Das Reich Gottes ist nach christlicher Überzeugung mit Jesus Geburt angebrochen...
    Das kann man als Christ aber auch anders sehen, bzw. ich sehe das anders. Nicht, weil ich Deine als christliche Überzeugung bezeichnete Vorstellung vom Anbruch des Reiches Gottes anzweifeln, oder für falsch erklären wollte, sondern weil ich die Aussagen Jesu bzgl. dieses Themas wohl anders interpretiere und erlebe/lebe.

    In Lukas 17,20+21 sagt Jesus zum Thema "Reich Gottes" folgendes:

    "Und als er von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte; auch wird man nicht sagen: Siehe hier! Oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist inwendig in euch."

    Für mich bedeutet das, dass in meinem Innersten, auf dem Grund meiner (und aller!) Seele(n), das Fundament ausgebreitet liegt, auf dem das Reich Gottes "gebaut" ist. Das Reich Gottes ist also nichts Äußerliches, nicht außerhalb von mir, sondern in mir, in jedem Wesen. Das Bewusstsein dafür und der Glaube daran, ist aber wohl nicht in jedem Wesen vorhanden und die "klassisch, kirchliche, christliche Sichtweise", ist wohl auch eine andere.

    Jedoch ist/war da trotzdem einer, der das genauso gesehen hat wie das Provisorium - der Meister Eckhart. Der schreibt in seiner Predigt 36 unter anderem:

    „Gott ist mir näher, als ich mir selber bin […] In welcher Seele ‚Gottes Reich‘ sichtbar wird und welche ‚Gottes Reich‘ als ihr ‚nahe‘ erkennt, der braucht man nicht zu predigen noch Belehrung zu geben: sie wird dadurch belehrt und des ewigen Lebens versichert. Wer weiß und erkennt, wie ‚nahe‘ ihm ‚Gottes Reich‘ ist, der kann mit Jakob sagen: ‚Gott ist an dieser Stätte und ich wußte es nicht‘ (1Mos. 28, 16); nun aber weiß ich’s.“

    LG und einen wunderschönen ​Herbsttag wünscht,
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #3
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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Das kann man als Christ aber auch anders sehen, bzw. ich sehe das anders. Nicht, weil ich Deine als christliche Überzeugung bezeichnete Vorstellung vom Anbruch des Reiches Gottes anzweifeln, oder für falsch erklären wollte, sondern weil ich die Aussagen Jesu bzgl. dieses Themas wohl anders interpretiere und erlebe/lebe.

    In Lukas 17,20+21 sagt Jesus zum Thema "Reich Gottes" folgendes:

    "Und als er von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte; auch wird man nicht sagen: Siehe hier! Oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist inwendig in euch."

    Für mich bedeutet das, dass in meinem Innersten, auf dem Grund meiner (und aller!) Seele(n), das Fundament ausgebreitet liegt, auf dem das Reich Gottes "gebaut" ist. Das Reich Gottes ist also nichts Äußerliches, nicht außerhalb von mir, sondern in mir, in jedem Wesen. Das Bewusstsein dafür und der Glaube daran, ist aber wohl nicht in jedem Wesen vorhanden und die "klassisch, kirchliche, christliche Sichtweise", ist wohl auch eine andere.

    Jedoch ist/war da trotzdem einer, der das genauso gesehen hat wie das Provisorium - der Meister Eckhart. Der schreibt in seiner Predigt 36 unter anderem:

    „Gott ist mir näher, als ich mir selber bin […] In welcher Seele ‚Gottes Reich‘ sichtbar wird und welche ‚Gottes Reich‘ als ihr ‚nahe‘ erkennt, der braucht man nicht zu predigen noch Belehrung zu geben: sie wird dadurch belehrt und des ewigen Lebens versichert. Wer weiß und erkennt, wie ‚nahe‘ ihm ‚Gottes Reich‘ ist, der kann mit Jakob sagen: ‚Gott ist an dieser Stätte und ich wußte es nicht‘ (1Mos. 28, 16); nun aber weiß ich’s.“

    LG und einen wunderschönen ​Herbsttag wünscht,
    Provisorium
    Feiner Beitrag!

  4. #4
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    Standard Die halbe Wahrheit ist die beste Lüge.

    Zitat Zitat von bibeltagebuch Beitrag anzeigen
    Wenn die Juden die Prophetie der Heiligen Schrift (AT) ernst nehmen würden, müssten sie auf Jesus Christus kommen....
    ........

    Hallo Bibeltagebuch

    Du unterstellst Juden, dass, sofern sie die Propheten ernst nehmen würden, sie dann auf Jesus kommen müssten.

    Es ist aber so, dass gerade, wenn man die Tenach (was dem AT entspricht, und die Torah wäre der Pentateuch, also die 5 Mosebücher) ernst nimmt, man NICHT auf „Jesus“ kommt, und noch weniger zu einer christlichen Lehre eines Jesus-Gottes und ebenso wenig zu einer christlichen Opfertheologie.


    Wollte Jesus wirklich das Judentum reformieren? Wenn angeblich ja (was auch nur deine Behauptung ohne irgendwelche Begründungen ist), so ist eine Spaltung mitnichten nach seinen Ansichten, noch weniger eine neue Religion, die nichts mehr der Torah zu tun hat. Jesusnachfolge befreite nicht vom Befolgen der Torah, solches wäre wider das Anliegen Jesu gewesen. Im Gegenteil, Jesus setzte das Gesetz und die Propheten als bindend und verpflichtend.

    Mitnichten hob Jesus die „Tradition“ (Gesetz), welche ja von Gott selbst gegeben wurde, auf, damit neue und andere Feste gefeiert werden können. Statt Sabbath, wird Sonntag gefeiert, statt Pessach „Ostern“, statt Schawuot dann „Pfingsten“ und Weihnachten steht ja auch bald vor der Türe. Und dies alles erst noch an Tagen, die Gott nie vorgegeben hatte. Meinst du wirklich, solches wäre im Sinne Jesus gewesen? Im Gegenteil…. Selbst das AT warnt klar und deutlich vor solchen Machenschaften.


    Der Glaube an einen Messias ist überhaupt nicht „Heilsnotwendig“, wenn ich da mal den christlichen Jargon gebrauche. So wird unter anderem einfach der Vers aus dem AT falsch im NT zitiert (we des öftern), um eine neue Lehre zu „untermauern.

    Dein Zitat aus Daniel besagt nichts über „Jesus“, sondern nur über einen Gesalbten nach den weiteren 62 Wochen. Es könnte ebenso auch jener „Gabriel“ sein, der kurz vor Jesus lebte. Weiter ist da unbestimmt von einem Gesalbten die Rede, also nicht DER Gesalbte, sondern ein (-er unter vielen) Gesalbter. Leider stimmt da deine „jüdische“ Übersetzung nicht ganz.
    Dan 9,26 „…… und wird keine finden“

    Hier wird von einem Gesalbten gesprochen, der „keinen, nicht“ hat. Was hat er nun nicht? Dem man nicht hilft, keine „Nachkommen“ hat, keine Beachtung hat usw. Also es ist sehr offen, auf jeden Fall wird er keine „Weltbewegung“ auslösen.


    Ich weiss, das für Christen „Jesus“ der verheissene Messias ist, aber weisst du, dass gemäss den Propheten der „Messias“ selber in der kommenden „Welt“ wieder Opfer darbringen wird. Das passt so überhaupt nicht in eine chr. Opfertheologie und Heilslehre und bis anhin konnte mir noch keiner wirklich sagen, wie das zu verstehen ist

    Der Begriff „Sohn Gottes“ bekam erst im Christentum eine anderer Bedeutung, wie sie selbst Jesus nicht mal "sah". So sprach Jesus selber, dass der Mensch ein Sohn des Allerhöchsten sei….. er hat ja aus den Psalmen zitiert. Auch ein „sterblicher Rabbi“ ist ein Sohn Gottes. Und nein, Mose war nicht „Religionsstifter“.


    So frage ich mich, was du mit solchen Beiträgen beabsichtigst. Wild zusammengewürfeltes.....
    Geändert von anonym002 (19.10.2013 um 21:25 Uhr)


 

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