Hallo Cato,
Ich wollte das Wort Vorbehaltslos eigentlich garnicht verwenden. Bin gerade mitten in den Abitur vorbereitungen und schmeiße öfters mal das ein oder andere durcheinander. Eigentlich meinte ich mit "Vorbehaltslos", eine diskussion zu führen die relativ vorurteilsfrei ist. Wobei ich Kritik natürlich nicht als Vorurteil ansehe sondern eigentlich als Hilfreich, zumindest wenn es weitreichend Konstruktive Kritik ist. Wenn du Persönliche statements über meine Philosophie von mir als "Satanist" bzw. zu meinem "Persönlichen Satanismus" haben möchtest, solltest du mich gezielt nach dingen fragen die dich interessieren. ich nenne es "Persönlichen Satanismus", da wie du vielleicht weißt der Moderne Stanismus für jeden der ihne Praktiziert etwas anderes ist und ihn auch jeder anders (zu seinen Gunsten/Vorteilen) lebt. So viel schonmal vorab : Satanismus ist wie gesagt in dem sinne keine Religion sondern eher eine Philosophie bzw. Lebenseinstellung. Auch muss ich zugeben,das die Leute die egal welchen Typ des Satanismus (Atheitischen/Theistischen) Praktizieren in der Regel eine neigung zu einer, ich nenne es mal "dunklen seite" haben und eine ziemlich Düstere Weltanschauung. Diese "Dunkle Seite" ist Individuel und variiert von Satanist zu Satanist. Ausserdem gibt es Satanisten (natürlich auch Goths und ganz "normale" Menschen) die sich diese Seite der Welt Bildlich (z.B. die Hölle) vorstellen und welche bei denen es mehr eine eine rein Philosophische anschauung ist. Was mich angeht, kann ich diese "Dunkle Seite" nicht wirklich definieren, wobei ich schon fest davon überzeugt bin das es die Hölle als Ort indem Satan (als Gott gesehen) regiert und die "Bösen" leute schlachtet nicht gibt. So da du auch etwas zu meiner Grundhaltung wissen möchtest werde ich dir darüber ein bisschen etwas erzählen. Ich denke das jeder Mensch "Böse" ist. Das sagt zwar nicht viel aus, aber das liegt daran das das Wort Böse nicht genau definiert ist. Für mich bedeutet Böse, Egoistisch zu sein. Das heißt, jeder Mensch kümmert sich im endeffekt nur um sich selbst, was in LaVeys Schriften (und auch in meinen Augen) defintitiv zutrifft. Selbst die moral Predigt der verschiedensten Religionen und die angebliche Hilfsbereitschaft der Christen sind für mich pure Augenwischerei. Denn in meinen augen machen die Leute die sich an Hilfsaktionen, beispielsweise für Entwicklungsländer beteiligen, dies nur um ihr gewissen zu bereinigen. Sprich "Sie fühlen sich dadurch besser". Dieses verhalten ist für mich nichts anderes als Egoismus. Natürlich hat dieses Verhalten für die denen geholfen wird einen Positiven effekt. Der Satanist ist nicht anders! Allerdings bezeichnet er den Egoismus als Lebensnotwendig und als Natürlich (man könnte schon sagen als Instinkt) und hält in erster Linie nichts von Nächstenliebe. Im allgemeinen kann man sagen: Der Satanist gibt das zurück was er bekommt (sprich: Liebe für Liebe, Hass für Hass,Toleranz für Toleranz) auch ich lebe mit diesem verhalten und schäme mich in keinster weise dafür. Ich tue ausserdem (wie schon im Post oben erwähnt) alles was ich für meine Körperliche und Seelische befriedigung brauche, aber ohne jemanden zu verletzen und/oder ein Gesetz der Gesellschaft dabei zu brechen. Das sind erstmal so ein paar kleine Basisinformationen zum Atheistischen Satanismus. Zum Tehistischen kann ich dir leider nicht viel sagen und ehrlich gesagt bin ich auch froh darüber. Leider wird die Linie zwischen Satanismus und Teufelsanbetung nie klar gezogen (vor allem nicht von den Medien und den sog. Experten). Achja eine Sache noch und dann höre ich erst einmal auf zu schreiben Ich bin keiner der Satanisten der den Nationalsozialismus in irgendeiner weise gut findet und/oder unterstützt. Ausserdem helfe ich den Leuten (die mir auch helfen würden) gerne, aber das nur mit der Absicht das ich mein eigenes Gewissen beruhigen kann.
Schönen Abend noch,
Nietzsche
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