@ Imporex: Insgesamt sehr interessant und auch tröstlich dein letzter Beitrag.

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Es geht also nicht darum Geistesgaben zu haben, sondern ob wir Gott von ganzem Herzen lieben (Matth. 22, 37-40), ob wir Sanftmütig, Geduldig, Friedfertig und Demütig sind und ob wir sogar unsere Feinde lieben können (Matth. 5, 43-48)! Mit dem letzten Punkt habe ich persönlich das größte Problem, weil ich meine Feinde noch nicht so lieben kann wie ich das sollte und müsste.
Was ist denn ein Feind?
Ein Gegner? Widersacher? Opponent? Konkurrent? Kontrahent? Rivale? Nebenbuhler?

Mir ist emotionale Übereinstimmung und Authenzität wichtig. Ich möchte meine Empfindungen authentisch annehmen, um dann mit ihnen umzugehen.
Ein Kontrahent ist was er ist für mich. Ich hasse ihn nicht. Ich muss ihn aber auch nicht lieben. Ich geh anständig und fair mit ihm um. So wie ich mir das auch für mich selbst wünsche.
Man muss oder kann gar nicht alle Menschen *lieben*, dazu sind wir viel zu vielfältig, aber Menschen können sich mit Respekt und möglichst vorurteilslos begegnen. Das wünsche ich mir, daran arbeite ich, aber lieben kann ich nicht alle, dazu hat Liebe eine zu besondere Bedeutung für mich.