Guten Tag alle
spannend, was hier geschrieben steht. Erkenne ich doch, im Glaubenshaus aufgewachsen und nach "draussen" gegangen, dass sich wohl nicht viel verändert hat. Ausser dass sich einige trauen, über das Erlebte zu sprechen. Ich frage mich und euch, wie lange es wohl noch dauern wird, bis ehrliche Entschuldigungen und Versöhnung stattfinden kann. Es kann doch nicht sein, dass die Verantwortlichen immer noch auf ihren Thrönchen sitzen, alles mit der Liebe Gottes vermischen und sich rechtfertigen. Sie immer noch meinen, sie seine kleine, stellvertretende Göttchen, und somit alles dürfen. Gott ist Liebe und sein Liebe kennt keine Grenzen, wohl aber achtet er auf das Tun der Menschen und wie er mit seinen Einsetzungen umgeht.
Wenn ich mir vorstelle, dass ich nun fast 15 Jahre ausgezogen bin, und noch nie wer von unseren Glaubenshausmitbewohnern nach meinem Wohlbefinden gefragt hat, ist die Erwartung, dass sich SR ändert wird, oder jemand die Verletzungen von damals überblicken könnte, einfach zu hoch gesteckt. Nicht dass ich das brauche, aber es wäre menschlich gewesen. Meine Nachbarn fragen mich auch, wies mir geht, aber SR schafft das nicht... Weiter könnte ich hier noch Details nennen, wie es war im Glaubenshaus aufzuwachsen.. aber was soll ich euch erzählen. Ihr kennt euch bestens aus. Und ja.. die Glaubenshäuser sind nicht viel besser als der päpstliche Papst. Und sektiererische Strukturen lassen sich nicht einfach ausrotten...
Viele kostbare Menschen wurden verletzt, weil ein paar andere das Leben nicht kapiert haben. Wie heisst es so schön: in einem Korb mit Orangen stecken die Faulen die gesunden an, und nicht umgekehrt...(Aber davon lese ich nichts in der Bibel, ich lese nur, dass Gott heilen will und keine Krankheiten möchte)
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