
Zitat von
Sunigol
Zum ursprünglichen Thema fallen mir drei Sätze ein:
1. Menschen können sich irren, auch beim Heiraten. Ein allwissender Gott wird das sicher nicht bestreiten.
2. Menschen, die im Irrtum verharren, nachdem sie ihn erkannt haben, werden oft unglücklich. Das ist übrigens auch eine gängige Definition von Sünde (bewusstes Verharren im Irrtum).
3. Gott ist ein liebender Gott, der nicht will, dass Menschen unglücklich sind. Und Jesus fordert uns immer wieder zum Neuanfang auf, wenn wir etwas als falsch erkannt haben. Kehrt um und glaubt, das ist eine seiner zentralen Aussagen.
So, wenn ich die drei Sätze zusammenbringe, dann kommt eine Folgerung raus, die genau entgegengesetzt zu dem ist, was die gängigen kirchlichen Traditionen lehren. Aber ich kann mir nicht helfen, ich finds schlüssig.
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